manchmal ist das Leben doch vorhersehbar. Wenn zum Beispiel eine Wahl in einem Autokratenstaat durchgeführt wird, gewinnt, na klar, der Machtinhaber. Fährt ein Auto gegen die Wand, bleibt das nicht ohne Folgen (siehe weiter unten). Läuft es im Fußball nicht, muss der Trainer gehen. Mir war auch bewusst, dass ich mit meinem Standpunkt zum Thema Skiferien, der am Wochenende erschienen ist, bei einigen Menschen Unmut erzeuge. Das Echo war dann ungefähr so: Wehe, uns wird das Skifahren verboten! Gefolgt von Beleidigungen … Von einem Verbot war in dem Text keine Rede. Wie Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (M+) möchte ich eine Debatte anstoßen, um die Ferien für alle Familien der Stadt attraktiver aufzuteilen – nicht nur für einen kleinen Kreis. +++ Sie erinnern sich an den James-Bond-Film „Der Morgen stirbt nie“ aus dem Jahr 1997? Besonders dramatisch ist die Szene, in er das Auto des Doppelnull-Agenten mit der Lizenz zum Töten in das Schaufenster einer (fiktiven) Avis-Filiale an der Mönckebergstraße kracht. Ziemlich genau so muss es gestern in Drochtersen (Landkreis Stade) gewesen sein. Nur, dass es sich nicht um einen BMW, sondern um einen VW Beetle handelte, der die Hauptstraße entlanggerast kam und in ein Haus bretterte. Von außen kann man nun in die Räume eines Immobilienbüros gucken. Mein Kollege Olaf Wunder hat die Inhaber der Firma getroffen (M+). +++ Bekommt Hamburg wirklich einen 105. Stadtteil? Für das SPD-Baby Oberbillwerder wird es eng. Denn das Baurecht lässt weiter auf sich warten. Zudem will die CDU die Pläne unbedingt noch stoppen – im Juni sind bereits die Bezirkswahlen und auch die Bürgerschaftswahl 2025 rückt näher. Das Wettrennen ist also eröffnet (M+). Und jetzt haben auch noch die gegnerischen Initiativen einen fetten Sieg errungen. +++ Früher hatte ich häufig so eine Abholkarte von der DHL im Briefkasten. „Wir haben Sie nicht angetroffen …“ Besonders ärgerlich war es, wenn dann der Hinweis folgte, ich könne mein Paket in der Filiale am Kaltenkircher Platz abholen. Erstens: Dort steht man oft ewig in der Schlange. Zweitens: Die Mitarbeiter sind, nett ausgedrückt, nicht die freundlichsten. Drittens: Es kam durchaus vor, dass das Paket nicht auffindbar war. Seit es Abholstationen gibt, lasse ich meine Bestellungen gerne direkt dorthin schicken. Sehr praktisch. Findet Zustellerkonkurrent Hermes auch. Was das für Kunden bedeutet, können Sie hier lesen. Eine Sache hat mich am Wochenende doch überrascht: die vielen Sonnenstunden. Herrlich! Geht nur leider nicht so weiter. Ich wünsche Ihnen dennoch einen guten Start in die neue Woche. Julian König chefredaktion@mopo.de |