aktienlust kompakt - Ihr persönlicher Guide für Aktien und Lifestyle |
| | | Ausgabe vom 16. September 2020 |
| Apple und seine Smartwatch – eine Erfolgsstory geht ins nächste Kapitel Cindy Ullmann (Redaktion aktienlust kompakt) | |
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| Liebe Leserinnen, liebe Leser, Apple hatte gestern zur Keynote geladen. Aber bei der diesjährigen virtuellen Präsentation wurde nicht – wie sonst im September üblich – das neue iPhone vorgestellt. Sondern es ging um Apples zweites großes Erfolgsprodukt, von dem am Anfang keiner so recht überzeugt war: Die Apple Watch. Vor etwas mehr als fünf Jahren kam die erste Apple Watch auf den Markt. Zu dieser Zeit gab es bereits so einige andere Anbieter auf dem Markt wie Garmin oder Fitbit, die den Markt mit ihren zumeist als Fitness-Tracker angebotenen Uhren bedienten – es war also kein Novum. Aber irgendwie doch. Fast so wie beim iPhone einst. Apple hat das Smartphone nicht erfunden, aber es mit seiner ganz individuellen Art und den cleveren Technikfeatures revolutioniert. Und so war es auch bei der Apple Watch. Auch die Smartwatch der Kalifornier war vordergründig ein Fitness-Tracker – das Gesundheitsangebot stand seit jeher im Vordergrund (schon die vierte Generation konnte Herzrhythmusstörungen erkennen, einfache EKGs aufzeichnen oder einen Sturz registrieren). Doch die Apple Watch konnte eben sehr früh noch vieles mehr. Dank der Vernetzung mit dem iPhone wurden Nachrichten, Anrufe und Mails auf der Uhr empfangbar, Gesundheitsdaten auf das iPhone oder iPad übertragbar – und wir wissen ja, wie viele Menschen auf der Welt ein iPhone besitzen – ich muss mich nur in meinem eigenen Bekanntenkreis umschauen. Mein Mann sagt immer: Einmal Apple, immer Apple. Und er hat Recht. Mittlerweile geht die Smartwatch der Kult-Tech-Schmiede in die 6. Generation und es ist eine der großen Erfolgsstorys, bei der nun ein weiteres Kapitel aufgeschlagen wurde: Bei dem neuesten Modell, dass in den USA noch diese Woche in den Handel kommt, wird der Fokus noch stärker auf Gesundheit und Fitness gelegt. So kann die Apple Watch Series 6 mit Hilfe eines Infrarot-Sensors nun sogar den Sauerstoff-Gehalt im Blut messen. Dieser Wert gilt als wichtiger Indikator für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Zudem ist die Smartwatch mit einem neuen Chip ausgestattet, der bis zu 20% schneller sein soll – und damit der schnellste Chip auf dem Smartwatch-Markt. Zugleich bietet der Konzern erstmals auch ein günstigeres neues Modell. Bisher wurden bei einer gelaunchten neuen Serie lediglich die älteren Modelle im Preis reduziert. Nun wird mit der Apple Watch SE, mit weniger Funktionen, eine neue Apple Watch zu 279 Dollar in den Handel kommen. Und auch neue Gehäusefarben dürfen in der aktuellen Serie natürlich nicht fehlen. Denn es geht bei Apple schon immer auch um Design. Apple ist mehr als Technologie – Apple bedeutet Lifestyle Bei Apple geht es mittlerweile längst nicht mehr allein um herausragende Technologie – Apple bedeutet Lifestyle. AirPods, Apple Watch und iPod Touch. Das sind die neuen Umsatztreiber bei dem kalifornischen Apfelkonzern wie der Blick auf folgende Statista-Grafik zeigt:
Trotz Corona-Pandemie: Die noch junge Sparte „Wearables, Home and Accessories“ wird im Geschäftsjahr 2020 mal wieder einen neuen Umsatzrekord aufstellen. Aussichtsreichen Lifestyle-Aktien – genau darum geht es auch in unserer digitalen aktienlust Club Lounge morgen. Mick, Nicole und Jürgen laden unsere Club-Mitglieder in unserer digitalen Club Lounge am Donnerstag, 17.09.2020, um 18 Uhr LIVE zum großen Spätsommer Spezial inklusive Wein-Tasting und Aktientalk ein: Thema: „Das sind die Depot-Must-Haves in Sachen Luxus, Lifestyle und Sport“
Ich wünsche Ihnen einen schönen Feierabend. Herzliche Grüße aus Fulda, Ihre Cindy Ullmann (Redaktion aktienlust kompakt) |
| Programmübersicht aktienlust.tv Hier eine Programmübersicht zu allen aktuellen Videos, die unsere Börsenexperten Mick Knauff und Jürgen Schmitt diese Woche für Sie gedreht haben. Einfach klicken und das Neueste zur Marktlage erfahren: |
| US-Wahl 2020: Der Versuch einer Prognose Nicole Straub (Redaktion aktienlust kompakt) | |
| Liebe Freunde der Aktien-Lust,
für meine Zoom-Konferenz mit Mick Knauff am letzten Freitag wurde eine interessante Zuschauerfrage aufgeworfen. Ein Zuschauer von aktienlust.tv wollte Mick Knauffs Einschätzung zum Ausgang der US-Präsidentenwahl kommenden November wissen und welche Branchen in Abhängigkeit der Wiederwahl von Donald Trump bzw. Ablösung durch Joe Biden wohl gute Aussichten auf Erfolg hätten – und damit jetzt ein lohnendes Investment sein könnten. Da auch Mick Knauff nicht im Besitz einer Glaskugel ist, äußerte er sich nicht zum wahrscheinlichen Wahlsieger. Zu Recht, wie ich finde. In aktuellen Umfragen liegt Biden derzeit relativ deutlich vor Trump. Doch war dies auch vor vier Jahren der Fall, als Hillary Clinton in Prognosen deutlich vor Trump lag, am Ende jedoch Trump der Triumphator war. Gemeinhin gilt ja der Republikaner Trump als förderlich für Wirtschaft und Aktienmärkte, während der Demokrat Biden eher als „wirtschaftsschädlicher, radikaler Linker“ abgestempelt wird. Aber ist das wirklich so? Natürlich nicht! Bei solchen vermeintlichen Attributen der Kandidaten geht es wohl eher um Wahlkampf und um Werbepropaganda. Die Entwicklung des S&P 500 vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis heute hat nämlich gezeigt, dass US-Aktien (und nicht nur diese) auf lange Sicht immer gestiegen sind, völlig egal, ob gerade ein Republikaner oder ein Demokrat im Weißen Haus saß. Kursrückschläge und Crashs gab es in diesem langen Zeitraum immer mal wieder, doch passierten diese unabhängig davon, ob Republikaner oder Demokraten das Land regierten. Wirtschaftsfeindliche Einstellungen kann sich ganz sicher kein US-Präsident leisten. In manchen Bereichen sind Bidens Positionen sogar ganz ähnlich, wie die von Trump. Auch Biden strebt an, dass US-Unternehmen mehr im Heimatmarkt fertigen, als im Ausland. Und für Infrastruktur- und Forschungsprojekte sollen gewaltige Budgets zur Verfügung gestellt werden. Bidens Positionen gelten nach allgemeiner Auffassung als moderater und weniger radikal, als die von Trump. So würde Biden vermutlich den Handelsstreit mit China mehr entschärfen und Einfuhrzölle begrenzen. Auch würde er dem Pariser Klimaschutzabkommen wieder beitreten, aus dem Trump zuvor ausgetreten war. Vermutlich würde er Unternehmenssteuern auch eher erhöhen als senken. Auf der anderen Seite aber höhere Mindestlöhne durchsetzen, was wiederum den privaten Konsum ankurbeln und von dieser Seite die Wirtschaft befeuern könnte. Nun zur Frage unseres aktienlust-Zuschauers… Kommen wir zur eingangs aufgeworfenen Zuschauerfrage an Mick Knauff zurück: „Welche Branchen würden im Falle eines Regierungswechsels im Weißen Haus profitieren und wären somit ein lohnendes Investment?“ Nun, über eine Glaskugel verfüge ich leider genauso wenig, wie Mick. Aber laut Experten kann man hierzu zumindest tendenzielle Aussagen treffen. So erwähnte Mick letzten Freitag zum Beispiel bereits die Waffen- und Rüstungsindustrie, die wohl eher von Donald Trump als von Joe Biden unterstützt würde. Ähnlich sieht es mit der Fracking-Öl-Produktion aus, welcher Biden wegen strengerer Umweltauflagen und Besteuerung von CO2 Emissionen vermutlich an den Kragen gehen würde. Hingegen würden Produzenten erneuerbarer Energien voraussichtlich weiteren Rückenwind im Falle eines Wahlsieges von Biden bekommen. Hinsichtlich der zuvor erwähnten Forschungsprojekte, für die viele Milliarden Dollar bereitgestellt werden sollen, könnten wiederum Unternehmen für Labor- und Medizintechnik profitieren. Und unter der Voraussetzung, dass US-Bürger höhere Mindestlöhne (zumindest in Teilen) auch ausgeben und nicht nur sparen, könnte zum Beispiel die Konsumgüterindustrie profitieren. Denn gegessen, gepflegt, medizinisch versorgt und gekleidet wird grundsätzlich auch in Krisenzeiten. Es kommt letztlich nicht auf den Wahlsieg an Weitere Beispiele für mögliche Profiteure und Verlierer im Falle des Wahlsieges des einen oder anderen Kandidaten lassen sich beliebig anführen – aber ist dies wirklich zielführend? Ich glaube, nicht! Denn wer langfristig und breit gestreut in Qualitätsaktien investiert und auch mal vorübergehende Rückschläge aushalten kann, für den sollte der Bewohner des Weißen Hauses nicht maßgeblich für seine Anlageentscheidung sein. Insofern verfolge ich den US-Wahlkampf – und zwar ausschließlich im Hinblick auf mein Depot! – mit einer gewissen Gelassenheit. Unter anderen Gesichtspunkten bin ich weniger gelassen, denn ich hege für einen der beiden Kandidaten mehr Sympathie, als für den anderen. Doch für welchen, das bleibt mein Geheimnis… |
| Herzliche Grüße Ihre Nicole Straub (Redaktion aktienlust kompakt) |
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