Schadenbusiness für Karosserie- und Lackbetriebe
 
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Schadenmanager
16. Jahrgang, Nr. 51 vom 28. Dezember 2020
 
 
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Editorial


Sehr geehrte Damen und Herren,

nurmehr wenige Tage, liebe Leserinnen und Leser, dann ist das "Corona-Jahr 2020" zu Ende. Natürlich wird uns alle die Pandemie auch im kommenden Jahr noch mindestens bis zum Sommer begleiten, aber mit der steigenden Zahl neuer, zugelassener Impfstoffe und deren breiter Verfügbarkeit ist die Rückkehr zu einem "normalen Leben" wie "vor Corona" bereits sichtbar. Das sollte uns Hoffnung geben und zuversichtlich stimmen!

Bis dato sind dem COVID-19 Virus nach Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO (Stand 27.12.2020) über 1,75 Millionen Menschen zum Opfer gefallen, mehr als 79 Millionen hatten sich mit Corona infiziert oder sind es aktuell noch. Deutlich führend bei der Mortalität sind die WHO-Regionen Amerika (840.247 Tote) und Europa (554.635). Die höchsten Sterblichkeitsraten kann man bei der WHO ebenfalls nachlesen. Nicht selten sind sie auch ein Abbild der jeweiligen politischen Führung, sprich, wie schnell und entschieden die Staatsführung den Kampf gegen das Virus aufgenommen oder sich dagegen verweigert hat: Ganz vorne weg "regieren" die Vereinigten Staaten von Amerika (Donald Trump), die für sich alleine auf 328.014 Corona-Tote kommen, gefolgt von Brasilien (Jair Messias Bolsonaro) mit 190.488 Todesfällen, Indien (147.622) und Mexiko (121.837).

Danach kommen bereits Italien (71.620), UK (70.405), Frankreich (62.197), Russland (54.778), Iran (54.574), Spanien (49.824), Argentinien (42.422) und Kolumbien (41.690). In Deutschland war dagegen die Zahl der Todesfälle mit 29.774 noch vergleichsweise gering. Und selbst wenn man auf die vermeintlich geringen Zahlen von beispielsweise Österreich (5.752) und der Schweiz (6.508) blickt, sollte nicht übersehen werden, dass in diesen beiden Nachbarländern jeweils nur gut zehn Prozent so viele Menschen wie in Deutschland leben. Auf adäquate Bevölkerungszahlen hoch gerechnet, kämen auch in diesen beiden Ländern ähnliche Konstellationen wie in Frankreich oder Russland zustande. Die überdurchschnittlich hohe COVID-19 Mortalität gilt im Übrigen für die Mehrzahl auch der sonstigen Länder im europäischen Raum.

Oft haben wir in diesem Jahr anlässlich vieler Videokonferenzen und sonstigen Calls aus unserer Branche den Satz gehört: "Ich bin froh, in Deutschland zu leben." Natürlich waren die Kontaktbeschränkungen, die Lockdowns, der Rückzug auf das Home-Office und der fast komplette Entfall persönlicher Treffen schmerzhaft, einschneidend und entfremdend. Manche Branchen hat die Pandemie ins Mark getroffen und Kurzarbeit sowie staatliche Unterstützungsmaßnahmen werden trotz allem auch nicht jede Einzelexistenz retten können.

Viele Insolvenzen sind da im Moment zeitlich nur aufgeschoben, aber sie werden kommen. Das ist für jeden einzelnen Arbeitnehmer und für jeden Unternehmer, den es alleine oder mitsamt seiner Belegschaft treffen wird, schlimm. Auch, weil die meisten von ihnen schlicht zu wirtschaftlichen Opfern werden, ohne dies selbst verschuldet zu haben. Können und wollen, aber nicht dürfen und dadurch die eigene Existenz zu verlieren, ist das Widerwärtigste, was einem Menschen passieren kann!

Die "Alternative" aber, politisch nichts zu tun und alleine auf die Vernunft ALLER Menschen zu vertrauen, konnte aufgrund der heute unbestrittenen Gefährlichkeit des Corona-Virus keine Losung sein. Jeder Versuch der Maßnahmen-Lockerung hat das immer wieder aufs Neue bewiesen. Aktuell stehen wir fast schon da, wo kein verantwortungsvoll handelnder Politiker hinkommen wollte: Vor der Triage, durch die möglicherweise aufgrund zahlenmäßiger Patienten-Überlastung in Kliniken entschieden werden muss, wer ein Intensivbett erhält und beatmet werden kann – und wer nicht. Wir kennen dazu die Bilder aus italienischen Krankenhäusern von April dieses Jahres. Grauenhaft, wenn der ältere von zwei Patienten mit den möglicherweise schlechteren Überlebenschancen – ähnlich der Darwin‘schen Lehre des 19. Jahrhunderts – "aussortiert" wird!

Humanistisches Denken und Handeln macht es nicht nur schwer, sondern absolut unmöglich, Verständnis für die Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker, Impfgegner sowie die wachsende Zahl von Rassisten, selbst ernannten "Reichsbürgern" und Neonazis aufzubringen.

Und wenn das Bewusstsein für die Würde des Menschen nach – oder vielleicht gerade auch durch Corona – künftig wieder verstärkt in den Fokus politischer und gesellschaftlicher Grundordnungen rücken sollte, dann sollten wir mit viel neuem Optimismus und Hoffnung, mit viel Freude und großer Zuversicht das neue Jahr 2021 beginnen!

Die neuen Impfstoffe und eine damit mögliche Grundimmunisierung breiter Teile unserer Bevölkerung werden dazu ihren entscheidenden Teil mit beitragen – zumindest bei den rational denkenden und intellektuell veranlagten Menschen. Sie, verehrte Leserinnen und Leser, gehören hier allemal mit dazu, denn unsere Branche besitzt eine klare, konservative (bewahrende) Grundordnung, die auch Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Menschenrechte anerkennt und schützt.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen nicht nur einen gesunden und erfolgreichen Start in das neue Jahr 2021, sondern nach und nach auch eine erfolgreiche Rückkehr zu einem "normalen" Leben in Freude und persönlicher Zufriedenheit.

Herzlichst,

Ihr Karsten Thätner
Chef vom Dienst AH-Schadenmanager


 
 
 
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