26. Juli 2017 / Kristina Buchmiller /
Presseamt der Stadt Bonn

Arbeiten an der Viktoriabrücke werden fortgesetzt

BN - Die unterbrochenen Bauarbeiten an der Viktoriabrücke werden ab Montag, 7. August 2017, fortgesetzt. Der Auftrag für den weiteren Abriss der Osthälfte wurde per Dringlichkeitsentscheidung vergeben. Nachdem im Rahmen einer bundesweit veröffentlichten Ausschreibung keine Baufirma ein Angebot abgegeben hatte, musste das Tiefbauamt der Stadt Bonn die Ausschreibung aufheben und neu ausschreiben. Durch die gezielte Ansprache von Firmen, liegt nun ein Angebot vor, das sich im Rahmen der Schätzkosten von rund 800.000 Euro bewegt.


Bei den Arbeiten wird die restliche Ostseite – dabei handelt es sich um die Widerlager, als die Vorlandbereiche – abgerissen. Der mittlere Teil unmittelbar über den Gleisen konnte bereits einige Wochen früher als geplant, im Januar 2017, demontiert werden. Dann geriet der weitere Abriss durch das erfolglose erste Ausschreibungsverfahren ins Stocken und konnte nicht wie vorgesehen Mitte April wieder aufgenommen werden.


Bis Anfang Dezember 2017 sollen die Abrissarbeiten der Ostseite abgeschlossen sein. Dadurch können weitere Baumaßnahmen zeitgerecht umgesetzt werden, um die vereinbarten Sperrpausen mit der Deutschen Bahn im kommenden Jahr einzuhalten. Diese Sperrungen haben Einfluss auf den gesamten Bahnbetrieb in Westdeutschland und müssen bis zu zweieinhalb Jahre im Voraus bei der DB beantragt werden. Die verfügbaren Zeiten sind sehr eng gefasst, deswegen ist es schwierig den Zeitpunkt für die Ausschreibung der einzelnen Firmen einzuplanen.


Fakten zur Viktoriabrücke


Die 1949 errichtete Viktoriabrücke ist bereits seit einigen Jahren nicht mehr ausreichend tragfähig und daher seit 2010 für den Schwerlastverkehr gesperrt. Seit Ende Mai 2016 läuft die Sanierung der 94,5 Meter langen und 19,50 Meter breiten städtische Brücke. Das Bauwerk muss von Grund auf erneuert werden. Außerdem wird eine Rampe zur Thomastraße mit Anschluss an den neuen Kreisel am Alten Friedhof errichtet, die den innerstädtischen Teil der Bornheimer Straße vom Verkehr entlasten soll. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 24,6 Millionen Euro. Die Bauzeit der Brücke ist mit 3,5 Jahren veranschlagt.


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