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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 30.09.2016 |
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früher nannte es sich „Essen auf Rädern“ und war für die gedacht, denen das Einkaufen zu beschwerlich war. Auch der Pizzabote vom Italiener um die Ecke war manchen von uns ein guter Bekannter. Heute sind Essenslieferungen die jüngste Superstory im Fantasiereich des Plattform-Kapitalismus. Buchungsportale wie Expedia und Booking.com haben erst die Tourismusbranche umgepflügt, Übernachtungsvermittler wie Airbnb haben dann das traditionelle Hotelgeschäft infrage gestellt. Und jetzt also sollen Onlineportale für das Ordern von Schnitzel, Steaks und Sushi die Art und Weise revolutionieren, wie wir essen. Dieses Wunschdenken von Gründern beflügelt Investoren, Milliarden zu bewegen. Derzeit allerdings verbrennt ihr Geld wie eine Pizza, die zu lange im Holzofen backt. Ob Besserung in Sicht ist, hat sich ein Team von WirtschaftsWoche-Reportern gefragt und auf der Suche nach Antworten auch vor dem Selbsterfahrungstest als radelnder Feinkostkurier nicht zurückgescheut. Ich verspreche Ihnen eine heiße Geschichte. Titelgeschichte jetzt lesen |
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| Die Deutsche Bank und ihre Helfer Wenn genügend Leute denken, dass eine Bank ein Problem hat, hat sie ein Problem. An diesen Satz wird derzeit Deutsche-Bank-Chef John Cryan denken, wenn er morgens aufsteht, wenn er zu Mittag isst, und wenn er abends zu Bett geht. Die Deutsche Bank hat viele Probleme, keines für sich wirft sie um, alle zusammen genommen führen aber dazu, dass jeder über sie redet und damit das Grundproblem verschärft: Die Bank hat unser Vertrauen verloren. Am Ende wird nur noch ein „Wir schaffen das“ aus der Politik oder ein „What ever it takes“ aus der Zentralbank helfen. Es beseitigt zwar nicht das Misstrauen, aber es zerstreut die Zweifel, dass Lehmann nicht in Frankfurt beheimatet ist. Wie Cryan agiert, wo seine heimlichen Helfer und seine unheimlichen Gegner lauern - dem haben unsere Reporter in Frankfurt und Berlin nachgespürt. Ihr Protokoll liest sich wie ein Misstrauensantrag. jetzt lesen |
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| Der griffige Herr Lindner Die FDP und ihr Anführer Christian Lindner haben wieder zu ihrem Kernthema zurückgefunden: Die Steuern sind zu hoch. Damit haben sie grundsätzlich immer recht und im Detail manchmal auch. Zum Beispiel, wenn Linder im Interview mit der WirtschaftsWoche die Neigung der Länder kritisiert, die Grunderwerbsteuer massiv zu erhöhen. Das schade der Altersvorsorge, deren beste Form es sei, später mietfrei wohnen zu können. „Wir wollen ein Volk von Eigentümern statt Volkseigentum“, sagt Lindner gewohnt griffig. Ob das reicht, um als kraftvolle Partei bei der Wahl wahrgenommen zu werden? Wo ist die Machtperspektive der FDP? „Darüber“, sagt Lindner, „grübele ich auch häufig nach, das stimmt. Aber wir wollen ohnehin nur in eine Bundesregierung eintreten, in der wir viele liberale Projekte umsetzen können.“. jetzt lesen |
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| EU-Geld fürs Schlachtfeld Clemens Fuest ist Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Er forscht sozusagen darüber, was die Ökonomie in Europa antreibt und hat ganz praktische Erkenntnisse: Mit Geld der EU wird ein Besucherzentrum auf dem historischen Schlachtfeld im niedersächsischen Kalkriese gebaut, wo vor 2000 Jahren der römische Feldherr Varus von den Germanen geschlagen wurde. Ein anderes EU-Projekt findet sich in der Dortmunder Nordstadt, wo zehn Millionen in die Verschönerung eines heruntergekommenen Marktplatzes geflossen sind. Was, fragt Fuest, geht die EU so ein Marktplatz an? In unserer Serie „Denkfabrik“ gibt der Ökonom Antworten, was mit dem Geld eigentlich geschehen müsste. jetzt lesen |
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| Test I: Der Süden liegt vorn Welche Stadt hat die größte Wirtschaftskraft, welche entwickelt sich dynamisch? Wo werden Unternehmen hofiert, und wer rüstet sich am besten für das digitale Zeitalter? Einmal im Jahr veröffentlicht die WirtschaftsWoche ihren großen Städtetest. Diesmal mit einem zweifachen Gewinner: Der deutsche Süden, er lag vorn, er liegt vorn – und er baut seinen Vorsprung noch aus. jetzt lesen |
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| Test II: Der billigste Strom Wir alle zahlen fast die Hälfte mehr für unseren Strom als vor zehn Jahren. Allein zwischen Januar und April dieses Jahres hat jedes vierte Stadtwerk um die Ecke die Preise erhöht. Falls Sie da nicht mitmachen wollen, kommt hier die Lösung: Wechseln Sie den Anbieter. Mehr als 400 Euro lassen sich manchmal sparen, das bringt mehr als immer drei Kilometer zur billigeren Tankstelle zu fahren. Bei wem Sie sparen, erfahren Sie im Stromanbieter-Test, den die Wirtschaftswoche zuverlässig Jahr für Jahr liefert. jetzt lesen |
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| Vorige Woche im Sillicon Valley |
Facebook-Chef Mark Zuckerberg und seine Frau Priscilla Chan haben zum Abendessen geladen. Am Tisch sitzen Forscher, die sich an der eben verkündeten Initiative des Ehepaars Zuckerberg beteiligen, und die ganze Welt von allen Krankheiten befreien wollen. Drei Milliarden Dollar spenden die Zuckerbergs dafür. Das Gesprächsthema bei Seafood und Burger: Ist es Größenwahn – oder realistische Einschätzung dessen, was Big Data vermag? Susanne Kutter, die im Innovationsressort der WirtschaftsWoche die Medizinthemen betreut, ist gar nicht einmal so skeptisch. Ich kenne die Kollegin allerdings ein bisschen und darf hinzufügen: Sie denkt in Generationen. jetzt lesen |
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| Ein generationsübergreifend langes Wochenende wünscht Ihnen
Oliver Stock Stellvertretender Chefredakteur WirtschaftsWoche
Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter [email protected] Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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