Liebe Leserin, lieber Leser So war das nicht gedacht mit dem Asylgesetz: Mehr und mehr Georgier stellen ein Asylgesuch - um sich in der Schweiz medizinisch behandeln zu lassen. Georgier haben keine Aussicht auf Asyl, denn das Land gilt als sicherer Herkunftsstaat. Doch für Asylsuchende gibt es in der medizinischen Grundversorgung keine Einschränkungen des Leistungskatalogs. Das Staatssekretariat für Migration sagt, die Schweiz sei im Vergleich mit anderen Ländern «recht grosszügig». Das löst nun Kritik aus. Der Fall "Carlos" hat diese Woche die Schlagzeilen dominiert. Das Gericht auferlegte ihm die so genannte "kleine Verwahrung". Das klingt nach einer kleinen Massnahme. Doch wenn ein Täter wie "Carlos" nicht mit dem Psychiater kooperiert, kann sie in eine ordentliche Verwahrung umgewandelt werden. Dieses Schicksal hat ein anderer Serienstraftäter bereits erlebt: Maik B. aus Biel, der in der Justizvollzugsanstalt Lenzburg sitzt. Im Gespräch mit der «Schweiz am Wochenende» erzählt der 38-Jährige, warum er sich die Freiheit nimmt, in Unfreiheit statt nach den Bedingungen von Therapeuten zu leben. In der Schweiz hat es in den letzten Tagen mehrfach Mini-Erdbeben gegeben. Unser Wissen-Redaktor Bruno Knellwolf hat mit Fachleuten über diese Häufung gesprochen. Grundsätzlich ist die Schweiz ein Erdbebenland, allerdings sind nicht alle Regionen der gleichen Gefahr ausgesetzt. Das Wallis, Basel und das St. Galler Rheintal sind am meisten gefährdet. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre, Patrik Müller |