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  Guten Morgen,

Berlin wächst schneller als erwartet – trotz der im Bundesländervergleich geringsten Geburtenrate (T+). Aus einem vertraulichen Bericht der Stadtentwicklungsverwaltung, der dem Checkpoint vorliegt, geht hervor, dass Berlin bereits im Jahr 2036 die Vier-Millionen-Marke knacken könnte und nicht erst in den 40er-Jahren wie bisher angenommen.

Zu verdanken ist das der ungebrochenen Anziehungskraft der Stadt. „Ohne Zuwanderung würde Berlin im Prognosezeitraum um 270.000 Personen schrumpfen“, heißt es in dem Bericht. Rechnet man die Neu-Berlinerinnen und -Berliner hingegen hinzu, wächst die Stadt bis 2040 voraussichtlich um 109.000 Einwohner. Es kommentiert der Sänger Bosse: „In deiner Stadt leben über vier Millionen.“
 
     
 
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  Die „Allianz Berliner Bürgervereine“ – ein Zusammenschluss mehrere Vereine, die sich für eine Wiederbelebung der historischen Stadtmitte einsetzen – gibt ihren Kampf um den ikonischen Neptunbrunnen nicht auf. Dieser soll nach dem Willen der Bürgervereine wieder an seinen alten Platz vor dem wiedererbauten Stadtschloss zurückkehren.

Der Senat und seine Baudirektorin Petra Kahlfeldt haben jedoch andere Pläne. Sie befürworten eine zeitgenössische Variante und wollen den Neptunbrunnen an seinem derzeitigen Ort zwischen Fernsehturm und Roten Rathaus lassen – angeblich „gegen den erklärten Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger“, wie die Allianz gestern mitteilte. Da hilft nur: ein Votum des Checkpoint-Bürgertums.
 
     
 
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  Opinary: Sollte der Neptunbrunnen wieder vor das Berliner Stadtschloss ziehen?  
   
     
 
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  Erfrischende Nachricht: Während der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister mindestens 3000 fehlende Bademeister beklagt, kommt Berlin gut über die Runden. Derzeit sorgen „260 Fachangestellte für Bäderbetriebe und rund 130 festangestellte Rettungsschwimmer“ für sicheres Planschen, schreiben die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) auf Checkpoint-Anfrage. Im Sommer stehen zusätzlich 80 Saison-Rettungsschwimmer am Beckenrand.

Zwar spüren auch die BBB den Fachkräftemangel, doch dank „gezielter Recruiting-Maßnahmen“ konnten sie bisher Engpässe ausgleichen. Dafür suche man bereits für das kommende Jahr Personal. Klingt gut? Mit einem Rettungsschwimmerabzeichen in Silber, einer Erste-Hilfe-Bescheinigung und „körperlicher Eignung“ können Sie sich Anfang 2026 für die nächste Saison bewerben.
 
     
 
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  Praktisches Accessoire für den Beckenrand gefällig? Das Bezirksamt Reinickendorf sucht per Ausschreibung 2500 Glas-Trinkflaschen mit Neoprenhülle, darauf der Schriftzug „Stadt. Land. Fuchs. REINICKENDORF“ und ein Fuchslogo.

Fanartikel sind offenbar in den Bezirken im Trend, wie eine Checkpoint-Umfrage zeigt. Mitte, Pankow und Charlottenburg-Wilmersdorf haben offenbar so viel Kram, dass sie sich erstmal sortieren müssen (wir bleiben dran). Treptow-Köpenick meldet „eine kleine Auswahl an Merch-Artikeln“, insbesondere für die Nachwuchsgewinnung: Kugelschreiber, Schlüsselbände, Notizblöcke, Lineale oder Textmarker. Darüber hinaus halte der Bezirksbürgermeister „ausgewählte Geschenkartikel bereit – für internationale Delegationen oder Gäste.

Und Steglitz-Zehlendorf? Geht in die Vollen: „Tassen, Kugelschreiber, Basecaps, Pins, T-Shirts, Taschen, Aufkleber“ – und sogar einen eigenen Buddy-Bären „für sehr besondere Anlässe“.
 
     
 
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Freitagabend im HKW: Heute spielen The Dhol Foundation beim Sonic Pluriverse Festival: Bass Cultures. Seit 1989 entzündet Johnny Kalsi ein rhythmisches Feuerwerk mit mehreren Dhols, Trommeln, Gitarre, Bass und Bhangra-Tänzer*innen. Novalima sind zurück mit ihrem neuen Album, das afroperuanische Traditionen mit moderner Elektronik verbindet. Harry Kalsi beendet den Abend mit einem DJ-Set. Tickets
 
 
 
 
  In der Checkpoint Langstrecke werfen wir heute einen Blick auf die schwierige Spitzenkandidaten-Suche der SPD – und verraten Ihnen zumindest, welche zwei Genossen der Berliner SPD mittlerweile abgesagt haben. Zudem erfahren Sie, in welchem Berliner Bezirk die meisten Kinder zur Welt kommen – und in welchem die wenigsten.

Was zu gewinnen gibt es auch noch! Heute verlosen wir 3x2 Karten für die „Dreigroschenoper“ – dem Klassiker und Dauerbrenner im Berliner Ensemble. Die Checkpoint Vollversion lesen Sie aktuell zwei Monate für nur 2 €. Darüber hinaus erhalten Sie Zugriff auf alle Plus-Texte auf tagesspiegel.de. Hier geht’s zum Angebot!

Meine Lese-Empfehlungen für Sie heute:

+ Gründer zieht es nach MünchenWarum Berlin nicht mehr die Start-up-Hauptstadt ist

+ Unruhe in der Berliner BildungsgewerkschaftRücktrittsforderungen gegen Vorsitzende Martina Regulin

+ Zusammenarbeit von CDU und Linken? Die alte Abgrenzung ist überholt, kommentiert Checkpoint-Kollege Robert Ide
 
     
 
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Telegramm

 
 
Demo, aber leise: Das Gaza-Protestcamp darf zurück vors Kanzleramt – mit strengen Lärmschutzauflagen. Das Verwaltungsgericht Berlin untersagte „Hilfsmittel aller Art zur Erzeugung oder Verstärkung akustischer Emissionen, insbesondere von Lautsprechern, Schlaginstrumenten und Sprachrohren/Megafonen“.
 
     
 
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Demo, aber laut: Noch schriller und lärmender als sonst soll der CSD Berlin am 26. Juli werden. Die Veranstalter haben 80 Trucks und 100 Gruppen angekündigt, das Motto: „Nie wieder still.“
 
     
 
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Spielen, wo Mama sonst steil geht: Der Club „Sisyphos“ lädt heute zum Kinderfest und Tag der offenen Tür. Geboten werden Konzerte, Akrobaten, bunte Vögel und Clownsalles wie immer also.
 
     
 
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Berlinkenner erinnern sich: 2018 wurde das „avenidas“-Gedicht an der Fassade der Alice Salomon Hochschule in Lichtenberg nach monatelangen Debatten überpinselt. Seitdem erscheint dort alle fünf Jahre ein anderes Werk. Am Donnerstag wurde feierlich die neue Fassade eingeweiht – diesmal mit einem Gedicht von Maxi Obexer.
 
     
 
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Auch am Campus Benjamin Franklin in Steglitz tut sich etwas: Mit leichter Verspätung und relativ still und leise startete am Dienstag der Abriss der historischen Fassade. Diese bröckelt an allen Ecken und Enden und muss aus Sicherheitsgründen weg. Langfristig soll alles wieder originalgetreu hergestellt werden.
 
     
 
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Ist das ICC etwa beliebter als Taylor Swift? Auch gestern war es quasi unmöglich, an Tickets für den Tag der offenen Tür des Baudenkmals im September zu kommen. „Versuchen Sie es heute, versuchen Sie es morgen, versuchen Sie es nächste Woche“, riet uns Visit-Berlin-Sprecher Christian Tänzler. „Es werden nach und nach Kontingente freigeschaltet.“
 
     
 
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Demokratie-Statement

,,Popcorn nur süß oder salzig ist von gestern. Wir Knalles finden: ‍Geschmack ist wie Demokratie – ‍alternativlos vielfältig. Haltung gehört für uns zum guten Ton. Deshalb feiern wir mit dem Tagesspiegel, was uns stark macht: Freiheit, Vielfalt und ‍Verantwortung.‘‘

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Die Berliner Polizei ermittelt in den eigenen Reihen:Beamte sollen Autofahrern bei Verkehrskontrollen gezielt Bargeld abgenommen und keine Quittung ausgestellt haben. In einem Onlineportal wird um Hinweise gebeten.
 
     
 
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Mathe mit dem Checkpoint ist knifflig – aber diesmal ist uns wirklich nur ein Komma abhandengekommen: Die Parkvignette kostet pro Tag 2,8 Cent, nicht 28, wie gestern geschrieben. So oder so zu wenig, finden die meisten der mehr als 3600 Leserinnen und Leser, die an unserer Umfrage teilgenommen haben. 76 Prozent sind für höhere Gebühren beim Anwohnerparken.
 
     
 
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Zitat

 
 
 
 
 
„Ich erwarte, dass die CDU jetzt in die Puschen kommt.“

Auch der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Tino Schopf, wünscht sich etwas mehr Tempo beim neuen Konzept für die Anwohnerparkgebühren (T+). Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) kündigte dieses gestern in der RBB-Abendschau für das „zweite Halbjahr“ an.
 
 
 
 
 
 
 
 
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Kiekste

 
 
 
 
 
 
     
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Apropos, ab morgen ist wieder Lesbisch-Schwules Stadtfest in Schöneberg (samt Queerspiegel!). Fotodank an Ulrich Ewald. Mehr Buntes aus Berlin gern an [email protected]! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
 
     
 
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Berliner Gesellschaft

 
 
 
 
 
Geburtstag – Joe Chialo (55), Musikmanager und Politiker (CDU), bis Mai 2025 Kultursenator in Berlin / Anna Fischer (39), Schauspielerin („Groupies bleiben nicht zum Frühstück“) und Sängerin, entdeckt wurde sie in einem Club in Prenzlauer Berg von Regisseur Hans-Christian Schmid, sie spielte dann in seinem Film „Lichter“ / „Lieber Stefan Jacobs, Tier-, Rad- und Menschenfreund mit feinem Humor und überhaupt ein sehr feiner Kollege, dein Checkpoint-Team lässt dich hochleben!“ / „Heute gratulieren die Herzschrittmacher ihrem jugendlichen Neu-Tenor JÖRG K. mit einem Willkommensständchen!“ / „Lieber Raphael, alles Liebe zu Deinem Geburtstag. Du bist großartig, warmherzig und hast unglaublich viele Talente und Stärken. You are dearly loved, C, N, E und S“

Sonnabend – „Happy Birthday, Florenz Gilly“ / Wladimir Kaminer (58), Schriftsteller („Militärmusik“ und „Russendisko“) / Maren Kroymann (76), Schauspielerin („Enkel für Fortgeschrittene“, „How to Sell Drugs Online (Fast)“) und Kabarettistin

Sonntag – „Wir gratulieren unserer Nachbarin Andrea ganz herzlich zum heutigen Geburtstag und freuen uns schon sehr auf die Fortsetzung unsere Kochrunde!“ / Jessic Ngankam (25), Fußballprofi, bis 2022 Stürmer bei Hertha BSC / Otto Schily (93), Jurist und Politiker (SPD), Bundesminister des Innern (1998-2005), Mitgründer der Grünen
 
 
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an [email protected].+++
 
 
Gestorben – Klaus Peter Otto Hindenburg, * 15. Mai 1940, verstorben am 17. Juni 2025 / Katharina Köthe-Oestreich, * 17. Februar 1951, verstorben am 14. Juni 2025 / Hannelore Jockisch (geb. Böttcher), * 2. September 1948, verstorben am 3. Juli 2025 / Dr. Hans-Joachim Jung, * 8. November 1934, verstorben am 18. Juni 2025 / Silke Theberath, * 7. September 1968, verstorben am 26. Juni 2025
 
 
StolpersteinPaul Bendix (*1870 in Berlin) war Komponist und Komiker, im August 1937 wurde er aus der Reichsmusikkammer ausgeschlossen. Er war verheiratet mit Paula Taube, lebte aber von ihr getrennt. Paula wurde nach Auschwitz deportiert, Paul am 28. Mai 1943 nach Theresienstadt. Dort starb er am 18. Juli 1944, vermutlich infolge der unmenschlichen Bedingungen im Lager. An Paul Bendix erinnert ein Stolperstein in der Bennigsenstraße 17 in Schöneberg.
 
 
 
 
 
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Encore

 
 
Ob Käse-, Sucuk- oder Fisch-Döner (Checkpoint von gestern): Berlin ist die Stadt der Freiheit und diese gilt auch für kulinarische Experimente zwischen Fladenbrothälften. Richtig wild geht’s allerdings auch außerhalb der Hauptstadt zu.

„Diesen Essensstand mit dem ‚Original Berlin-Döner‘ habe ich im Foodcourt der Dubai Mall gefunden“, schreibt Checkpoint Leser Oliver Braun. Ein Beweisfoto zeigt: Rotkohl, Tomaten, Salat, Zwiebel und Fleisch – so weit, so normal. Aber: Neben Rind, Chicken und Falafel gibt’s auch eine Option mit Shrimps und als Topping Avocado. Kosten: 39 AED, umgerechnet 9,17 Euro.
 
     
 
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