Sehr geehrter Herr Do, wie gefällt Ihnen ein solcher Dialog: Lubera: Keine Transportkosten mehr! Kunden: Keine Transportkosten?! WOW! Lubera: April April! Kunden: Schade, ist nur ein Aprilscherz gewesen. Doch Scherz bei Seite: Lubera meint es ernst. Wie es genau funktioniert, erklärt Ihnen Markus in seinem allerersten allerernsten Beitrag. Nur bis wann diese Aktion dauern wird, möchte Markus uns irgendwie noch nicht verraten ... Im Newsletter am 1. April werden wir mit dem Brauch nicht brechen und fangen erstmal mit einer erfundenen? oder verfälschten?, nein, mit einer wahren, aber ebendeshalb einer sehr witzigen Geschichte von Markus an. In unserem letzten Newsletter haben wir Ihnen bereits vor dem 1. April – wenn auch unbeabsichtigt – einen Streich gespielt, der einigen von Ihnen aufgefallen ist: „Das Wort zum Sonntag, zu Goji und zu PawPaw“, hiess der Newsletter. „zu Pawpaw“ wurde leider vergessen - aber in diesem Newsletter wieder aufgegriffen. Vielen Dank für Ihre zahlreichen Kommentare und vielen Dank für eine Ode … Ja, Ode, eine Ode haben wir bisher noch nie bekommen, aber Ranka Tessin hat uns sogar erlaubt, ihre „Hätte ich doch bloss …“ in unserem Lubera-Magazin zu veröffentlichen. Auch Ihre Kritik wurde nicht vergessen: Zwei kurze, sachliche, zusammenfassende Beiträge zu den Gojibeeren sind dabei. Themenbersicht dieses Newsletters: · Bume gratis · Zeig mir Deinen Baum und ich sag Dir, wer Du bist! · GartenDeal: Schweizer Johannisbeer-Stmmchen · Pawpaw - Herzlich Willkommen in Europa! · Wie baut man Goji-Beeren an und wie schneidet man die Goji-Pflanzen (Lycium barbarum)? · 5 Grnde, warum Ihre Goji keine Frchte tragen · Was Pawpaw mit Papaya zu tun und nicht zu tun hat
| | | Bume gratis April April! Echte Schnäppchenjäger würden hier jetzt gleich schon in ein grosses Wehklagen ausbrechen: Jetzt versprechen Sie uns endlich gratis Obstbäume und dann ist das nur ein Aprilscherz. Ungeheuer und ungehörig so was. Da müssen wir uns gleich auf Deutsches, Europäisches, Schweizerisches, Internationales, Globales Wettbewerbsrecht berufen und die Gratis-Bäume einklagen! Letztlich ist es heutzutage ein Menschenrecht, Dinge gratis zu bekommen. Ein Betrüger, der uns dies verwehrt! Sie aber, liebe Lubera-Kundinnen und Kunden, sind Kummer gewohnt und wissen um unseren manchmal etwas schrägen Humor. Und Sie wissen, dass wir unsere Bäume nie (Korrektur: fast nie) verschenken würden. Warum auch? Ein Essen bei meinem Lieblingsitaliener in Bad Zwischenahn (ciao Antonio) und ein schöner Abend in meiner Quartierbeiz in Buchs in der Schweiz (hallo Luzia) kostet mehr als ein Apfelbäumchen. Sorry Luzia, bei Dir natürlich nur, wenn ich esse, Zigarre rauche und eine Runde schmeisse (was ich ganz selten tue). Aber jetzt bin ich auf die Gastronomie und irgendwie vom Thema abgekommen: "Bäume gratis!" war ja angesagt. Was machen wir jetzt aber wirklich? Raus mit der Sprache und kein Drumrum-Gerede mehr: Ab sofort erlassen wir bei allen Bestellungen online, die mindestens einen Obstbaum enthalten, die Transportkosten. Das Angebot ist begrenzt ... nämlich bis zu dem Zeitpunkt, wo wir aufhören ;-) Ja, einfach so. Erwarten wir eine Gegenleistung? Nein, gar nicht. Gibt es einen Haken daran? Ja, einen ganz winzig kleinen: Sie können nur von der Aktion profitieren, wenn Sie jetzt bestellen;-) Markus Kobelt
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| | | Fruttoni Rubis gelbfleischige Mini-Nektarine » EUR 29.95 |
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| | | Zeig mir Deinen Baum und ich sag Dir, wer Du bist! Einen so gut betreuten Redlove-Baum habe ich wirklich noch nie gesehen. Fast könnte man denken, er liege oder stehe auf der Intensivstation. Jedenfalls meint es der Gärtner sehr gut mit seinem Bäumchen. Ganz offensichtlich hat der Gärtner einen … na ja, eher technischen Zugang zur Gartenwelt. Er steckt, stützt und bindet, was das Zeugs hält. Er? Ja, ich glaube, es ist ziemlich offensichtlich, dass es sich um einen Mann handelt. Allein schon wie er seine 3 Stützen im Dreieck in den Boden steckt, damit die unteren Ästchen runterbindet und gleichzeitig über ebendiese Äste und die dadurch entstehende Verbindung zu den anderen Stecklein so etwas wie eine fragile Stabilität erreicht … so (kompliziert) denken (fast) nur Männer. Natürlich läge mir nichts ferner, als zu behaupten, eine Frau würde eine solche Konstruktion nicht zustande bringen … aber am Ende wäre sie doch zu vernünftig, um solche Umwege zu gehen. Also eindeutig ein Mann. Bleiben wir bei der Technik. Der Gärtner hat einen Zugang zum Garten, er weiss, dass flache Äste schneller tragen als steile, aber dann, ja dann übernimmt der Techniker oder Ingenieur in ihm. Er scheut ganz offensichtlich keinen Aufwand, um möglichst schnell an Ertrag, an Äpfel zu kommen. Liegt da nicht der Schluss nahe, dass unser Gärtner gleichzeitig ein absoluter Apfelliebhaber und pensioniert ist? Nur so sind Zeitaufwand und Intensität der Betreuung zu erklären. Irgendwo her muss aber das gärtnerische Wissen kommen. Da dieses nicht selten eine Generation überspringt, kommen die Eltern und die Töchter und Söhne in Frage, die für den nötigen Input sorgten oder noch sorgen. Und die Ehefrau? Na ja, zwar ist es durchaus denkbar, dass die Frau den Auftrag zur Baumerziehung an den Mann delegiert (sie ist für die Beeren, er für die Obstbäume zuständig), aber sie würde nie und nimmer ein solch überbordendes Gesamtkunstwerk im Garten akzeptieren. Das erinnert ja fast schon an die wackeren Schweizer Künstler Bernhard Luginbühl und Jean Tinguely. Nikki de Saint Phalle's Kunst jedenfalls sieht anders aus. Der Vergleich mit den Eisenmännern hinkt natürlich: Man schaue sich nur mal das für das Kunstwerk verwendete Material an: Sowohl die Stütze für die Stammverlängerung als auch die drei sternförmig angeordneten und fürs Runterbinden der Seitenäste zuständigen Aussenstützen sind … alte dicke Brombeerruten, der Dicke und dem aufrechten Wuchs nach zu urteilen fast sicher Navaho Brombeeren! Ein Lubera Fan! Und die parallel zu den hinteren Ästen noch zusätzlich verwendeten Leitplanken, die die Mitte mit den Aussenstützen verbinden, sind alte Himbeerruten … So nachhaltig kann doch nur ein Grüner sein! Ein Grüner der ganz alten Garde, der vielleicht in der Erdölkrise 73 sozialisiert worden ist … Denn gegen die reine grüne Lehre der 68er und ihrer Kinder sprechen die ziemlich unbedenklich verwendeten Plastikschnüre. Aber wetten, dass unser Gärtner sie immer wieder verwendet? Eins noch, vielleicht gehe ich jetzt aber wirklich zu weit mit meiner Hellseherei. Das Ganze ist auf schnellen Ertrag, nicht auf Langfristigkeit angelegt. Wie stabil ist das Gerüst bei starkem Wind? (Allerdings hilft da das ausgeklügelte Verbundsystem ungemein …) Und warum ist der Baumpfahl so kurz, dass er jetzt schon verlängert werden muss. Meine Vermutung: Der pensionierte Gärtner, Techniker von Beruf, ist in einem ziemlich fortgeschrittenen Lebensalter. Er will Früchte, möglichst schnell, er kümmert sich auch selber um den Baum, überlässt ihn nicht dem Gartenbauer, aber die Infrastruktur - bewusst oder unbewusst - ist nicht für 10 oder 15 Jahre gebaut. Er schlägt lieber keine neuen Pfähle oder Pflöcke mehr ein, da geht das Stecken der Brombeerruten viel leichter. Er kauft auch (fast) nichts mehr, benutzt alles, was er im Haus, im Garten findet. Es würde mich nicht überraschen, wenn er ein Sammler, ein Aufbewahrer wäre, dessen Garage schon lange nicht mehr dem Auto, sondern den gesammelten Schätzen zur Verfügung steht. Nun aber, liebe Leser, liegt es an uns! Drücken Sie mit mir die Daumen, hoffen Sie mit mir inständig, dass das so intensiv betreute Redlove-Bäumchen blühen und Früchte tragen wird. Markus Kobelt
| | | Redlove Era Der rotfleischige Dessertapfel im Herbst » EUR 19.95 |
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| | | GartenDeal: Schweizer Johannisbeer-Stmmchen Blanchette, die milde Weisse & Violette, die klassisch Rote Zwei wunderbare Johannisbeerstämmchen in Rot und Weiss, aus der luberaeigenen Züchtung im Buchser Rheintal, echte Schweizer Johannisbeerstämmchen also ... fehlen nur noch die kleinen Kreuze auf jeder Beere ;-) Jetzt aber im Ernst: Die Lubera-Johannisbeer-Sorten machen ganz einfach Spass, weil sie grossfrüchtige Beeren hervorbringen, weil sie gesund sind und sehr robust. Das gewisse i-Tüpfelchen aber, das erst macht die Stämmchenform. Warum? Johannisbeer-Stämmchen brauchen (k)einen Platz, haben ganz einfach überall Platz, auch dort, wo (unten) kein Platz ist, also zum Beispiel im Gemüsebeet, in der Staudenrabatte, gar im Rosenbeet, im Topf auf Terrasse und Balkon ... Beerenstämmchen wachsen gesund. Als Stammform lüften die Beerenstämmchen besser aus als ihre Strauch-Kollegen und trocknen somit zügig ab - was im Resultat weniger Krankheiten und mehr Beeren bedeutet. Braucht es jetzt wirklich noch mehr Argumente? Unser GartenDeal umfasst 2 Johannisbeer-Stämmchen, jeweils im 5 Liter Topf: 1 x die weisse Johannisbeere Ribest Blanchette, die Sorte mit früh reifenden, grossen und ausserordentlich milden Beeren! 1 x die rote Johannisbeere Ribest Violette, die Sorte, die ganz einfach die spätestes rote Johannisbeere in unserem Sortiment ist. Ausserdem: grossfrüchtig und mit angenehm kräftigem Johannisbeeraroma. Video: Wie schneide ich ein Johannisbeerstämmchen? Zum Deal ...
| | | Pawpaw - Herzlich Willkommen in Europa! Namen hat Asimina triloba reichlich: Die Dreilappige Papau, Banane Nebraski, Nordbanane, Hundbanane, Indianerbanane, Mexikanische Banane. In Osteuropa ist sie vor allem als Asimina bekannt. Mir persönlich gefällt der Name Pawpaw. Die Früchte sind ein wenig länglich, in einem dichten Bündel von drei bis fünf vereinigt, so dass es an eine Hand und noch mehr an eine Pfote (eng. paw) erinnert. Der Stamm ist wunderschön glatt und es macht unheimlich Spass, einfach am Strauch vorbei gehend ihn ein paar Mal zu streicheln. Der Pflanze tut es auch gut, weil die Pflanzen es nämlich spüren können, geliebt zu werden. Die grossen Glocken-Blumen sind nicht nur außergewöhnlich, sie sind nie langweilig: Erst grün, dann rot-violett, weinrot, später purpurbraun. Pawpaw blüht lange, ganze drei Wochen lang, sie blüht bevor die Blätter kommen, so dass man diese ungewöhnlichen großen Blumen voll unverdeckt geniessen kann. Die ca. 20 cm (!) langen Blätter glänzen im je nach Licht unterschiedlich saftigen Grün und explodieren im Herbst ins Knallgelb. Die Blumen riechen zwar nicht besonders, ein wenig nach Fleisch, aber sie müssen es einfach tun, um vor allem die Fliegen, die in unseren Regionen die fleissigsten Besträuber sind, anzulocken. Dafür ist das Fruchtaroma unwiderstehlich und sehr ausgeprägt: Eine Mischung aus Wilderdbeere und Ananas. Pawpaw ist nicht nur eine Frucht und ein Zierbaum. Die Vitamine A und C, in der Pawpaw reichlich enthalten, sind gut im Kampf gegen den oxidativen Stress, der für das Altern verantwortlich ist und der ganz oft in Zusammenhang mit der Entstehung einer ganzen Reihe von Krankheiten gebracht wird. Der Verzehr von Pawpaw dient der Verjüngung des Körpers, in der Form einer Maske - des Gesichts und als logische Folge - des Geistes. Ascorbinsäure, organische Säure und Pektin sind die Hauptschätze dieser exotischen Frucht. In der Pharmakologie werden die PawPaw-Früchte für die Herstellung von Medikamenten gegen Onkokrankheiten genutzt. Sie haben eine starke Anti-Krebs Wirkung, da sie den Wirkstoff Acetogenin enthalten, der dazu beiträgt, dass das bestehende Geschwür sich nicht ausbreitet. Es wurde nachgewiesen, dass Acetogenin sogar die Krebszellen vernichtet, die gegenüber Chemotherapie resistent geblieben sind. Auch die Samen, Blätter und Zweige werden in der Medizin verwendet. Sud aus den Blättern hat eine harntreibende Wirkung. Vor allem die jungen Zweige enthalten insektizid wirkende Substanzen, auf deren Basis z. B. Shampoo gegen Kopfläuse hergestellt wird. Die Samen soll man eigentlich nicht zerkauen – sie enthalten viele Alkaloide, die Brechreiz auslösend wirken. Aber wenn es tatsächlich sein muss - kauen Sie, es ist viel angenehmer und vor allem schmackhafter als der Klassiker „Finger-in-den-Hals-Stecken“. Die Ureinwohner Amerikas gebrauchen Pawpaw als Antidot bei Vergiftungen und auch als Produkt, das den Körper sehr effektiv säubert, die Schlacken aus dem Organismus entfernt, Toxine, Schadstoffe, Bandwürmer. Man sagt, dass nach einem Monat regulärer Pawpaw-Anwendung, der Darm wie bei einem Neugeborenen aussehen würde. Die Pflanze ist sehr winterhart und kann -29 Grad gut vertragen. Aufgrund von besonderen Inhaltsstoffen des Pflanzensafts sind Pawpaw auch absolut resistent gegen Schädlinge und Krankheiten. Pawpaw liebt viel Licht. In den ersten zwei Jahren sollte man die Pflanze zwar im Halbschatten einpflanzen/im Kübel stehen lassen, bis sie ca. 12 Blätter kriegt und 15-20 cm hoch wird, dann aber bitte - ab in die Sonne. Beim Umpflanzen müssen Sie etwas aufpassen: Die Wurzeln sind fleischig und weich. Umpflanzen macht man im Frühling, bevor die Pflanze anfängt zu wachsen. Falls Sie Pawpaw im Kübel haben möchten, entscheiden Sie sich für ein geräumiges, aber vor allem auch tiefes Pflanzengefäss. Der Baum kann sich mit der Topfenge ganz gut anfreunden, die Wurzelballen brauchen jedoch etwas Tiefe. Pawpaw ist eigentlich ganz pflegeleicht. Hauptsache – ausreichend gießen, die Pflanze liebt Feuchtigkeit, in der Natur ist sie ganz oft an Flussufern anzutreffen. Jede PawPaw-Blume hat mehrere Fruchtknoten und das ist die Erklärung, warum aus einer Blüte bis zu neun Früchte gebildet werden können. Neun ist natürlich selten aber wäre nicht schlecht oder? Eine Frucht kann ein halbes Kilo schwer werden! Aber das ist auch eher eine Ausnahme. Tatsache ist: Die Fruchtgröße variiert stark mit der Sorte, und eine Frucht kann zwischen 50 und 500 Gramm schwer werden. Leider leben bei uns die hübschen und tüchtigen Kolibris, die idealen Blütenpflanzen-Bestäuber Amerikas nicht. (In Amerika werden 8000 Arten aus 60 Familien ausschließlich von Kolibris bestäubt!) Für uns Europäer ist es dann am sichersten, die Bestäubung im wahrsten Sinne des Wortes in die eigenen Hände zu nehmen. Oder wir Europäer müssen uns auf hässliche Fliegen verlassen. Oder – mit noch weniger Hoffnung als bei den Fliegen - auf den Wind. Aber, wie bereits gesagt, um auf Nummer sicher gehen zu können, im Herbst viele Früchte zu ernten, nehmen Sie es selbst in die Hand. Wissen Sie, was Sie in die Hand nehmen müssen? Nur ein am Draht befestigtes kleines Stück Watte. Holen Sie damit etwas Pollen von den Staubgefäßen einer Pflanze und tupfen auf die Blütennarben der anderen Pflanze, wichtig ist dabei, dass sie mindestens zwei verschiedene PawPaw-Sorten im Garten oder in der Wohnung haben. (Pawpaw als Zimmerpflanze wird immer populärer) Und jetzt endlich zum Wichtigsten und zum Angenehmsten – die Erne. Und damit Sie sie wirklich voll geniessen können, ein paar Tipps. Passen Sie auf, dass die Frucht nicht runter fällt. Sie verletzt sich leicht, verdirbt dann schnell und schmeckt am nächsten Tag nach verbranntem Kaffee. Die reife Frucht ist bei Zimmertemperatur leider nur 2-3 Tage haltbar, aber so lecker wie sie sind, überleben sie meist nicht so lange. Im Kühlschrank kann man sie 3 Wochen aufbewahren. Um die Früchte nach der Ernte eine Weile frisch zu halten, soll man sie 5-7 Tage vor der Ernte vom Baum nehmen, gerade wenn sie anfangen, weich zu werden. Wenn sie die gepflückten Früchte für ein paar Stunden in die Sonne legen, schimmeln sie nicht und sind innerhalb von 10-12 Tage reif. Am besten schmeckt die Frucht roh. Und um sie noch länger aufbewahren zu können, legt man die Früchte in Zucker ein: Pawpaw aufschneiden, die Samen entfernen, schichtweise (eine Schicht Frucht, eine Schicht Zucker) in ein Glas legen und hermetisch verschliessen. Alle wertvollen Inhaltstoffe sowie der Geschmack und Aroma bleiben erhalten und die Frucht kann so selbst unter Zimmertemperatur lange aufbewahrt werden. Aus Pawpaw kann auch super Eis kreiert werden, oder man benutzt sie als Füllung für Torten und Kuchen. Lassen Sie sich‘s schmecken, lassen Sie uns an Ihren neuen Rezeptideen teilhaben! Vielleicht auf unserer Facebook-Seite? PS Passen Sie gut auf Ihre Leckerlis auf!!! Die Konkurrenz ist gross: Eichhörnchen, Waschbären, Füchse, Rehe, Elche und vor allem viele Vögel. Lesya Kochubey Noch wissbegierig? Hier ein paar Videos rund ums Thema „Pawpaw/Indianerbanane“: Pawpaw, noch nie gehört?!? So lösen wir die Befruchtungsprobleme bei Paw Paw Die späte Blüte der Pawpaws Wie schmeckt eine Pawpaw (Indianerbanane, Assimina triloba)?
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| | | Wie baut man Goji-Beeren an und wie schneidet man die Goji-Pflanzen (Lycium barbarum)? Goji brauchen einen sonnigen, gut durchlüfteten Standort. Die Assoziation, eine wertvolle Beere gehöre an einen geschützten, windstillen Standort, führt auch hier in die Irre: Milben lieben (leider) Gojiblätter über alles, und eine der wenigen Möglichkeiten, weniger Milben zu haben, ist mehr Durchzug. Gegenüber den Bodenverhältnissen sind die Ansprüche der Gojipflanzen äusserst gering. Nicht umsonst wurden Goji, damals noch unter dem Namen Wolfsbeeren, immer wieder an schwierigen Standorten als Pionier- und Befestigungspflanzen eingesetzt - im Autobahnbau im Westen und auf Abraumhalden des Tagebaus in Osteuropa. Goji können sich auf sehr trockenen, sandigen oder kiesigen Böden ebenso etablieren wie bei mittelschweren und schweren Bodenverhältnissen. Sobald es um die Erziehung oder den Schnitt von Gojipflanzen geht, ist es wichtig, sich zuallererst das Wuchs- und Blühverhalten von Lycium barbarum vor Augen zu führen: Goji haben die Fähigkeit, am diesjährigen Holz sofort zu blühen und dann auch ab Juli Früchte zu tragen. Schon verwunderlich: Lycium barbarum schafft es also in einer einzigen Vegetationsperiode auszutreiben, einen holzigen Neutrieb zu bilden, an diesem Trieb Blüten zu differenzieren und diese dann auch noch zu einer Frucht zu entwickeln. Reife Früchte kann man ab Juli ernten, die Haupternte ist meist im August und September. Was folgt daraus für das Erziehungssystem? Der Schnitt muss ausgesprochen stark sein, um die Pflanze anzuregen, möglichst viele Neutriebe zu bilden, denn an diesen gibt’s schon im Entstehungsjahr Früchte zu ernten … Diese Folgerung ist auf den ersten Blick contra-intuitiv, meint man doch mit Schnitt die Pflanze zu reduzieren. Die unmittelbare Folge dieser Reduktion ist jedoch: starkes Wachstum! Hier verhält sich die Gojibeere auch anders als die meisten Obstbäume (wo ein Gleichgewicht zwischen vegetativem und generativem Wachstum angestrebt wird), und ähnlich wie Johannisbeeren und Stachelbeeren, wo Schnitt und Erziehung ebenfalls auf viel Wachstum abzielen. Allerdings tragen die Ribes-Obstarten, die Johannisbeeren und Stachelbeeren dann nicht am diesjährigen, sondern erst am 2jährigen und 3jährigen Holz … Letztlich ergeben sich aus dem Wuchs- und Blühverhalten der Gojipflanze zwei mögliche Erziehungs- und Schnittformen. a) Die freie Straucherziehung ist sicher die weniger formale Erziehungsart. Sie ist auch – wie oben erwähnt -durchaus vergleichbar mit der Erziehung von Johannisbeeren und Stachelbeeren. Noch näher aber liegt das Goji-Schnittmuster bei dauerblühenden Strauchrosen. Das ist nicht zufällig so, weil nämlich beide Pflanzen (dauerblühende Rosen und auch Gojibeere) eine entscheidende Eigenschaft verbindet: Sie blühen am diesjährigen Holz! Bei der freien Straucherziehung werden beim Schnitt im Februar und März alle Seitentriebe der weiterbestehenden Strauchtriebe auf ein Auge zurückgeschnitten, dies soll zu neuen und fruchtenden Seitentrieben führen. Nach 2-4 Jahren werden alte Stauchtriebe oder Haupttriebe auf 5 cm über dem Boden zurückgeschnitten, um die Bildung von neuen Basistrieben anzuregen. Starke neue Basistriebe werden stehengelassen, sie sollen laufend die zu alt gewordenen Strauchtriebe ersetzen. Kurze und schwache Bodentriebe werden entfernt. b) Die Spaliererziehung ist etwas aufwändiger, aber aufgrund des einfacheren und sehr klaren Schnittsystems und aufgrund der optischen Attraktivität der orangen Früchte im Sommer und Herbst eine interessante Alternative. Bei diesem System werden von jeder Pflanze 2-3 Haupttriebe gezogen, die fächerartig an Pfählen oder an einem Drahtgerüst aufgebunden werden. Die an diesen Hauptästen entstehenden Seitentriebe bringen dann die Früchte hervor. Jedes Frühjahr im Februar oder März werden ganz einfach und systematisch alle entstandenen Seitentreibe auf 1-2 Augen zurückgeschnitten, an denen dann wiederum neue Fruchtreibe entstehen sollen. Alle paar Jahre werden die müde und teilweise verkahlten Haupttriebe wieder durch neue, und starke Bodenschosse ersetzt. Alle überzähligen basalen Triebe werden einmal im Sommer und dann nochmals im Frühjahr entfernt. Markus Kobelt Mehr über Goji in unserem Lubera-Magazin und natürlich in unseren Videos.
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| | | 5 Grnde, warum Ihre Goji keine Frchte tragen (Geordnet nach Wichtigkeit, die wichtigsten zuerst) Falsche Sorte, europäischer Herkunft anstatt chinesischer Herkunft, nicht auf Fruchtertrag selektioniert. In Bezug auf Fruchtbarkeit können wir aus unserem Sortiment Instant Success und Turgidus empfehlen, aus anderen Sortimenten - New Big und Korean Big. Sämling anstatt vegetativ vermehrt. Sämlinge haben eine lange juvenile Phase und brauchen sehr lange, um mit Fruchten zu beginnen. In vitro anstatt über Stecklinge vermehrte Pflanzen. In vitro Pflanzen sind auch juveniler und bauchen länger bis zum Ertragseintritt. Befruchtungsprobleme: Es gibt wahrscheinlich bei einigen Pflanzen europäischer Herkunft, die blühen, aber nicht fruchten, irgendwelche Befruchtungsprobleme, deren Gründe ich aber nicht genau kenne. Es könnten Intersterilitätsprobleme sein bei verwandten Pflanzen, könnte auch ganz einfach Selbstunfruchtbarkeit sein. Aber letztlich greift hier wieder der Grund Nr. 1: Am häufigsten handelt es sich um Sorten, die aus europäischen meist verwilderten Herkünften gewonnen worden sind. Chinesische Herkünfte und Sorten, die seit Hunderten und wahrscheinlich Tausenden von Jahren auf Fruchtbarkeit, Fruchtgrösse, Inhaltsstoffe und Geschmack ausgelesen worden sind, sind Welten besser. Diese sind auch alle selbstfruchtbar, die weiblichen Blütenorgane können vom Pollen der eigenen Blüten befruchtet werden. Starker Schnitt spielt keine Rolle bei guten Chinesischen Selektionen und Sorten, da diese die ausgeprägte Fähigkeit haben, am diesjährig wachsenden Holz gleichzeitig zu wachsen, zu blühen und zu fruchten. Bei Europäischen Herkünften hat der starke Schnitt zur Folge, dass die juvenile unfruchtbare Phase verlängert wird.
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| | | Was Pawpaw mit Papaya zu tun und nicht zu tun hat Als wir vor mehr als 10 Jahren unsere ersten Pawpaws anboten, gab es eine peinliche Entdeckung, als wir die druckfrischen Exemplare des Katalogs in den Händen hielten: Die Werbeagentur hatte statt einer Pawpaw Frucht ein Papaya-Bild eingesetzt … (wir hatten damals noch keine eigenen Bilddatenbank). Und wissen Sie was: Fast niemand hat es bemerkt. Übrigens ist dieser Fehler verbreiteter, als man meinen könnte. Pawpaw ist die offizielle einheimische „Staatsfrucht“ von Ohio: Aber im offiziellen Reiseführer des amerikanischen Bundesstaats wurde 2014 anstelle einer Pawpaw – eine aufgeschnittene Papaja-Frucht dargestellt … Und nein, sie hatten nicht die gleiche Werbeagentur wie wir … Pawpaw und Papaya – die ewige Verwechslung Aber die Verwechslung hat schon eine gut 300jährige Geschichte hinter sich, letztlich liegt sie sogar dem Namen Pawpaw zugrunde: Pawpaw ist nämlich nicht – wie man meinen könnte – ein Indianer Name für die grösste einheimische nordamerikanische Frucht, sondern geht ganz offensichtlich auf den südamerikanischen Namen für Carica papaya, eben „Papaya“ zurück, der zum ersten Mal im 16. Jahrhundert von den Spaniern in der Karibik festgehalten worden war. Und plötzlich dann, im 17. Jahrhundert, wird auch die nordamerikanische einheimische Asimina triloba so benannt, wenn auch die Schreibweise „pawpaw“ (mit leichten Varianten) war. Es waren letztlich die gleichen Schiffe, die gleichen Seefahrer, die südamerikanische, karibische und neu auch die nordamerikanische Häfen anfuhren, und die nannten kurzerhand gleich, was leicht ähnlich aussah. Umgekehrt werden die Carica Papaya in vielen englischsprachigen Ländern bis heute – Pawpaws genannt. Die Namensverwechslung hat noch eine leicht ironische Wendung: Der richtige einheimische Indianername für Pawpaw lautet Asimina (mit Varianten) und ging damit für einmal in die wissenschaftliche Nomenklatur ein. Als Volksname für die indigene Frucht konnte er sich aber nur im Louisianischen Französisch durchsetzen: Da heisst der Baum „asiminier“. Irgendwie hat die Verwechslung aber auch System: Neben der entfernten Ähnlichkeit der Fruchtform und der Farbe des Fruchtfleisches sind nämlich beide Pflanzenfamilien, die Annonaceae, zu denen die Pawpaw gehörten, und auch die Caricaceae, zu denen die Papaya zählen, in den Tropen und Subtropen angesiedelt. Mit einer Ausnahme: Wie ein Relikt aus ferner wärmerer Vergangenheit hat sich die Gattung Asimina mit ihrer Art Asiminia triloba (eben der nordamerikanischen Pawpaw) im gemässigten Klima Nordamerikas durchsetzen können: Von Louisiana und Texas bis Michigan. Eine beachtliche Leistung, die auch einen tropischen, südlichen Namen verdient! Was schmeckt besser: Pawpaw oder Papaya? Mir persönlich geht es ganz anders als den Seefahrern des 16. und 17. Jahrhunderts: Ich habe mehr Erfahrung mit Pawpaw als mit Papaya. Aber als ich dieses Frühjahr auf Teneriffa in den Ferien war, konnte ich das Verpasste nachholen: Beim Frühstücksbuffet gab es jeden Tag frische Papaya. Und das Resultat des etwas ungerechten Vergleichs (ungerecht, weil ja die aktuelle Papaya-Frucht mit der Pawpaw-Erinnerung verglichen wird)? Nun lassen Sie mich höflich-botanisch etwas ausholen. Die Carica papaya - Sie erinnern sich - gehören zu der Familie der Caricaceae und deren Name lautet auf Deutsch: Melonengewächse. Und genau so schmeckt auch Papaya: Die Textur ist eher locker und körnig. Wobei „körnig“ vielleicht das falsche Wort dafür ist, vielleicht sollte man besser ein neues Wort kreieren: Das Fruchtfleisch fühlt sich „zellig“ an, man spürt die Zellen. Dabei ist aber der Gesamteindruck doch weniger leicht, weniger luftig als bei Melonen. Der Geschmack? Na ja, süsslich. Etwas wässrig, nicht sehr nachhaltig. Sie haben es vielleicht schon rausgehört: Im leicht unfairen Vergleich geht meine Sympathie voll und ganz zu den Pawpaw, zu ihrer dichten, schmelzenden, manchmal buttrigen Textur, zum Vanillearoma, die sich bei Vollreife zu Caramel erweitert. Und ja, auch Mango spüre ich bei einigen Pawpaw-Früchten, etwas interessant Widerständiges, Harziges im Hintergrund, aber zum guten Glück ohne die Fasrigkeit vieler Mangosorten. Bei all diesen Vergleichs- und Erfahrungswerten drängt sich der Begriff „exotisch“ geradezu auf: Ja, die Pawpaw ist (das kann in der amerikanischen Literatur nicht oft genug wiederholt werden …) die grösste einheimische Frucht Nordamerikas und sie verweist nicht nur botanisch, sondern auch kulinarisch auf den Süden, auf die Heimat so vieler anderer exotischen Früchte. Und genau das macht wohl den eigentlichen Charme dieser Frucht aus, der sich auch im aus der Karibik entlehnten Namen spiegelt. Mehr Pawpaw Stories und Geschichten gibt's in unserem Lubera-Magazin. "Pawpaw: Sieht man doch!" "Befruchtung und Befruchtungsverhältnisse bei PawPaw"
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