Arbeitsperspektiven für die Zukunft

Obwohl Angst und Unsicherheit aufgrund der gegenwärtigen Zeitlage epidemische Ausmasse angenommen haben – insbesondere auch bei Kindern und Jugendlichen – gibt es doch auch Gründe für Optimismus. Denn unter dem Druck der Ereignisse sind auch überwältigend viele positive Initiativen und Impulse einzelner Menschen und Organisationen entstanden oder haben sich mit neuer Kraft weiter entwickelt. Was ihnen gemeinsam ist: das Handeln aus Menschlichkeit, Fürsorge und Achtsamkeit für die Zukunft von Mensch und Erde, wofür auch ELIANT sich seit seiner Begründung 2006 einsetzt. Einiges davon möchten wir gerne berichten:

Die biodynamische Landwirtschaft hat mit anderen ökologischen Bewegungen auch gemeinsam, dass der Mensch sich als Teil des Ökosystems erlebt, dass ihm eine hohe Mitverantwortung zukommt. So wird in den Betrieben, welche weltweit mit unserem ELIANT Mitglied Biodynamic Federation Demeter International verbunden sind, die soziale Verantwortung (Corporate Social Responsibility, CSR) bewusst gelebt. Dies sowie die umfassende Nachhaltigkeit der biodynamischen Landwirtschaft bestätigt die Forschungsarbeit von Claire-Isabelle Roquebert der Uni Lausanne/Schweiz.

Die globale Koalition von 300 Berufs- und Patientenorganisationen sowie Forschungseinrichtungen fordert mit ihrer People's Declaration for Traditional, Complementary and Integrative Healthcare (TCIH) "eine respektvolle Zusammenarbeit zwischen traditionellen, komplementären und konventionellen medizinischen Verfahren, um gemeinsam eine ganzheitlich orientierte Versorgung zu entwickeln". Die WHO wird im Mai über den Beschlussentwurf zu einer neuen traditionellen Strategie und die Beteiligung der Zivilgesellschaft am Entwurfsprozess abstimmen." Diese neue Strategie soll Integration, Forschung, Regulierung von Praktikern und Produkten sowie den Beitrag zur universellen Gesundheitsversorgung zu einer Priorität machen". Unser ELIANT Mitglied International Federation of Anthroposophic Medical Associations (IVAA) ist einer der Initiatoren.

ELIANT hat des öftern über mögliche Folgen der Digitalisierung bei Kindern und Jugendlichen berichtet. Die Lernprozesse von Kindern und Jugendlichen sind von 0 bis 21 Jahren sehr unterschiedlich. ECSWE und IASWECE – beide Mitglieder der Allianz ELIANT – haben mit weiteren Partnern das HERMMES-Projekt zur Förderung von Medienkompetenz und Resilienz im digitalen Zeitalter gestartet. Das HERMMES-Projekt wird Methoden entwickeln, um Lehrer und Eltern bei der Medienerziehung zu unterstützen.

Und nicht zuletzt ist die von ELIANT intensiv mit unterstützte EU-Petition Bienen und Bauern mit über einer Million Unterschriften erfolgreich gewesen! Darüber sind wir sehr froh – d.h. jetzt müssen unsere Forderungen in Brüssel diskutiert werden: die Reduktion von Pestiziden, um das Bienen-, aber auch das Insektensterben zu reduzieren und die Biodiversität zu verbessern. Aber auch, dass die Böden nicht mehr überdüngt werden dürfen, um Wasser- und Lebensmittelqualität sicherzustellen!

Initiativen dieser Art sind weltweit in Gang, begeistern auch viele aus der jungen Generation und schaffen Zukunft – und: sich mit all diesen engagierten Menschen in gemeinsamen Zielen verbunden zu wissen, gibt Kraft! Wir freuen uns, wenn Sie unsere Newsletter in Ihrem Umfeld bekannt machen. Hier der Link.
Herzlich grüsst für das ELIANT Team

Ihre Michaela Glöckler

PS: wer die 5G-Initiative noch unterschreiben will, kann dies bis zum 28.02.noch tun! Danke!

Für Ihre Unterstützung sind wir sehr dankbar.