Außerdem: Rufbereitschaft oder Bereitschaftsdienst? So ist die Vergütung geregelt
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wann haben Sie sich eigentlich zuletzt selbst mal durchchecken lassen? Für Ärztinnen und Ärzte ist es selbstverständlich, sich um andere zu kümmern – die eigene Gesundheit kommt dabei allerdings oft zu kurz. Egal, ob Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen oder generell ein gesunder Lebensstil: Studien zufolge eignen sich viele Ärztinnen und Ärzte nicht unbedingt als Vorbild. Dazu kommt die hohe Arbeitsbelastung und der Stress im Arztberuf – auch darunter kann die Gesundheit leiden. Zwar war die Arztgesundheit Schwerpunktthema beim Deutschen Ärztetag 2019 – aber dann kam Corona. Wie es aktuell um die medizinische Versorgung von Ärztinnen und Ärzten steht und was sich ändern muss, erfahren Sie im Beitrag |
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Bereits im Jahr 2015 ergab eine Umfrage der Universität Los Angeles bei nahezu 4.000 Medizinerinnen und Medizinern, dass jeder zweite keinen Hausarzt oder Hausärztin hat. Mehr als die Hälfte sahen es mit dem Impfschutz gegen Hepatitis und Grippe nicht genau und jeder Fünfte betrieb keinen Sport oder andere körperliche Aktivitäten. Auch Vorsorgeuntersuchungen werden oft vernachlässigt und Medizinerinnen und Mediziner neigen zur Selbstmedikation – auch wenn es um Psychopharmaka geht. |
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„Jeder zweite Mediziner hat keinen Hausarzt oder Hausärztin.“ |
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Zusätzlich zu dem generellen Überblick haben wir das Thema Arztgesundheit auch mit einem Experten besprochen: Dr. Bernhard Mäulen ist Gründer und Leiter des Instituts für Ärztegesundheit in Villingen-Schwenningen. Im Interview erklärt er, warum Ärztinnen und Ärzte so schwierige Patienten sind, wie man lernen kann, mehr auf die eigene Gesundheit zu achten, und warum man sich niemals selbst Medikamente verschreiben sollte. |
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Dr. Bernhard Mäulen, Leiter des Instituts für Ärztegesundheit: |
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„In den USA bekommen die Studierenden beigebracht: Selbstbehandlung ist ein Kunstfehler, weil man sich selbst gegenüber nicht objektiv sein kann.“ |
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Wann handelt es sich bei einem Hintergrunddienst um Rufbereitschaft, wann um Bereitschaftsdienst? Welche Rolle spielt es, wie viel Arbeit während des Dienstes tatsächlich anfällt und was bedeutet das für die Vergütung? Die rechtlichen Vorgaben zu diesem Thema sind komplex und unübersichtlich – daher kommt es immer wieder zu Streitfällen. Wie die Gerichte in solchen Fällen urteilen und was das für die Ärztinnen und Ärzte bedeutet, erklären wir im Beitrag. |
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Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag von Ärztinnen und Ärzten bei der Polizei aus? Wirkt man aktiv daran mit, Verbrechen aufzuklären? Wie sehen die Aufgaben aus und für wen eignet sich dieser Beruf? Im Beitrag berichtet Polizeiarzt Dr. Jan-Hinrich Hilpert aus seinem Arbeitsalltag: Einerseits ist er ein typischer Betriebsarzt, andererseits begleitet er beispielsweise auch SEK-Einsätze und betreut die Polizistinnen und Polizisten vor Ort. |
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Polizeiarzt Dr. Jan-Hinrich Hilpert: |
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„Die Arbeit bei der Polizei ist genauso sinnstiftend wie auf einer Intensivstation. Es muss nicht immer um Leben und Tod gehen.“ |
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Der Weg in Führungspositionen im Krankenhaus ist für Medizinerinnen immer noch steinig: Zwar ist die Mehrheit der Medizinstudierenden weiblich, doch immer noch sind nur 10 Prozent der Führungspositionen mit Entscheidungsgewalt in der Medizin von Frauen besetzt. Das Projekt „Fachkräftesicherung durch Gleichstellungspolitik im Krankenhaus“ soll das jetzt ändern – und zwar durch Mentoring, spezielle Schulungen und Unterstützung beim Networking. Wie das genau funktioniert, erklären wir im Beitrag. |
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Herzliche Grüße, Stefanie Hanke Online-Redakteurin bei Ärztestellen.de |
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