, wohl dem, der derzeit über ein Lager verfügt. Das gilt vor allem für dringend benötigte Komponenten und Subsysteme. Ein Lager für fertige Produkte? Für Hersteller von Nicht-Standardgeräten eher unwahrscheinlich. Und das dürfte nicht nur für Stromversorgungs-Hersteller gelten. Viele sind derzeit im Verteilmodus angekommen. Was fertig ist, geht direkt zum Kunden, der dringend darauf wartet: First in, first out. Dass es einmal soweit kommen könnte, dass man Aufträge von Neukunden ablehnen muss, weil die eigenen Entwickler hauptsächlich damit beschäftigt sind, Qualifizierungen neuer Bauteile durchzuführen, um die eigene Handlungs- und Produktionsfähigkeit zu erhalten, an eine solche Möglichkeit dürften die Wenigsten jemals gedacht haben. Dass die Produktion trotzdem brummt, ist vielerorts einem Auftragspolster von Bestandskunden zu verdanken, das fast bis zum Jahresende und darüber hinaus reicht. Wie sich die Situation in den nächsten Wochen und Monaten vor allem für Standardware aus Asien entwickelt, bleibt abzuwarten. Der Luftraum über Russland ist gesperrt, der Weg über die Schiene fällt seit Kriegsbeginn auch weg. Damit konzentriert man sich vielerorts wieder auf die Schifffracht. Das dürfte die Preise und wohl auch die Lieferzeiten weiter steigen lassen. Eine Rückkehr zur Normalität – sie dürfte nicht nur in der Stromversorgungsbranche noch einige Zeit auf sich warten lassen. Ihr Engelbert Hopf Chefreporter P.S. Das Call-for-Papers für das Anwenderforum "Passive für Profis" wurde bis zum 1. April verlängert. Reichen Sie gerne Ihre Vorschläge zum Programm ein! |