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| 9. Juli 2022 | | SZ am Wochenende | | Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten | |
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neben dem meteorologischen Wetter gibt es bekanntlich auch das gefühlte Wetter. âSo heià war es seit Jahren nicht mehrâ oder âFrüher gabâs aber mehr Schneeâ, heiÃt es dann oft. Ich zum Beispiel erinnere mich bestens daran, wie ich Mitte der 1980er-Jahre mein Auto aus einer weiÃen Schneehügelkette in meiner StraÃe ausgrub. Nach 15 Minuten Schaufeln und Ãchzen musste ich feststellen, dass es nicht mein Auto war, das ich ausgebuddelt hatte. War das damals ein Winter, wie es ihn heute nicht mehr gibt? Schwer zu sagen. Der Klimawandel lässt sich nicht mit Einzelereignissen beweisen. Wissenschaftlich gesehen ist es damit ein bisschen wie mit dem Ãlterwerden: An manchen Tagen fühlt man sich besser als an anderen, an manchen sogar jünger, aber über längere Zeiträume hinweg betrachtet ist es nicht mehr zu leugnen: Man wird älter. Im Unterschied zum Klimawandel kann man auf das Ãlterwerden nur mit AnpassungsmaÃnahmen reagieren, zum Beispiel einer Gleitsichtbrille oder regelmäÃigen Koloskopien. Die globale Erwärmung hingegen lieÃe sich durchaus aufhalten. Dass in dieser Hinsicht zu wenig geschieht, liegt an zwei emotionalen Trugschlüssen: dem Gefühl, dass es noch lange dauert, bis es schlimm wird. Und dem Gefühl, dass Deutschland nicht so betroffen sein wird. Beide Eindrücke rückt Christoph von Eichhorn aus der Wissenschaftsredaktion im Buch Zwei (SZ Plus) an diesem Wochenende zurecht: Er zeigt, wie es in Deutschland im Jahr 2050 aussehen könnte. Zu einem Zeitpunkt also, den die allermeisten heute lebenden Menschen noch erleben werden. Eichhorn kommt zu dem Schluss: âDie Erderwärmung trifft uns persönlich, schon jetzt oder sehr bald.â Mit einem guten Dutzend Diagrammen (SZ Plus) zeigen er und das Datenteam der SZ die wissenschaftlichen Prognosen für Niederschläge, Hitzewellen, Dürren und Sekundäreffekte wie die Ausbreitung der Tigermücke. Diesen Trend kann man auch ohne Gleitsichtbrille wahrnehmen. Als AnpassungsmaÃnahme für warme Tage hilft schon mal der Stil-Teil. Marten Rolff gibt Tipps für sensationell gute Limonaden-Mixturen (SZ Plus). Und sollten Sie demnächst in den Urlaub fahren und sich fragen, warum man Sie im Ausland immer als Tourist erkennt? Max Scharnigg kennt die Antwort (SZ Plus). Ein schönes Juliwochenende wünsche ich Ihnen. | |
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Patrick Illinger
| | SZ am Wochenende |
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| | | | Musk will Twitter doch nicht kaufen â aber das Unternehmen besteht darauf | | Die Firma habe mehrere Punkte der Ãbernahme-Vereinbarung gebrochen, schreibt der Milliardär. Streitpunkt ist insbesondere die Anzahl von Fake-Accounts. Der Kurznachrichtendienst will Musk jedoch nicht aus dem Deal entlassen. Nun könnte ein langwieriger Rechtsstreit folgen. | | | |
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| | Abe-Attentäter ging es angeblich um religiöse Verbindung | | Laut einem Bericht soll der Mann einen Groll auf eine Organisation hegen, die nach seiner Meinung Verbindungen zum früheren Ministerpräsidenten hatte. Womöglich handelt es sich dabei um die Mun-Sekte. In Japan beginnt eine Debatte über Sicherheitsmängel. | | | |
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| | Mehrere Frauen bei SPD-Sommerfest mit K.o.-Tropfen attackiert | | Der "ungeheuerliche Vorgang" sei sofort der Bundestagspolizei gemeldet worden, schreibt Fraktionsgeschäftsführer Mathias Martin. In einem parteiinternen Chat ist von mindestens acht Betroffenen die Rede. Möglichen weiteren Opfern wird geraten, ebenfalls Anzeige zu erstatten. | | | | |
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| | Supreme Court will sich "Moore v. Harper" annehmen | | Der Oberste Gerichtshof in den USA will sich der Frage widmen, wie viel Freiheit die Bundesstaaten darin haben, Wahlen zu organisieren. Nach Ansicht von Juristen hat der Fall das Potenzial, das System der "Checks and Balances", der Gewaltenteilung in den USA, abzuschaffen. Am Ende könnte alles an der Stimme der vor zwei Jahren von Präsident Trump nominierten Richterin Coney Barrett hängen. | | | |
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| | | | Deutschland startet mit einer Gala in die EM | | Der Nationalmannschaft gelingt der so wichtige Auftaktsieg auf überzeugende Art und Weise. Gegen den Vize-Europameister aus Dänemark gewinnt das DFB-Team mit 4:0. Die Tore erzielen Magull (21.), Schüller (57.), Lattwein (78.) und Popp (86.). | | | |
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| | | | Prorussische Separatisten ermöglichen Todesstrafe | | Damit macht das Parlament der sogenannten Volksrepublik Donezk, die international nicht anerkannt wird, den Weg frei für die Hinrichtung dreier zum Tode verurteilter Ausländer - diese Möglichkeit diene der Abschreckung bei Schwerstverbrechen. Ein Berater des Papstes hält eine Kiew-Reise von Franziskus schon im August für "möglich". | | | | |
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| | Wie Putin die Ohnmacht des Westens nutzt | | Fassungslos verfolgen die friedliebenden Europäer, wie die russischen Aggressoren die Ukraine in Schutt und Asche legen â und wie Putin alle klassischen Regeln der Kriegsführung missachtet. Was kann diesen Mann noch stoppen? | | | |
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| | | | Ein Bunker unter dem eigenen Haus: Wer macht so etwas? | | Private Schutzräume galten lange als skurriles Hobby - bis zum Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Jetzt steigt die Nachfrage. Zu Besuch in einem Einfamilienhaus, das ganz besonders ausgestattet ist. | | | | |
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| | | | Der Hype um die Hortensie | | Hobbygärtnern wird die kugelige Pflanze als idiotensicherer Blütenzauber für Faule verkauft. Und dann? Stehen dürre Horror-Hortensien im Beet. So bekommt man die Trendpflanze in den Griff. | | | | |
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| | | | Wieso das Daumen-hoch-Emoji inzwischen unerträglich ist | | Lange dachte man dabei noch eher an Trimm-dich-Bewegung, Facebook, Donald Trump. Jetzt ist es die digitale Geste schlechthin, ob auf Whatsapp oder in Videokonferenzen. Muss das sein? | | | | |
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| | | | Ein Oldtimer mit 260 Kilometern auf dem Tacho | | Der BMW 3er war in den Achtzigerjahren das Lieblingsauto der Yuppies. Jetzt ist ein Exemplar wie aus der Fabrik aufgetaucht. Man riecht es sogar noch. | | | | |
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| | "Bergsteigen hat viele Parallelen mit Musik" | Thomas Huber kennt sich aus mit Grenzüberschreitungen, nicht nur beim Klettern. SchlieÃlich macht dieser Teil der "Huberbuam" auch Musik, und zwar, logisch: Stoner Rock. | | |
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| Dieser Newsletter wurde für Sie zusammengestellt von: Kassian Stroh
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