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17. Jahrgang | Nr. 13 vom 21.03.2021
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Sehr geehrte Damen und Herren,

auf die Assekuranzwirtschaft spezialisierte Fachmedien fanden deutliche Worte zum strukturellen Umbau des Münchner Versicherungsriesen: "Allianz stampft Allianz Deutschland AG ein", titelte beispielsweise der Versicherungsbote in seiner Onlineausgabe vom vergangenen Montag. Einen Tag später hieß es beim Versicherungsjournal: "Allianz läutet das Ende der Deutschland-Tochter ein".

In der Tat vollzieht sich in München gerade ein radikaler Umbau, bei dem der Allianz Deutschland AG ihre zentralen Funktionen entzogen und den jeweiligen Spartengesellschaften (Leben, Kranken, Sach) sowie einer separaten Einheit neu zugeordnet werden. Auch die Steuerung verschiedener Aufgaben durch den Allianz SE Konzern steht im Raum. Der Umbau scheint direkt auf Konzernchef Oliver Bäte zurückzugehen und schon Ende 2019 mit in seinen ersten Planungen gestanden zu haben.

Als wichtigen Baustein der Offensive sieht der Versicherungsbote auch den Direktversicherer AllianzDirect, der in der jüngsten Vergangenheit bereits komplett neu aufgesetzt wurde (wir berichteten) und in den Mutterkonzern anstelle in die Allianz Deutschland AG integriert wurde. Die bisherigen Zentralfunktionen der Allianz Deutschland AG waren im Vorstandsbereich "Operations" von Fabio De Ferrari angesiedelt, der am 31. März nicht nur die Deutschland-Tochter verlassen, sondern auch aus dem Allianz-Konzern insgesamt ausscheiden wird.

Mit der neuen Struktur will die Allianz die Entwicklung neuer Produkte schneller und kostengünstiger gestalten. Sie sollen außerdem intuitiver und kundenfreundlicher werden sowie international einsetzbar sein. Der promovierte Klaus-Peter Röhler (56), noch amtierender Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland AG, wurde vor einem Jahr zusätzlich in den Vorstand der Allianz SE berufen, wo er für das Versicherungsgeschäft der deutschsprachigen Länder sowie für Mittel- und Osteuropa zuständig ist und hier auch seine künftige Hauptaufgabe finden dürfte.

Das Jahr 2021 verspricht, weiterhin hoch spannend zu bleiben. Und das nicht "nur" in punkto weiterer Entwicklungen bei der Allianz, sondern vor allem auch bei der Frage, wie der gesamte Versicherungsmarkt hierzulande auf die Münchner Vorstöße reagieren wird. Denn dass die Allianz mit diesem Mammut-Umbau nicht zuletzt eine höhere Wettbewerbsfähigkeit anstrebt, dürfte außer Frage stehen.

Ich wünsche Ihnen eine beherzte Woche.

Herzlichst, Ihr

Karsten Thätner
CvD AUTOHAUS-Schadensmanager

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