| +Fluggäste stranden in Hannover und Rostock+Hertha wird 125+Autos fahren in Tiergarten probeweise alleine+ | | |
| | | | Montag, 24.7.2017 | Die Woche startet sonnig und warm bei 24°C, ab morgen wird es regnerisch und kälter (bis 18°C), erst am Sonntag wieder sommerlich. Guten Morgen,
| | | das kann ja heiter werden. Irgendwann, im nächsten Sommer. Aber Regen wir uns nicht übers Wetter auf. Auch nicht über die Gewitter, die viele Fluggäste am Wochenende dazu verdonnerten, statt in Berlin-Schönefeld nachts in Hannover oder Rostock zu landen: jwd statt SXF. Stundenlang mussten die Gestrandeten der Dinge harren, die nicht passierten. Kein Essen, keine Getränke, keine Infos, keine Heimfahrt - die Crew war derweil schon mit dem Taxi in Berlin gelandet. Ja, an Berliner Flughäfen verschwinden nicht nur immer mehr Koffer (wie der von Moderator Frank Elstner, der in dieser Hinsicht keinen Spaß versteht), sondern auch immer mehr Passagiere. Vielleicht verschwinden irgendwann auch alle Berliner Flughäfen ganz und gar im schwarzen BER-Loch. Im Sommerloch geht das ja gerade nicht.
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| Und so freuen wir uns trotzdem ein Loch in den Bauch: | | | | | | Kreuzberg aufgepasst: Die neuen Autonomen kommen aus Tiergarten. Hier wird gerade am autonomen Autoverkehr gebastelt, noch in diesem Jahr gehen die ersten Testautos auf der Straße des 17. Juni an den Start. Sie fahren und parken alleine. Ob sie allerdings dabei manchen autonomen Chaoten auf seinem Fahrrad einberechnen und nicht gleich ziellos durch die Stadt irren, wenn die Straße des 17. Juni wieder gesperrt ist, muss die Technische Universität noch erforschen. Das Ziel ist für Projektleiter Sahin Albayrak klar: „Das Auto hat den Führerschein, nicht der Mensch.“ Bleibt nur zu hoffen, dass bald auch der autonome Verkehrsminister in den Testbetrieb geschickt wird. Denn der derzeitige politische Geisterfahrer und Falschflieger Alexander Dobrindt (CSU), dessen Debattenbeiträge zum Erhalt des Flughafens Tegel selbst der Bundesregierung peinlich sind, betreibt mal wieder Fahrerflucht. Im vielleicht größten Skandal der bundesdeutschen Industriegeschichte, den möglichen geheimen Kartellabsprachen der wichtigsten Autokonzerne, hat man vom zuständigen Unzuständigen noch nichts gehört. Leise dieselt der Dobrindt.
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| | | | Beim Berliner Regionalspartensender RBB kann man offenbar gebührend feiern - am besten mit Gebührengeldern. Im letzten Checkpoint hatten wir gefragt, was die Abschiedsparty für die frühere Intendantin Dagmar Reim vor einem Jahr wohl gekostet hat: A) 25.000 Euro. B) 50.000 Euro oder C) mehr als 100.000 Euro. Unter den Einsendungen unserer Leser findet sich ein Schreiben von RBB-Sprecher Justus Demmer, der zunächst mitteilt, man sei mit einer Zuschauerquote von 5,8 Prozent nicht mehr der am wenigsten gesehene Regionalsender; das sei jetzt der Hessische Rundfunk mit 5,7 (Herzlichen Glückwunsch!). Die wichtigste Frage bleibt allerdings: War tatsächlich C) die richtige Antwort? Der RBB lässt dazu wissen, man habe mit der jetzigen Intendantin Patricia Schlesinger ein neues Kapitel aufgeschlagen - „und das davor fand aus unserer Sicht mit der erwähnten Feier einen der Person und ihren Verdiensten um den RBB, aber auch in der deutschen Medienlandschaft allgemein angemessenen und würdigen Abschluss“. Den Brief kann man dann wohl abheften im Ordner: Ein Dementi klingt anders.
| | | | | | Die Wahrheit liegt auf der Straße - in Berlin ist sie meistens braun und stinkt nach Hund. Deshalb wünscht sich Rafael in unserem neuen Tagesspiegel-Video: „Für mich sollte ein Superheld in Berlin die Fähigkeit besitzen, Kackehäufchen auf der Straße in ungebrauchte BVG-Karten umzuwandeln. Weil es von dem einen viel zu viel und von dem anderen viel zu wenig gibt.“ Und nun haben Ihre Ideen freie Fahrt: Gemeinsam mit dem Weddinger Prime Time Theater (Bühnenslogan: „Mitte is‘ Schitte, Prenzl‘berg is‘ Petting, Real sex is only Wedding“) suchen wir neue Superhelden für Berlin. Schreiben Sie einfach an [email protected] - wir freuen uns auf hulkige Vorschläge.
| | | | | | Neukölln ist zum Glück nicht überall. Denn der politische Kampf im Kiez um neue Rechte, alte Rechthaber und vermeintlich über dem Recht stehende Aktivisten nimmt bedrohliche Formen an. Nachdem zuletzt die Redaktion der Zeitung „Kiez und Kneipe“ von Linken bedroht worden war und wegen Drucks auch auf die Anzeigenkunden um die Existenz bangen musste, weil sie zu einer Lokaldiskussion auch den örtlichen AfD-Kandidaten Andreas Wild eingeladen hatte (der inzwischen aus der AfD-Fraktion geworfen wurde, weil er selbst der zu rechts ist), muss nun der von Israelis betriebene Buchladen „Topics“ auf der Weserstraße den politischen Glaubensgrabenkämpfen weichen. Weil der Laden eine Diskussion über den faschistischen italienischen Autor Julius Evola veranstalten wollte, wurden die Israelis selbst als Faschisten beschimpft; mit dem Shitstorm brachen die Umsätze ein. Seit dem Wochenende ist das Geschäft dicht. Neuköllns antifaschistische Szene, die in einem neuen Schreiben an den Tagesspiegel ihren Druck auf „Kiez und Kneipe“ als legitim darstellt („Die Pressefreiheit wurde nicht angegriffen.“), hat erneut Andersdenkende eingeschüchtert und aus der Öffentlichkeit gedrängt. Was ist an diesen Methoden eigentlich antifaschistisch?
| | | | | | Und nun zum Sport: Hertha BSC wird morgen 125 Jahre alt, stößt mit Berliner Blau-Weiße an und stellt im Stadtmuseum all seine Titel aus (naja, zum Glück gibt’s da noch mehr Fußballhistorie aus Berlin zu sehen). Der 1. FC Union versucht heute noch einmal, ein Testspiel gegen die Queens Park Rangers und gegen das Wetter zu gewinnen (der erste Versuch endete nach Starkregen mit über den nassen Rasen divenden Spielern und zu „Sunshine Reggae“ tanzenden Fans - kleines Video hier). Und: Bei der Wahl zu Spandaus beliebtestem Verein liegen die Sportfreunde Kladow vorn (mitmachen dürfen alle Leser unserer Bezirks-Newsletter „Leute“ - zur Bestellung geht’s hier.) Längst hallt ja Spandaus Schlachtruf durchs ganze Land : „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“
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| Unbekannte Wolke auf dem Weg nach Berlin: Devin Zuber folgt der Community unter Leitung des Künstlerduos Lundahl & Seitl, die sich um das Phänomen der Unknown Cloud gebildet hat. Die Wolke wird im Rahmen des Programms Immersion der Berliner Festspiele laut Vorhersage wieder am 25. Juli 2017 um 20:45 Uhr auf dem Tempelhofer Feld zu erleben sein.
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| Kurzstrecke | | | | | | Die SPD macht es noch einmal spannend im Bundestagswahlkampf. Kaum ist Sigmar Gabriel nicht mehr Kanzlerkandidatkandidat, sondern Martin Schulz Kanzlerkandidat, macht Gabriel den Kanzleraußenminister und kanzelt den türkischen Sultan ab. Das Rennen ist damit eröffnet: Wer wird nach der Wahl eigentlich Kanzler der Opposition? | | | | | | Die Friseurnamen in Prenzlauer Berg sind wirklich zum Haareraufen. Der „Kopfgeldjäger“ bekommt in der Stargarder Straße neuerdings Konkurrenz von „Love is in the hair“ - und um die Ecke auf der Schönhauser Allee heißt es für Lockenköpfe verlockend: „Yes, we kämm.“ Kurze Zwischenlandung in Tegel. Der Umweltverband BUND fordert die Tegelpartei FDP jetzt zum juristischen Duell: Moderiert von einem Bundesrichter sollen Gegner und Befürworter des kofferlosen Flughafens ihre juristischen Argumente an den Start bringen (Aufruf im Tagesspiegel hier). Nun muss die FDP nur noch einen Haken dranmachen: Schönegefeld mir. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| DER 3. FRAUENSOMMER IN DER BAR JEDER VERNUNFT: ASTRID NORTH & GÄSTE Die wunderbare Berliner Soul-Sängerin Astrid North präsentiert Abende voller musikalischer Ereignisse. Mit: CÄTHE, SAFI, AnnA Franken, BooBoo, Ment, Ann Weller (Ann&Bones), Katharina Franck, Saudia Young, Iris Romen, Cassandra Hoffman, Nitsan, Lisa Bassenge, Esther Cowens, SYZY GAL O00O 25. – 29. Juli | BAR JEDER VERNUNFT
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| | | | Mieter, die sich gegen Entmietung wehren - das geht nun wirklich zu weit, erst recht im Milieuschutzgebiet. In der Kreuzberger Friesenstraße 14 befürchten Betroffene eine Verdrängung durch die dafür im Ruf stehenden neuen Besitzer und wehren sich mit Zetteln in ihrem Haus (so sehen sie aus). Die Hausverwaltung hat deshalb Anzeige wegen der „Verschmutzungen“ erstattet - beim Häuserkampf soll eben alles mit rechten Dingen zugehen. Hände hoch oder ich spritze! Bei den Wasserpistolen in Berlins Bädern (wenn sie denn mal geöffnet haben) bleibt kein Auge trocken. Manche Pumpen-Guns treffen bis zu 15 Meter weit und erzeugen Geräusche, die an Schnellfeuerwaffen erinnern. Tipp des Konfliktforschers Daniel Müller: „Wenn Kinder Häuserkämpfe nachspielen, dringend das kritische Gespräch suchen.“ Sonst noch nass?. BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1878 | | | | |
| | „Wir erreichen jetzt Berlin. Bitte passen Sie in der Stadt auf Ihre Wertgegenstände auf und lassen Sie sich nicht ablenken." Ansage in der Bahn, aufgezeichnet von Jürgen Camrath. | |
| | Zonengabi @pizzakrusten A: „Wovor hast du am meisten Angst?“ B: „Vor dem Aufstand der Maschinen.“ A: „Was?” B: „Was?” Toaster: „Was!?” | |
| Verkehr Für seine Sommerbaustellen ist Berlin berühmt und berüchtigt. Auch in diesem Jahr macht die Verkehrslenkung ihrem Ruf alle Ehre underschwertin der ersten Ferienwoche u.a. die zentrale Zufahrt (Tower Platz) für private PKW zum Flughafen Tegel. Alles, was nicht BVG- oder Reisebus ist, wird über „alternative Strecken geführt“ – mit anderen Worten: Reisen Sie, wenn, dann mit dem Bus an (bis Freitag). Der Ausbau am Ostkreuz fordert ab heute einen weiteren Tribut: Zwischen Ostbahnhof und Lichtenberg fallen die Bahnen aus, ab Sonntag zusätzlich zwischen Karlshorst und Ostkreuz. Dafür fährt vsl. ab Samstag die U1 wieder zwischen Schlesisches Tor und Hallesches Tor. Weitere Staufallen finden Sie hier. | | | Demonstration Die montägliche Bergida-Demo zieht immer noch durchs Regierungsviertel, aber es laufen nur noch ca. 50 Teilnehmer mit (ab 18.30 Uhr). Vor dem Bundesfamilienministerium (Glinkastraße, 7.30 Uhr) sowie vor dem Auswärtigen Amt (Werderscher Markt, 10.30 Uhr) demonstrieren 4 Personen „gegen Antisemitismus in demokratischen Parteien“. 30 Demonstranten bekunden morgen auf dem Alexanderplatz „Solidariträt mit Israel“ (18-20 Uhr), und auch „das Leid in der Tierindustrie“ ist wieder Thema: am Donnerstag auf dem Hackeschen Markt (12-15 Uhr). Mit einer Slackline-Performance wirbt das Bündnis Grundeinkommen am Samstag für sich auf dem Platz des 18. März (13-19 Uhr, 150 Teilnehmer erwartet). Auf der anderen Seite des Brandenburger Tors ziehen ab 11 Uhr ca. 450 Menschen „für mehr Toleranz gegenüber gelebter Religion in der Gesellschaft“ bis zum Dom und zurück. | | | Gericht Gegen einen 39-Jährigen kommt es heute zum Prozess um 26 Kilo Haschisch. Eine 44-jährige Frau ist mitangeklagt, weil sie ihre Wohnung als Bunker für die Drogen zur Verfügung gestellt haben soll (12 Uhr, Saal 704). Morgen kommen Vater, Mutter und Tochter wegen versuchter Anstiftung zum Mord auf die Anklagebank. Sie sollen den zweiten Ehemann der Tochter aufgefordert haben, ihren Ex-Mann zu töten, weil der in einem Verfahren gegen den Vater ausgesagt habe. Am Donnerstag geht der Prozess in die nächste Runde (jeweils 9 Uhr, Saal 217). Am Mittwoch muss sich ein 55-Jähriger wegen Drogenhandels verantworten, weil er mit einem Komplizen in einer Lagerhalle in Mariendorf eine 800 Quadratmeter große Cannabisplantage betrieben haben soll. Die Polizei fand 19.000 Hanfpflanzen (9.15 Uhr, Saal 504). Am Freitag wird der Prozess wegen zweifachen Mordes gegen einen 51-Jährigen fortgesetzt. Er soll seine Schwiegermutter in spe in Müggelheim erstochen und vier Jahre zuvor seine Ehefrau getötet haben (9.30 Uhr, Saal 621). Alle Verhandlungen finden am Kriminalgericht Moabit (Turmstraße 91) statt. | | |
| | | | Dass Sie in den Ferien montags nur 10 Euro Eintritt für die IGA zahlen (Kind inkl.) und mit dem Super-Ferien-Pass u.a. umsonst in alle Berliner Bäder kommen, wissen Sie vermutlich schon. Hier ein paar Tipps, wo Berlin in den kommenden sechs Wochen am schönsten ist: Entdecken Auch wenn am Ende alle nass wurden: Zum CSD zeigte sich Berlin wieder von seiner buntesten Seite. Wer in den Ferien keine Lust auf die üblichen Sightseeingpfade hat, schnappt sich den Faltplan QueerBerlin, den die Reiseblogger Berta Luise Heide und Adam Groffman speziell für LGBT-Touristen konzipiert haben. Der handliche Guide führt auf drei verschiedenen Routen an die Orte, wo Berlins Queer-Community feiert, liebt und lebt. P.S.: Wem bei der Queer-Tour der Regen in die Quere kommt: In einigen Kinos läuft noch der Dokumentarfilm Mein wunderbares West-Berlin - ein lebendiges Porträt über die Regenbogen-Halbstadt in den Siebzigern (u.a. im Hackesche Höfe Kino). | | | | | | | | | Rauf auf die Museumsinsel Alles schon gesehen, denkt sich der Berliner. Aber haben Sie schon mal, zwischen Kronleuchtern und Ledersesseln, in den lauschigen Fensternischen im Café vom DHM gesessen? Von der Außenterrasse hat man einen tollen Blick auf Dom und Lustgarten. Hier können Sie auch ohne Eintrittskarte sitzen und Latte Macchiato schlürfen, während der Nachwuchs im Sommercamp an der Alten Nationalgalerie die Malerei entdeckt. Wir verlosen zwei Plätze für den dreitägigen Workshop, der morgen beginnt (jeweils 10-13 Uhr, für Kinder von 6-12) - Interessenten melden sich bitte bis 12 Uhr per Mail an [email protected]. Im Zeughaus erklären Familienführungen, was ein Museum so alles sammelt, und im Alten Museum lassen sich anhand von antiken Relikten spannende Parallelen zur Gegenwart ziehen - Selbstoptimierung stand auch damals schon hoch im Kurs, wie Tagesspiegel-Praktikantin Mira Mertens (14) berichtet. Für den maximalen Ferienspaß gibt es an der Museumskasse ein kostenloses Herakles-Heft, das in sieben Stationen durch die Antikensammlung führt. Und das Beste ist: Der Eintritt ist für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre – wie in den anderen Staatlichen Museen zu Berlin auch – frei. Die Krönung aber ist ein Ausflug in die Kuppel des Berliner Doms, der größten Kirche Berlins. Den Kuppelbezwingern liegt in 50 Metern Höhe die Welt zu Füßen - eine wahrhaft himmlische Aussicht, schwärmt Gunda Bartels, die den Aufstieg gewagt hat. | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Nürnberg morgen aus Bayreuth! Sie hören gerne Wagner, am liebsten zu Hause auf dem Sofa? Gerne! kulturradio überträgt die Eröffnungspremiere „Die Meistersinger von Nürnberg“ am 25.07. ab 16 Uhr live aus dem Bayreuther Festspielhaus. In den Pausen: Gespräche mit Regisseur Barrie Kosky, Dirigent Philippe Jordan und ein Feature von Markus Vanhoefer.
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| | | | | | | Raus an den Wannsee, denn auf der Pfaueninsel mausern sich gerade die männlichen Vögel - die Chancen stehen also gut, eine der bunten Schwanzfedern zu finden. Gar nicht weit weg hat das Literarische Colloquium in dieser Woche ganz besondere Gäste: Morgen liest die eigenwillige schottische Autorin A. L. Kennedy unter dem Motto Howling from Brexit Britain zum Teil Unveröffentlichtes (auf Englisch) - für die Lesung um 20 Uhr in der Rotunde am See verlosen wir 2x2 Freikarten. Donnerstag und Freitag (jeweils ab 19.30 Uhr) kommt am Sandwerder 5 (S-Bhf Wannsee) die internationale Poesie-Szene zusammen. An der 4. Babelsprech-Konferenz nehmen mehr als zwanzig Autoren aus Deutschland, Syrien, Österreich, Slowenien, Liechtenstein und der Schweiz teil. Der Eintritt ist frei. | | | | | | | | | Noch hingehen, denn die immersive Kunst, mit der die Berliner Festspiele die Limits of Knowing ausloten wollen, ist nur noch diese Woche im Gropius-Bau zu erleben. Niederkirchnerstraße 7 (S-Bhf Anhalter Bahnhof), Mi-Mo 10-19 Uhr | | | | | | | | | Ab nach Groß Köris In einer gemütlichen Scheune südlich von Berlin hat Tim Ness, Leiter der Landeswald-Oberförsterei Hammer, ein Waldkino eingerichtet. Gezeigt werden Filme, die einen direkten oder indirekten Bezug zu Nachhaltigkeit, Wald und Natur haben. Am Freitag steht Prinzessin Mononoke auf dem Programm, der Eintritt ist frei - gegrillt wird auch. Am besten Sie nehmen das Rad mit, rund um Groß Köris sind zahlreiche Seen. | | | | | | | | | Essen & Trinken Zumindest in kulinarischer Hinsicht kann in Berlin kein Fernweh aufkommen, es reicht eine Reise ans Paul-Lincke-Ufer: Am Brunch-und-Dinner-Hotspot hat im Mai mit dem La Lucha ein neuer Lieblingsmexikaner eröffnet, der nicht nur durch charmanten Service, scharfe Margaritas und deftige Enmoladas (Enschiladas mit Mole) überzeugt. Auch Ceviche-Fans kommen auf ihre Kosten, und die knusprigen Churros zum Dessert sind eine echte Sünde (serviert mit einer Chilli-Muleto-Schokoladen-Sauce). „Lucha“ bedeutet übrigens Kampf, für Latinos ein durchaus positiv besetzter Begriff. In diesem Sinne ist das Kreuzberger Lokal ein Vorkämpfer moderner mexikanischer Küche in Berlin. Darauf einen Mojito auf der herrlichen Terrasse am Ufer! Mi-Sa 18-23 Uhr, So 18-22 Uhr, unbedingt reservieren Noch moderner ist das Data Kitchen, das Cookie-Gründer Heinz Gindullis im SAP-Startup-Zentrum in der Rosenthaler Straße 38 (S-Bhf Hackescher Markt) installiert hat. Täglich von 9 bis 17 Uhr kommt hier das Essen aus dem Automaten - termingerecht frisch zubereitet. Ohne Smartphone oder Internetzugang wird man allerdings verhungern, denn das Menü, die Getränke, ja sogar das Trinkgeld müssen vorher online ausgewählt und bezahlt werden. Bernd Matthies hat´s getestet und fand das Essen (Tafelspitz mit gegrilltem Lauch und Kartoffel-Gurken-Salat, 13 Euro) „angenehm“. Auch wenn erst Montag ist: In der Vagabund Brauerei wird ab 17 Uhr gesoffen bis die Fässer leer sind. Zur Berlin Beer Week (noch bis So) laden die drei Amerikaner, die vor vier Jahren den Craft-Beer-Trend in Berlin mitbegründeten, zum Mouthing Off - einer Verkostung von bitter, sauer, süß und salzig bis pikant. Wer danach noch geradeaus gehen kann, ist selber Schuld. Aber erstmal müssen Sie in die Antwerpener Straße 3 in Wedding (U-Bf Seestraße). Die Rügener Insel-Brauerei denkt wenigstens noch an eine Grundlage, wenn sie am Freitag ihre "Ales" und "Triples" zum 5-Gänge-Dinner im Herz&Niere beisteuert: Zu Schweinbauch und krosser Fischhaut wird „Seepferd“ und „Strandgut“ ausgeschenkt. Tickets (79 Euro p.P.) gibt es hier - oder bei uns: Wir verlosen zwei Freikarten. | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Italienische Sprachkurse – Corsi di italiano - ab sofort Sommerkurse - ITALIENISCHES KULTURINSTITUT Ufficio Culturale Ambasciata d’Italia Kursprogramm: www.iicberlino.esteri.it weitere Infos: 030-269941-0/11/17
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| | | | Geburtstag - Ernst Elitz (76), Journalist und erster Intendant des Deutschlandradios (1994-2009) / Gordon Lemm (40), Bezirksstadtrat von MaHe (SPD) / Daniel Mesenhöler (22), Torwart bei Union / Eric Schweitzer (52), DIHK-Präsident Dienstag - Moritz von Uslar (47), Journalist und Schriftsteller / Jürgen Wittdorf (85), Maler und Grafiker Mittwoch - Lothar Böhme (79), Maler / Sawsan Chebli (39), Staatssekretärin für Bundesangelegenheiten (SPD) / Maximilian Hecker (40), Musiker / Cornelia Seibeld (43), Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses (CDU) Donnerstag - Silke Gebel (34), Grünen-Fraktionschefin im AH / Frank Jahnke (60), wirtschaftspol. Sprecher der SPD im AH / Tim Sander (39), Schauspieler, Synchronsprecher und Musiker / Karl Ernst Tielebier-Langenscheidt (96), Verleger / Udo Wolf (55), Vorsitzender der Linksfraktion im AH Freitag - Jakob Augstein (50), "Freitag"-Herausgeber und Kolumnist beim "Spiegel"/ Santiago Calatrava (66), Architekt (u.a. Kronprinzenbrücke) / Veronika Fischer (66), Sängerin / Hellmut Königshaus (67), Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft / Ulrich Pape (54), tennisspielender CP-Leser und Hanseat (Gruß Thorsten) Samstag - Micaela Jary (61) Schriftstellerin / Sten Nadolny (75), Schriftsteller / Klaus Töpfer (79), ehem. Bundesumweltminister (1987-1994) / Albert Friedrich Speer junior (83), Architekt und Städteplaner Sonntag - Nikolai Kinski (41), Schauspieler / Michael Linden (69), Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie / Günter Prinz (88), ehem. Chefredakteur der Bild / Irene Ruttmann (84), Schriftstellerin Stolperstein - Ritterstraße 33, Kreuzberg: Hier lebte der Lithograph und Umdrucker Paul Voß. Er wurde am 30. April 1885 geboren und am 24. Juli 1942 im KZ Sonnenberg ermordet. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| | | | | | | | Gefördert von Max Liebermann, geschätzt wie Grosz, Dix und Heartfield - doch es bedurfte des 125. Geburtstages eines Berliner Fußballvereins, um dem fast vergessenen Maler Fritz Ascher in seiner Heimatstadt neue Aufmerksamkeit und neues Publikum zu verschaffen. Lesen Sie die Reportage von Sven Goldmann heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle. | | | | |
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| So, heute können wir uns noch mal die Kugel geben - ab morgen gibt es für ein Eis zu wenig Wonnenschein. Und während wir an dunkler Schokoladencreme lecken, atmen wir den Duft einer dunklen kubanischen Zigarre ein - hier in der Max-Beer-Straße in Mitte, wo es wohl das einzige David-Bowie-Eis der Welt gibt (via „Guardian“). Manchmal ist ein Sommer eben auch dazu da, sich in Erinnerungen zu sonnen. Einen Schatten haben in Berlin schon genug Leute. | |
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