Am 18. Juni ist die Bildhauerin Inge Mahn im Alter von 79 Jahren gestorben. Die Zugänglichkeit zum Werk war für sie maßgeblich. Sie wollte in ihren orts- und zeitgebundene Werken eine Distanz beim Betrachten vermeiden. Aus Gips, Stoff, Pappe oder Schnüren verändern nachgebildete banale Alltagsgegenstände das Raumgefühl: mal vordergründig oder kaum wahrnehmbar – durch Erweiterung, Vervielfachung oder Teilung bestehender Raumstrukturen.
"Ich habe ein Gipshaus mit Gipsmöbeln gebaut und das Haus auch benutzt. Es war so bemessen, daß man darin stehen konnte, sich an einen Tisch setzen und auf einer Liege liegen konnte. Ich wollte eine Ecke haben, die ganz für mich ist. Das Haus wurde eine Plastik und ich zur Figur." (Inge Mahn)
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