Editorial
Guten Tag Herr Do, der Polo von VW ist im Laufe seiner inzwischen 42-jhrigen Lebensgeschichte, die im Frhjahr 1975 brigens noch als Sparversion des damals baugleichen Audi 50 begann, nicht nur in puncto Fahrzeuggre erwachsen geworden. In der nach ihm benannten Kleinwagenklasse hat er immer wieder auch die Mastbe gesetzt. Das ist mit der neuen, sechsten Generation auch beim Thema aktive Sicherheit kaum anders. Nicht wenige Fahrerassistenzsysteme (FAS) kennt man zwar seit Jahren, mitnichten aber in diesem Segment. Und schon gar nicht serienmig. Natrlich sind fast alle Aufpasser im neuen Polo auf idealerweise komplette Unfallvermeidung ausgelegt. Und optional gibt es obendrauf dann so Dinge wie das Hochfahren aller Schutzschilde, quasi die Alarmstufe Rot, wenn ein Unfall als nicht mehr abwendbar eingestuft wird. In der Mercedes S-Klasse hat das der geniale Entwicklungsingenieur Prof. Dr. Rodolfo Schneburg mal als vielfach prmiertes "Pre-Safe"-Konzept eingefhrt. Heute gibt es Vergleichbares auf Wunsch auch im VW Polo! Denken wir nun einfach mal ein paar Jahre weiter, wenn junge Autofahrer und Fahranfnger, die sich heute noch keinen Neuwagen leisten knnen und auch keine Eltern als "Sponsoren" haben, ein solches Fahrzeug als bezahlbaren Gebrauchten am Markt erwerben knnen: Dann endlich werden auch bei dieser typischen Hochrisiko-Fahrerklientel die schweren Crashs mit krperlichen Dauerfolgen oder tdlichem Ausgang ihren Schrecken verlieren! Die automobile Entwicklung hat in den zurckliegenden Jahrzehnten immer eine positive, nach vorne gerichtete Entwicklung bei passiver und aktiver Sicherheit genommen. Beredtes Zeugnis dafr ist der massive Rckgang nicht zuletzt der Verkehrstoten von 21.322 im Jahr 1970 auf ein historisches Tief im Vorjahr von 3.206 tdlich im Straenverkehr verunglckten Menschen. Das Automobil hatte daran den gewiss betrchtlichsten Anteil. Auch das sollte man bei der in Mode gekommenen Pauschalverteufelung von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotoren nicht vergessen! Bessere Autos in Sachen Sicherheit (und auch Abgasverhalten) als heute hatten wir nie zuvor - alleine das darf bei uns allen die Freude auf die bevorstehende IAA in Frankfurt hoch halten! Ich wnsche Ihnen einen schwungvollen Wochenausklang und eine positive Grundstimmung fr Frankfurt und Dresden, wo das 13. AUTOHAUS-Schadenforum am 23. und 24. Oktober ebenfalls einen Ein- und Ausblick auf neueste Fahrzeug-Sicherheits- und -Reparaturtechnologien liefern wird. Ihr Karsten Thtner
|