Liebe Frau Do, morgen startet die Weltklimakonferenz in Glasgow. Rund zwei Wochen lang debattieren Delegationen aus 200 Staaten, wie sich der Klimawandel verlangsamen lässt. Die Beschlüsse werden die Politik in Deutschland prägen und sicher auch in den Ampel-Koalitionsvertrag einfließen. Worum es konkret geht, finden Sie hier. Heute wichtig: Präsidentin mit Harley: Bärbel Bas (SPD) ist erst die dritte Bundestagspräsidentin in der Geschichte. Im Interview spricht die Duisburgerin über Hürden für Frauen in der Politik, eine notwendige Wahlrechtsreform – und warum sie Sorge um Ausfahrten mit ihrer Harley Davidson hat. CDU: Heute findet in Berlin die Kreisvorsitzendenkonferenz der CDU statt. Die Partei will über das miserable Wahlergebnis und über eine Mitgliederbefragung debattieren. Bei der Veranstaltung könnte es durchaus turbulent zugehen. Corona in Schulen: Der Deutsche Lehrerverband und der Ethikrat fordern mehr Rücksicht der Gesellschaft gegenüber Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie. Dass die Bundesländer Schutzmaßnahmen zurückfahren, während die Infektionszahlen an den Schulen steigen, sei nicht nachvollziehbar. Noch mehr aktuelle Nachrichten gibt es zum Hören – von Montag bis Samstag jeden Morgen ab 5 Uhr in unserem „Aufwacher“-Podcast. Meinung am Morgen: Gott mit Sternchen: Feministinnen vermuten schon lange, dass Gott eigentlich eine Göttin ist. Aber wer weiß das schon. Jetzt sind Gendersternchen für Gott in der Diskussion. Horst Thoren findet das nicht weiter schlimm. SPD ohne Nowabo: Der frühere NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans zieht sich vom Parteivorsitz zurück. „Mit dieser Mission bin ich so weit gekommen, dass ich sagen kann: Jetzt sollen mal Jüngere ran“, sagt er. Warum das klug ist, schreibt Tim Braune in seinem Leitartikel. Ungeimpfte ohne Einsicht: Wer sich bisher nicht gegen Corona immunisieren ließ, wird es wohl auch künftig nicht tun, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Die Politik sollte nicht klein beigeben, aber zugleich auch nicht mehr Druck aufbauen, empfiehlt Dorothee Krings in ihrer Analyse. So gesehen: Ein Bolzplatz in Leverkusen-Rheindorf ist als landesweit erster mit einem Hinweisschild zum „Immateriellen Kulturerbe“ erklärt worden. Ich gestehe, ich kann damit wenig anfangen, was vermutlich an meiner fußballarmen Kindheit liegt. Auf dem Schulhof haben wir zwar gekickt, aber nur mit einem Tennisball. Ansonsten Fehlanzeige. Viel anfangen kann ich aber mit der wunderbaren Liebeserklärung von Stefan Klüttermann an den Bolzplatz. Offensichtlich habe ich damals etwas verpasst. Damit Sie nichts verpassen, vergessen Sie bitte nicht, morgen die Uhren umzustellen. Nach Allerheiligen meldet sich die „Stimme des Westens“ am Dienstag pünktlich wieder bei Ihnen. Herzlich, Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |