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Herzlich willkommen Do zum IWR-Pressedienst.
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Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers:
enervis energy advisors GmbH, Berlin!
Aufteilung der Strompreiszone Deutschland-Ãsterreich ab 2018: mehr negative
Preise, mehr EEG-§51-Verluste
Berlin (iwr-pressedienst) - Treten negative Strompreise für mindestens 6
Stunden am Stück auf, so erhalten EEG-Anlagen für diese Zeiträume keine
Marktprämie. Diese Regelung fand sich schon im EEG 2014 für Anlagen ? 500 kW
und Windenergieanlagen (WEA) ? 3 MW mit Inbetriebnahme ab 2016. Das EEG 2017
hält daran fest, mit dem Ãnderungsgesetz zum EEG vom 16.12.2016 wurde aber
zusätzlich die (Wieder-)Einführung der Verklammerung beschlossen, die dazu
führt, dass §51 faktisch auch für WEA
Sorgen bereitet EEG-Investoren aber vor allem die geplante Aufteilung der
Strompreiszone Deutschland-Ãsterreich. Hierdurch entstehen zukünftig
zwangsläufig mehr negative Preise und damit auch mehr §51-Verluste. Der
jetzt erfolgte Beschluss der Bundesnetzagentur, die einheitliche
Strompreiszone aufzulösen und eine Engpassbewirtschaftung einzuführen, geht
auf eine Initiative des europäischen Regulierungsverbands ACER zurück.
Dieser hatte Deutschland und Ãsterreich zur Auftrennung der seit 2001
bestehenden einheitlichen Preiszone aufgefordert, um zunehmende Netzprobleme
in Polen und Tschechien aufgrund deutscher Stromexporte zu adressieren. Die
BNetzA will diese Auftrennung zum Winter 2018/2019 umsetzen.
Energiewirtschaftlich bedeutet die Einführung der Engpassbewirtschaftung eine
Begrenzung des Stromflusses nach Ãsterreich. Der Engpass kommt dann vor allem
in Zeiten hoher EE-Erzeugung in Deutschland zum Tragen. Treffen niedrige
Nachfrage sowie viel und günstige Einspeisung aufeinander und sind zeitgleich
die Exportkapazitäten ausgereizt, so entstehen häufig negative Strompreise.
Szenarioberechnungen mit dem enervis-Strommarktmodell bestätigen, dass durch
die reduzierte Netzkuppelkapazität an der deutschen Südgrenze die
Häufigkeit und Dauer des §51-Falls zukünftig zunehmen wird. Eine
Flexibilisierung des Kraftwerksparks und der strommarktgetriebene Einsatz von
Speichern kann diese Steigerung anteilig dämpfen â gegenüber der
bisherigen Situation eines unbegrenzten Stromhandels mit der Alpenrepublik
sind aber definitiv mehr negative Preise und mehr §51-Verluste zu erwarten.
Die aktuelle §51-Studie von enervis quantifiziert die zu erwartenden
Erlösverluste von Windprojekten im Detail anhand stundenscharfer
Einspeiseprofile aus drei Strommarktszenarien bis zum Jahr 2040. Damit lassen
sich die wirtschaftlichen Einflüsse des §51 und der anstehenden Aufteilung
der Strompreiszone Deutschland-Ãsterreich für Windprojekte fundiert
bewerten.
Hintergrundinformationen zu enervis:
enervis energy advisors GmbH ist eine Unternehmensberatung mit mehr als 15
Jahren Erfahrung in der Beratung von Strom- und Gasversorgern sowie Investoren
und Betreibern von erneuerbaren und konventionellen Kraftwerken und Speichern.
Unser Beratungsschwerpunkt sind modellgestützte Marktanalysen und
energiewirtschaftliche Optimierungsfragen.
Für die Windbranche bietet enervis Leistungen im Bereich Projektbewertung und
-prüfung, Due Diligence, Marktwertanalysen (Erlösgutachten und
Marktwertatlas) sowie ein Auktionsmodell für die Ausschreibungen nach EEG
2017 an.
Zur Veröffentlichung frei gegebenes und verwendbares Bildmaterial schicken
wir Ihnen gern zu.
Berlin, den 20. Dezember 2016
Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die enervis
energy advisors GmbH wird freundlichst erbeten.
Achtung Redaktionen: Für Fragen stehen Ihnen gerne zur Verfügung
Pressekontakte:
Dr. Nicolai Herrmann
E-Mail: mailto:[email protected]
Dipl. Ing. Eckhard Kuhnhenne
E-Mail: mailto:[email protected]
enervis energy advisors GmbH
Schlesische StraÃe 29-30
10997 Berlin
Fon: +49 (0)30 695175-0
Fax: +49 (0)30 695175-20
Internet: http://www.enervis.deoder http://www.marktwertatlas.de
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In der Energie-Pressedatenbank unter http://www.iwrpressedienst.deund
unter http://www.windbranche.derecherchierbar
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