Am 26. März 1957 wurde Shirin Neshat in Qazvin (Iran) geboren. Die in den USA lebende Künstlerin untersucht in ihren Arbeiten das Verhältnis zwischen unterschiedlichen Kulturen. Dabei steht die Rolle der Frau im Iran und allgemein die Lage von Frauen in muslimisch geprägten Gesellschaften im Fokus ihrer künstlerischen Auseinandersetzung. Neshat gilt als Pionierin des islamischen Feminismus. Ab Mai ist eine Ausstellung im Lehmbruck Museum in Duisburg zu sehen.
"Auch wenn sich meine Arbeit auf die politische Dunkelheit, Gewalt, Unterdrückung und auf Schmerz bezieht, steht demgegenüber stets eine unglaubliche Poesie, Ästhetik und Harmonie der Menschen, die uns an die Humanität in uns allen erinnert. Das hat nichts mit Dekoration zu tun, sondern vielmehr auch mit einem Paradox tief in mir selbst." (Shirin Neshat)
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