Schadenbusiness für Karosserie- und Lackbetriebe
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17. Jahrgang | Nr. 10 vom 01.03.2021
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Sehr geehrte Damen und Herren,

wie erwartet und jetzt auch offiziell durch das Statistische Bundesamt Wiesbaden bestätigt, hat Corona die Verkehrsopferzahlen 2020 deutlich nach unten gedrückt. So wenig Tote nach Verkehrsunfällen gab es auf deutschen Straßen seit Beginn der statistischen Erhebungen und Auswertungen noch nie. Ende der 1960er und zu Beginn der 1970er Jahre lag der Blutzoll auch schon mal acht- bis neunmal so hoch – bei wohlgemerkt deutlich geringerer Verkehrsdichte.

Während aber Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern im Vorjahr ihre Verkehrstoten um 107, 59 bzw. 57 reduzieren konnten und auch neun weitere Bundesländer mit weniger Todesopfern im bundesweiten Trend lagen, scherten davon Berlin, Brandenburg, Bremen und Schleswig-Holstein aus und übertrafen ihre Opferzahlen aus dem Nicht-Coronajahr 2019 sogar noch. In Berlin, Bremen und Brandenburg sollte den Ursachen aufgrund der prozentual unverhältnismäßig hohen Steigerungsraten dringend nachgegangen werden.

Dennoch haben die Pandemie-Begleiterscheinungen – zigtausendfache Home-Offices, nächtliche Ausgangssperren, Bewegungseinschränkungen für Fahrten mit dem Auto etc. – auch ihre wirtschaftlichen Spuren in der automobilen und Schadenwelt hinterlassen: Kfz-Handel, Unfallinstandsetzung und alle damit verbundenen Dienstleistungen hatten Umsatzrückgänge hinzunehmen, wie es sie in vergleichbarer Form nie zuvor gegeben hat. Alleine im Reparaturgewerbe fehlten mindestens 390.000 Unfallfahrzeuge als wichtige Umsätze bzw. Kostendeckungsbeiträge. Zwar konnten Versicherungen durch Einsparungen in Kraftfahrt-Schaden andere Pandemie-Kostenstellen kompensieren. Doch die K&L Betriebe, Restwertbörsen, Berge- und Schleppunternehmen, Mietwagenfirmen, Sachverständige, Verkehrsrechtsanwälte oder auch Kalkulationsdatenanbieter und viele weitere Dienstleister trafen die ausgebliebenen Blechschäden mit größtmöglicher Wucht.

Da bleibt zu hoffen, dass nicht nur durch Zulassung weiterer Impfstoffe hierzulande bald eine nachhaltige Verbesserung der Gesamtsituation eintritt, sondern auch die – längst vorhandenen und hoch professionellen – Abstands- und Hygienekonzepte unserer Branchen-Unternehmen auf breiteres Vertrauen seitens der Politik stoßen! Der Schadenmarkt braucht dringend Entlastung und mehr Handlungsfreiheiten.

Mögen Ihnen die kommenden Tage und Wochen deshalb wichtige, neue Perspektiven bringen!

Herzlichst, Ihr

Karsten Thätner
CvD AH-Schadensmanager

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