Das muss man erst mal hinbekommen: 30 Jahre Imperial-Theater, das sind 30 Jahre Publikumserfolge auf dem Kiez. „Dass es so nach vorne losgehen könnte, haben wir alle hier am Haus natürlich gehofft, aber nicht einmal ansatzweise zu glauben gewagt“, sagt Intendant Frank Thannhäuser. Seinen Traum vom eigenen Theater verwirklichte er in einem ehemaligen Porno-Kino auf dem Kiez. Mit drei weiteren Mitbegründern, die nach und nach wieder ausgestiegen sind, eröffnete er am 19. August 1994 das Imperial. Und auf Anhieb glückte der jungen Bühne mit dem Rock ’n’ Roll-Musical „Grease“ ein fulminanter Start. Heute startet die Jubiläumsproduktion „Jekyll und Hyde“ von Robert Louis Stevenson, eine der berühmtesten Kriminalgeschichten der Welt. Mit dem Stück wagt sich der Chef, der natürlich selbst inszeniert, auf eine „etwas andere Schiene. Mehr Psychothriller als Geisterbahn“. Zu welch verheerenden Taten ein Mensch fähig ist, der mittels einer Droge versucht, seine schlechte dunkle Seite von sich abzuspalten, das zeigt die Story um Mord und Totschlag an Hamburgs blutigster Bühne.
Imperial-Theater: ab 16.8., (Premiere ist ausverkauft), div. Termine u. Uhrzeiten, Reeperbahn 5, 26-46 Euro, Tel. 313114
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