Gartenbrief vom 14.04.2023 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Ãpfel und Aprikosen Lieber John Man solle Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, heisst es. Man soll also nicht vergleichen, was nicht vergleichbar ist. Offenbart wird die Redewendung so verstanden, dass man am besten nur Äpfel mit Äpfeln vergleichen sollte. Im schlimmsten Fall natürlich auch Birnen mit Birnen, aber nie beide miteinander. Wie langweilig! Ich habe das jetzt zwischen Mittagessen, Banktermin und Redaktionsschluss hin und her überlegt: Warum bitte sollen Äpfel und Birnen nicht vergleichbar sein? Was soll uns davon abhalten, sie sozusagen grundsätzlich zu vergleichen – und dann eine auf überlegten Vergleichen beruhende Entscheidung zu treffen? Welcher Teufel reitet da die Redewendung-Verfasser (den Volksmund sozusagen), uns die Vergleiche zwischen verschiedenen Dingen zu verbieten? Wenn wir kurz auf die klassische Rhetorik zurückgreifen, dann braucht ein Vergleich ein tertium comparationis, eine Eigenschaft, die beiden zu vergleichenden Dingen, hier also Apfel und Birne, gemeinsam ist, und die dann auf Zielerfüllung/Wunscherfüllung hin verglichen werden kann. Auch eine Art tertium comparationis ist natürlich das Subjekt, das vergleicht, das wäre also ich. ICH sage ja, was mir lieber ist. Dennoch hat die Vergleichbarkeit von Dingen offensichtlich auch Grenzen: Wenn ich sage, dass mir persönlich der Regenschirm deutlich lieber ist als die Birne, dann ist das bestenfalls ein schlechter Witz. Wollt ihr jetzt das mit den Äpfeln und Birnen wirklich noch wissen? Subjektiv nach meinem Dafürhalten? Lust und Genuss: Wir propagieren ja das lustvolle Gärtnern. Der süsse und klebrig tropfende Fruchtgenuss einer reifen schmelzenden Birne schlägt natürlich die Arbeit des Apfelkauens um Längen… Die Frage ist nur, wo man sich heute noch so eine genussvolle Schwelgerei und Schmatzerei leisten kann… Alltagstauglichkeit: Hier hat sicher der Apfel die Nase vorne und hat deshalb seit Mitte des 19. Jahrhunderts im Frischgenuss die Birne weit überholt. Ich gestehe, ich habe die letzten Tage auf dem Weg von Zuhause in die Baumschule regelmässig eine Birne gegessen. Natürlich bin ich deshalb nicht gelaufen (was gut möglich wäre), sondern immer noch gefahren – mit der Entschuldigung, dass die Esszeit einer Birne ideal mit der Autofahrzeit von einigen Minuten zusammenpasse. Ein Teil der Birne klebt jetzt allerdings am Steuerrad und am Türgriff. Der Apfel passt viel besser in eine von klinischer Sauberkeit geprägte Zeit. Resistenz: Ohne Schorfresistenz des Apfels hätte die Birne am Ende die Nase vorne. Sie ist deutlich robuster, aber die neueren schorfresistenten Sorten in unserem Sortiment gleichen diesen Apfelnachteil aus. Bei der Adaption an unterschiedliche Rahmenbedingungen und Standorte ist der Apfel einfacher und flexibler; Birnen sind meist auf Quitten veredelt und an kalkhaltigen Standorten können die Nährstoffe nicht mehr im richtigen Verhältnis aufgenommen werden – und es kommt zu Mangelerscheinungen. Ebenfalls ist die Frostanfälligkeit bei Birnen grösser als beim Apfel, sowohl was das Holz als auch, was die Blüte angeht. Einfachheit der Kultur: Ebenfalls leichter Vorteil des Apfels. Die Birne hat eine ausgeprägte Apikaldominanz und muss mit erzieherischen Massnahmen von der Himmelstürmerei abgehalten werden. Der Apfel will in der Regel nicht ganz so hoch hinaus. Soviel zu Äpfeln und Birnen, die sehr wohl vergleichbar sind. Gaumen und Herz und auch das Mitleid für die irgendwie falsch in der Zeit liegende Obstart ‘Birne’ können nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Apfel für die meisten Verwendungszwecke einfacher und resistenter ist. Und wir sind ja Kopfmenschen und werden uns in keinem Fall von der Aussicht auf tropfenden, vor lauter Zucker dickflüssigen Birnensaft (auf dem Hemd) vom vernünftigen Weg zum Apfel abbringen lassen… Oder etwa doch? Sicherheitshalber haben wir unsere extrem breite Apfelauswahl von über 60 Sorten noch attraktiver gemacht, indem wir auf alle Apfelbäume 20% Rabatt geben. Wer aber wirklich eine Birne will, wird sich davon nicht abhalten lassen😉. In der Überschrift zum Gartenbrief habe ich noch einen Showdown von Apfel und Aprikose angekündigt. Kann man denn Äpfel und Aprikosen vergleichen? Man kann natürlich, ich werde das aber ziemlich abkürzen. Zuerst muss ich mich aber erklären: Grundsätzlich versuche ich ja, in meinen Editorials nicht allzu geschäftsschädigend zu sein, aber zuweilen kann ich einfach nicht mehr an mich halten. ‘Aprikose oder Apfel’ ist nicht wirklich eine Alternative, weil die Aprikose in Tat und Wahrheit in den meisten Regionen des DACH-Raums schlichtweg kein brauchbarer Gartenbaum ist. Wir verkaufen unterdessen fast gleich viele Aprikosen wie Äpfel. Eigentlich müssten die Gärten voll davon sein; aber dies ist definitiv nicht der Fall, weil die meisten Aprikosenbäume in unserem Klima in den ersten 5 Jahren absterben. Was dann wiederum…unser Geschäft beflügelt😉. Offenbar ist die Aprikosenlust unserer Gartenfreundinnen und Obstfreunde so gross und unersättlich, dass sie ihrer Lieblingsfrucht immer nochmals einen Versuch, eine Chance geben. Meist vergeblich. Warum die Aprikosen in den meisten Regionen eher langsam sterben als sicher wachsen? Sie sind einfach die letzten 300 Jahre nicht speziell für nördliche Klimate mit viel Niederschlägen gezüchtet worden. Umgekehrt kann man in europäischen Trockengebieten (idealerweise kombiniert mit Weinbauklima) der Aprikose durchaus mal einen Versuch geben. Sobald aber der Niederschlag pro Halbjahr (in mindestens einem Halbjahr) über 500mm liegt, wird es ganzganz schwierig. Wir haben selber auch Züchtungsversuche unternommen, mit nicht sehr viel Erfolg – von den mit den Aprikosen verwandten Robustikosen mal abgesehen. Kauft Birnen, wenn ihr schon genug Äpfel habt! Aber lasst Finger und Gartenschaufeln von der Aprikose, wenn ihr nicht gerade in einem Trockengebiet neben einem Weinberg wohnt – mit Sicht auf einen See. Träumen kann man ja. Und vielleicht, ja vielleicht hilft gegen meinen Rat der Kauf einer Aprikose irgendwie doch dazu, den Traum Wirklichkeit werden zu lassen… Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Die einfachen Lubera Apfelbäume! Wir haben eine tolle Neuigkeit für alle Apfelliebhaber da draussen: Diese Woche bieten wir Euch die Möglichkeit, vier unserer besten Apfelbaumsorten mit 50% Rabatt zu erwerben. Das Besondere an diesen Apfelbäumen ist, dass sie praktisch keine Pflege brauchen und auch nicht geschnitten werden müssen. Easytrees sind 1-jährige Apfelbäume, die ohne grosse Erziehungsmassnahmen zu fruchtbaren und nicht zu gross werdenden Spindelbäumchen weiterwachsen. Sie werden in der Regel 15 bis 20 Jahre alt (auch länger) und können auch problemlos im Topf kultiviert werden. Somit kommen auch Besitzer und Besitzerinnen von Balkon- und Terrassengärten in den Genuss eigener Äpfel. Easytrees sind perfekt für jeden Gärtner und jede Gärtnerin, egal ob Anfänger oder Profi! Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Geniesse eigene Äpfel ohne sonderlich viel dafür tun zu müssen – mit Easytrees von Lubera. Im Deal sind folgende Pflanzen enthalten – jeweils im grossen 5 Liter Topf:
1x Easytree® Apfel 'Fantasia'® – perfekte Äpfel für Kinder: klein, saftig und süss. Der kleine runde, rote Apfel 'Fantasia' ist sehr süss und aromatisch. Er kann Ende September gerrentet und bis Februar im gelagert werden. Genussreife erreicht 'Fantasia' ab November. 1x Easytree® Apfel 'Sparkling' – saftige Äpfel mit einer explodierenden Frische! 'Sparkling' ist süss säuerlich, bei zunehmender Reife wird der Zucker dominanter. Ab Mitte Oktober beginnt die Ernte mit einer Lagerfähigkeit bis Januar. 1x Easytree® Redlove® Apfel 'Calypso' – kleine, aromatische, rotfleischige Äpfel. 'Calypso' ist unser Aroma-Redlove, er schmeckt süss säuerlich, sollte nach der Ernte ab Mitte September aber zuerst 2-3 Wochen gelagert werden. Erst dann entwickelt er sein volles Aroma. 1x Easytree® Apfel 'Sierra' – parfümierte Äpfel mit starkem Apfelaroma. 'Sierra' ist süss und hat ein intensives Apfelaroma mit wenig Säure. Ab ca. 10. September kann dieser Apfel geerntet und bis Ende Oktober/Anfang November gelagert werden. Der Deal ist eine Woche gültig und solange der Vorrat reicht. Unser Tipp: Wir verwenden für die Easytrees schwachwachsende Unterlagen, daher sollten die Bäumchen nach dem Pflanzen an einem Pfahl befestigt werden. In unserem Gartenbuch erfährt Ihr noch mehr über die Gestaltungsmöglichkeiten mit Easytrees.
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Die Einfachen Obstbäume - Gestalten mit den Lubera Easytrees® Text: Markus Kobelt Fast alle Apfelsorten sowie einige Kirschensorten bieten wir auch als Easytrees®, als 1-jährige Veredelungen/Bäumchen an. Easytrees® nennen wir gerne auch 'Einfache Obstbäume'. Immer wieder werden wir zu diesen 1-jährigen Obstbäumchen im 5l Topf gefragt, ob die denn nur 1 Jahr zu leben hätten, die armen Bäumchen... Um es hier ein- für allemal klarzustellen: Noch haben wir die Baumform mit dem eingebauten Ablaufdatum nicht erfunden... Natürlich leben die Einfachen Obstbäume viel länger (15 bis 20 Jahre, bei guter Pflege auch länger), aber die Jungpflanzen sind 1 Jahr im Topf gewachsen, im Gegensatz zu den meist angebotenen 2-jährigen Obstbäumen. Und sie sind perfekt auf frühen Fruchtertrag und ein ausgeglichenes Verhältnis von vegetativem und generativem Wachstum eingestellt. In diesem Artikel zeigen wir die Unterschiede der Easytrees® zu normalen, 2-jährigen Obstbäumen, klären die Begriffe Easytree, Säulenbaum und Schnurbaum und vor allem schildern wir die verschiedenen möglichen Verwendungszwecke des Easytrees®, des 1-jährigen Obstbaums. Schauen Sie im Lubera Shop vorbei, wenn Sie auch einen Obstbaum kaufen möchten. Was genau sind Easytrees®, die Einfachen Obstbäume? Die Easytrees®, die Einfachen Obstbäume sind 1-jährig im 5l Topf gewachsene Obstbäume, die beim Apfel auf der Unterlage M9 stehen und bei der Kirsche auf Gisela 5. Sie sind in der Baumschule nicht auf übermässiges Wachstum forciert worden, sondern wachsen fast ohne Eingriffe naturgemäss, nämlich mit einer durchgehenden und nicht angeschnittenen Mittelachse und leichten Seitenverzweigungen – und beginnen auch sofort zu fruchten. Beim Apfel haben sie häufig schon ganz kurze waagrechte Verzweigungen in einer Höhe von 40-60cm. Dies ist aber sortenbedingt unterschiedlich, manchmal entstehen auch im ersten Jahr noch keine Seitenverzweigungen, dafür aber schon die ersten Blütenknospen direkt am Stamm. Was sind die Vorteile der Einfachen Obstbäume, der Easytrees®? Preis und Handlichkeit: Aus Kundensicht ist natürlich der günstige Preis ein Vorteil, ebenso die Handlichkeit der kleineren Bäumchen im 5l Topf. Wurzeln nur 1 Jahr im Topf: Die Wurzeln der Easytrees wachsen nur 1 Jahr im Topf, daher kommt es weniger zu Ringwuchs, und mit einem Handgriff kann der Wurzelballen beim Pflanzen so aufgelockert werden, dass die Wurzeln problemlos nach aussen in den Mutterboden hinein wachsen können. Kein Pflanzschock: Easytrees zeigen aufgrund ihres jungen Alters beim Auspflanzen keinen Pflanzschock, sondern entwickeln sich einfach weiter, sowohl beim Triebwachstum als auch bei der Blütenknospenentwicklung. Generative Ausrichtung von Beginn an: Aufgrund des kontinuierlichen und eingriffslosen Wachstums des Easytrees (kein Schnitt!) im Topf entwickeln sich die vegetativen und generativen Merkmale gleichzeitig und im Gleichgewicht; das heisst: der Baum wird nicht künstlich zu einem möglichst grossen Volumen getrieben (was dann das generative Wachstum, die Blütenknospendifferenzierung nach hinten verschiebt), sondern macht sofort auch Blütenknospen. Kein Pflanzschnitt (oder fast keiner): Der Easytree hat alle Voraussetzungen für eine gleichmässige zukünftige Pflanzenentwicklung; aus den Blütenknospen und seitlichen Triebspiessen entwickeln sich flache Seitenäste, diese werden naturgemäss auch wieder schnell Blüten differenzieren und fruchten. Das vertikale vegetative Wachstum entwickelt sich auch natürlich weiter, weil es zu keinem oder keinem starken Rückschnitt kommt. Ein starker Pflanzschnitt führt ja immer zu dem Problem, dass dadurch das vegetative Wachstum künstlich forciert wird – auf Kosten der Blütenknospenentwicklung. Vertikales, schlankes Wachstum: Das ergibt sich von selbst aus der Architektur mit der vertikalen Achse, die auch nicht künstlich durch einen Pflanzschnitt unterbrochen wird. Kaum Schnittaufwand: Durch die insgesamt natürliche Entwicklung des Obstbaums auf einer grundsätzlich schwachen Wuchs vermittelnden Unterlage (=Pflanzenwurzel) ergibt sich ein reduzierter Schnittaufwand. Das zukünftige Wachstum ist ebenso wie der zukünftige Fruchtansatz programmiert und muss nicht künstlich erzwungen werden. Was ist der Unterschied zwischen einem Easytree und einem normalen 2-jährigen Niederstamm-Obstbaum? Grundsätzlich ist der 2-jährige Niederstamm ein Jahr älter als der Easytree®. Er hat viel stärkere Seitenäste, aufgrund des starken Rückschnitts im ersten Jahr hat sich der Baum vor allem vegetativ entwickelt und eine mehr oder weniger starke Krone aufgebaut. Die 2-jährigen Obstbäume sind vor allem für die klassische Buschbaumerziehung geeignet, bei der der unterste Kranz an Seitenästen relativ stark und vor allem auch relativ lang (70-150cm) werden kann. Die 2-jährigen Niederstämme brauchen beim Apfel z.B. ein Pflanzabstand von 150+ cm, ein Easytree, der dann zu einer schlanken Spindel entwickelt wird, braucht 80-120cm Pflanzabstand (bei der Kirsche ca. das Doppelte). Bild: 1-jähriger Easytree® Jungbaum, 2-jähriger Spalier, 2-jähriger Niederstamm und 2-jähriger Halbstamm (v.l.n.r). Verwendung der Easytrees Die Easytrees, die 1-jährigen Einfachen Obstbäumchen im 5l Topf können im Garten zu den verschiedensten Verwendungszwecken eingesetzt werden, die wir im Folgenden kurz darstellen. Verwendung als klassischer Niederstamm oder Buschbaum Wenn man eine klassische Erziehung zu einem Niederstamm oder Buschbaum beabsichtigt, bei dem der erste Kranz von Seitenästen relativ gross und stark wird (ähnlich wie bei der Pflanzung eines 2-jährigen Niederstamms), dann können Easytrees ausschliesslich im Frühling (Februar bis April) gepflanzt werden. Gleich nach der Pflanzung werden sie relativ tief angeschnitten – das heisst die Mitte wird auf einer Höhe von 50-70cm weggeschnitten. In der Folge entwickelt sich ein Kranz von starken Seitenästen, und der oberste und stärkste Austrieb wird als Mitte genommen und am Pfahl weitergezogen. Wenn man bei dieser Erziehungsart das vegetative Wachstum einigermassen unter Kontrolle bringen möchte, bindet man die Seitentriebe mit Vorteil gegen die Waagrechte herunter (0-30°Winkel zur Waagrechten). Je stärker die Seitenäste heruntergebunden werden, desto weniger stark wachsen sie und desto schneller setzen sie Früchte an. Verwendung als schlanke Spindel Vor allem in kleineren Gärten oder auch im Topf ist eine Erziehung als schlanke Spindel anzuraten. Letztlich werden dazu die Einfachen Obstbäumchen, die Easytrees® an einen Pfahl gepflanzt und müssen nur so weiterwachsen, wie sie schon in der Baumschule gestartet sind: Die Mitte verlängert sich, die flachen Seitentriebe werden nur leicht länger und setzen Blütenknospen an, der grosse Ertrag im 2. Standjahr begrenzt das Wachstum auf eine ganz natürliche Art und Weise, so dass solche Bäumchen gut bei 200cm Höhe und gut 100cm Breite gehalten werden können. Schnitteingriffe braucht es fast keine: Wenn sich die Mitte im zweiten Standjahr zu stark entwickelt, kann sie im Frühjahr des dritten Jahres etwas entspitzt werden; das ist bei Sorten, die nicht so gut verzweigen auch schon im 2. Jahr möglich. In der Folge wird möglichst wenig geschnitten, die Seitenäste sollen natürlich entstehen und auch durch die eigene Fruchtbarkeit abgebremst werden. Wenn stärkere Seitenäste entstehen, werden sie möglichst schnell UNTER die Waagrechte heruntergebunden, um den Fruchtansatz zu fördern und das vegetative Wachstum zu beschränken. Easytrees und schlanke Spindeln in einer Obstbaumhecke Die aus Easytrees erzogenen schlanken Spindeln sind perfekt auch für Obstbaum- und Apfelbaumhecken geeignet, die sich in der Vegetationsperiode blickdicht und fruchtbar bekleiden, und im Winter die schöne schlanke Baumform zeigen. Dafür werden Easytrees auf einen Abstand von 70-100cm gepflanzt und die Jungbäumchen werden bei der Pflanzung nicht angeschnitten. Am besten erstellt man vor der Pflanzung ein Pflanzgerüst mit ca. 2m hohen Endpfählen (total 250cm lang, 50cm werden in den Boden geschlagen) und 2-3 waagrecht gespannten Drähten, an denen die jungen Bäumchen stabilisiert werden können. Verwendung als Schnurbaum Der Einfache Obstbaum ist die beste Grundlage für die Erziehung eines Schnurbaums. Ein Schnurbaum wiederum ist eine Obstbaumform, die eine dominante Achse aufweist (egal wie die auch gezogen wird, vertikal, horizontal im Stepover-Spalier oder diagonal wie unten von André gezeigt, auch Zickzack wäre möglich) und an dieser Achse leichtes Fruchtholz ausbildet. Da ist aber nun der Gärtner gefordert, das ist ohne menschliches Zutun nicht zu erreichen: Im Wesentlichen müssen beim Schnurbaum alle Seitenelemente, die einen grösseren Durchmesser als die Hälfte der Mittelachse haben oder über 20cm Länge aufweisen, um den längsten Tag herum und ein zweites Mal vor Vegetationsbeginn auf ca. 15cm (beim Steinobst etwas länger) zurückgeschnitten werden. So entsteht das leichte Fruchtholz, das die Baumachse des Schnurbaums bekleidet.
Video: Wie werden die Harrod Sepover-Zäune aufgebaut?
Video: Wie man ein Stepover Spalier erzieht.
Video: Ein Stepover Spalier im dritten Jahr. Das heisst, mit dem Easytree und mit seiner Erziehung als Schnurbaum können dann die verschiedensten Baumformen und fast schon Kunstformen dargestellt werden. Mit Hilfe eines Schnurbaums können Stepover-Spaliere gebildet werden. Ebenso ist die Erziehung eines Drapeau Systems möglich, wo der gesamte Baum schräg, zB in einem 45-60°Winkel gepflanzt wird. Letztlich sind da der Phantasie keine Grenzen gesetzt: Neben einer Wilkinson Sword Baumhecke könnten auch diverse andere Heckenformen ermöglicht werden. Sind Easytrees = Schnurbäume = Säulenbäume? Nun müssen wir noch einem Missverständnis vorbeugen, das wir relativ häufig hören: Einfache Obstbäume (Easytrees®) sind Schnurbäume und Schnurbäume sind Säulenbäume. Dem ist eindeutig nicht so! Wie oben erklärt, kann ein Einfacher Obstbaum, ein Easytree® einerseits für die Erziehung der schlanken Spindel, andererseits aber auch für die Erziehung eines klassischen Niederstamms benutzt werden. Und schliesslich und drittens ist der Einfache Obstbaum auch die beste Grundlage für den Schnurbaum, der kreativ in allen möglichen und unmöglichen Richtungen gezogen werden kann, aber sich letztlich durch die Mittelachse und das bekleidende kurze Fruchtholz definiert. Der Easytree ist also kein Schnurbaum, er kann aber mit Vorteil für die Erziehung eines Schnurbaums benutzt werden. Der Schurbaum ist aber definitiv auch kein Säulenbaum. Während der Säulenbaum die spezielle genetische Eigenschaft hat, stark nach oben zu wachsen (Apikaldominanz) und gleichzeitig sehr kurze Internodien (Abstände zwischen den Knospen) anzulegen, ist der Einfache Obstbaum, der Easytree® ein ganz gewöhnlicher Baum, basierend auf normalwachsenden Fruchtsorten, kombiniert mit schwachwachsenden Unterlagen. Der Wuchs des Säulenbaums ist genetisch in den Sorten angelegt, der Wuchs des Schnurbaums ist in der Erziehung begründet (und ein bisschen noch in der gewählten Obstunterlage, dem Wurzelteil). Wie schneidet man Easytrees? Der Schnitt unterscheidet sich beim Easytree je nach Verwendungszweck. Entsprechend stellen wir hier nochmals die wichtigsten Schnittmassnahmen und Erziehungsmassnahmen zusammen: Easytree als Niederstamm erziehen und schneiden Pflanzung nur zwischen Oktober und März/April möglich. Easytree sofort auf einer Höhe von 50-70cm anschneiden. Seitentriebe auf 0-30° über der Waagrechten runterbinden. Je mehr Steigung ich dem Ast lasse, desto stärker wird er wachsen. Easytree als schlanke Spindel erziehen und schneiden Pflanzung jederzeit möglich. Bei der Pflanzung nicht anschneiden, Mitte durchwachsen lassen. Wenn der Baum im 1. Jahr in der Mitte zu stark wächst und keinerlei Seitentriebe ausbildet, kann im Frühling des 2. oder 3. Jahres die Mitte ganz leicht entspitzt werden. Seitentriebe, die länger als 30-40cm werden, unter die Waagrechte herunterbinden. Möglichst keine oder fast keine Schnitteingriffe. Easytree als Schnurbaum erziehen und schneiden Pflanzung jederzeit möglich. Mitte durchwachsen lassen, nicht anschneiden. Seitentriebe, die dicker sind als die Hälfte des Stammdurchmessers und/oder die länger als 20cm werden, sowohl im frühen Frühling (Februar/März) als auch um den längsten Tag auf 15cm zurückschneiden. Video: Wie schneide ich ein Easytree® Spalier?
| | Lubera®-Aktion: 20% Rabatt auf alle Apfelbäume Apfelbäume zählen zu den Klassikern unter den Obstbäumen. Kein Wunder also, dass die schmackhaften Früchte zum beliebtesten Obst zählen. Alleine in Deutschland werden jährlich mehr als 20 Kilogramm pro Person gegessen. Es gibt Apfelbäume in den verschiedensten Sorten, Farben und Grössen. In unserem Gartenshop führen wir über 120 unterschiedliche Apfelbäume und streben damit eine möglichst grosse Auswahl für unsere Kunden – also für Dich û im Sortiment zu haben. Gut zu wissen: Viele dieser Apfelbäume stammen aus unseren eigenen Züchtungen und sind daher besonders pflegeleicht sowie resistent bei vollem Ertrag und Apfelgenuss. Wenn Du Dir unschlüssig bist, welcher Apfelbaum der richtige für Dich ist, hat unsere Redaktion die schwierige Aufgabe gemeistert, die leckersten und schönsten Apfelbäume in den unterschiedlichsten Grössen für Dich zusammenzustellen. Mit einem Klick auf das Bild gelangst Du direkt zum Produkt und kannst weitere wertvolle Informationen über unser vielfältiges Apfelbaumsortiment erfahren. Wenn Du schon weisst, welche Art von Apfelbaum Du pflanzen möchtest, kannst Du auch direkt in unsere Shopbereich für Obstbäume gelangen und Dich dort umschauen. Diese haben wir in 13 Kategorien aufgeteilt: Paradis®-Äpfel Rotfleischige Äpfel - Redloves® Säulenapfelbaum Zwergapfelbaum Säulenäpfel mit rotfl. Äpfeln - Redini® Kinder-Apfelbäume Gelbe Äpfel - Bionda® Zier- und Hängeapfelbäume Hochstamm Apfelbaum Sommeräpfel Herbstäpfel Winteräpfel Alte Apfelsorten Bild: Der Apfelbaum Paradis® 'Elegance'® ist eine schorfresistente Sorte, die wunderschön gefärbt und hoch gebaut ist. Die Früchte sind ab Baum spritzig und saftig, und doch auch sehr lange haltbar. Ein Herbstapfel, der gleichzeitig auch ein Winterapfel ist!
Bild: Der Apfelbaum Redlove® 'Circe'® ist besonders frühreif und bildet einzigartige rosafleischige feste und saftige Äpfel aus. Der Geschmack ist süss mit etwas Säure und ist eine schmackhafte kleine Sommererfrischung.
Bild: Die Äpfel vom Säulenapfelbaum Malini® 'Greenlight'® sind erwartungsgemäss säuerlich, sehr knackig und saftig. Nach der Ernte Anfang Oktober kann man den Apfel auch gerne etwas nachlagern lassen vor dem Genuss.
Bild: Der Zwergapfelbaum Maloni® 'Lowfruit'® 'Gullivers'® unter einem 1 Meter Höhe, der sehr fruchtbar ist und mit schönen und saftigen Herbstfrüchten, mit einer regelmässigen natürlichen Verzweigung und einer Resistenz gegen Schorf punktet.
Bild: Der Säulenapfelbaum Redini® 'Cuckoo' ist ein fester Apfel, dessen Äpfel frisch nach Beerenaroma mit einer feinen Säure schmecken.
Bild: Der Apfelbaum Paradis® 'Julka'® ist eine der frühesten Sommeräpfel mit süssem Geschmack. Die Äpfel sind klein und rund geformt. Bei der frühen Ernte sind sie fein rosa und können zu einem späteren Zeitpunkt kräftig dunkelrot werden.
Bild: Die Früchte vom Apfelbaum Bionda® 'Marilyn'® sind wunderschön gleichmässig und haben ein intensives Birnenaroma.
Bild: Der Zierapfelbaum 'Red Sentinel' bildet essbare, leuchtend rote Früchte aus. Er bietet optisch ein schönes Farbspiel im Herbst und überzeugt zudem mit einer sehr guten Winterhärte.
Bild: Der Apfel Grüner Boskoop zählt zu den erfreulich unkompliziert zu pflegenden Apfelbäumen im Garten, die sich aufgrund ihrer Anspruchslosigkeit auch für Neueinsteiger und Anfänger hervorragend eignen
| | Neu im Sortiment: Japanische Wollmispel Text: Raphael Maier Die Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica) ist eine immergrüne Pflanze aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und stammt ursprünglich aus dem südlichen China. Die Art wird auch als Mispero, Nespolo, Nispero oder Loquat bezeichnet und wird seit langem auch im Mittelmeergebiet angebaut. Aufgrund ihres exotischen Aussehens und ihres unverwechselbaren Geschmacks und der guten Frosthärte ist diese mediterrane Pflanze eine ausgezeichnete Wahl für den Anbau im eigenen Garten. Die Früchte haben eine runde oder ovale Form, sind meist gelb-orange und haben eine samtige Oberfläche. Die Geschmacksrichtung variiert von süss bis sauer und erinnert an eine Mischung aus Aprikose, Mango und Zitrone. Neben der Verwendung der Früchte in der Küche hat die Loquat auch medizinische Eigenschaften und wird in der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von Husten, Halsschmerzen und anderen Beschwerden eingesetzt. Wie kam die japanische Wollmispel zu uns? Die japanische Wollmispel, auch als Loquat oder Eriobotrya japonica bekannt, stammt ursprünglich nicht wie der Name vermuten lässt aus Japan sondern aus China. Noch heute kann man dort in Yunnan und entlang des Yangtze Flusstals wilde Vorkommen finden. Erst im 8. Jahrhundert gelangte die Frucht nach Japan, wo sie von Gelehrten der Tang Dynastie eingeführt wurde. In Ostasien wird sie seit Jahrhunderten angebaut und gilt dort als wichtige Obst- und Heilpflanze. Die Pflanze ist dort tief in der Kultur verhaftet, wie zum Beispiel in den berühmten Gedichten von Li Bai. Im 19. Jahrhundert gelangte die Japanische Wollmispel durch den Botaniker Philipp Franz von Siebold nach Europa, wo sie zunächst vor allem als Zierpflanze in Parks und Gärten Verwendung fand. Heute wird Loquat weltweit in warmen Klimazonen angebaut. In Europa wird Eriobotrya japonica vor allem in Italien, Südfrankreich und Spanien angebaut. Im Südspanischen Valencia ist auch das europäische Anbau und Forschungszentrum mit über 100 verschiedenen Sorten. Japanische Wollmispel kaufen Wenn es um den Kauf einer Japanischen Wollmispel geht, gibt es eine Vielzahl von Sorten zur Auswahl. Allein in Asien sind über 800 Loquat Sorten bekannt. Einige Sorten sind speziell für ihren Fruchtgeschmack und ihre Grösse bekannt, während andere Sorten für ihre dekorativen Eigenschaften und ihre Blütenpracht geschätzt werden. Zu den bekanntesten Sorten gehören beispielsweise 'Tanaka, 'Golden Nugget', 'Oliver' und 'Champagne'. 'Golden Nugget' hat kleine, goldene Früchte und ist sehr selbstfruchtbar. Es ist somit eine grossartige Sorte für den Anbau in Töpfen. Für den Freilandanbau nördlich der Alpen eignet sich besonders die Sorte ‘Piera‘ sehr gut. Sie ist die einzige "immerblühende" japanische Es ist wichtig, beim Kauf einer Japanischen Wollmispel auf die Klimazone zu achten, in der Du lebst, um sicherzustellen, dass die ausgewählte Sorte für Dein Klima geeignet ist. Achte auch auf die Grösse der ausgewählten Sorte und ob sie für den Anbau in Töpfen oder im Garten geeignet ist. Bei der Auswahl einer Sorte solltest Du auch die gewünschte Verwendung berücksichtigen. Wenn Du die Früchte für die Küche verwenden möchtest, solltest Du eine Sorte mit einem süssen, saftigen Geschmack wählen. Wenn Du jedoch eine dekorative Pflanze für Deinen Garten suchst, solltest Du eine Sorte wählen, die für ihre Blütenpracht bekannt ist. Wuchsform und Aussehen Die Japanische Wollmispel ist ein immergrüner kleiner Baum oder Strauch, der in der Regel eine Höhe von 3 bis 5 Metern erreicht. Der Wuchs der Pflanze ist recht schnell und sie bildet eine breite Krone aus, die bis zu 5 Meter Durchmesser erreichen kann. Die Blätter sind gross und ledrig, mit einer Länge von bis zu 25 cm und einer Breite von bis zu 15 cm. Sie sind dunkelgrün und glänzend auf der Oberseite und haben eine samtige Behaarung auf der Unterseite. Die Blätter haben eine ovale oder elliptische Form und sind am Rand gezähnt. Blüte und Fruchtbildung Meist im Herbst trägt die Japanische Wollmispel nach Vanille duftende, weisse ca. 2 cm kleine Blüten, die in lockeren Trauben angeordnet sind. Die Blütezeit dauert je nach Sorte von September bis Dezember. Für die Bestäubung ist Eriobotrya japonica auf Insekten angewiesen. Zur Not kann auch durch eine manuelle Bestäubung mit einem Pinsel nachgeholfen werden. Durch die späte Blütezeit erfrieren leider die meisten Blüten und Fruchtansätzen in unserem kalten Klima. Eine Ausnahme ist hier die Sorte ‘Piera‘, welche ganzjährig blüht und somit dem Frost entgehen kann. Grundsätzlich reifen die Loquat Früchte ungefähr 4-5 Monate nach der Blüte und haben eine Grösse von 3 bis 5 cm im Durchmesser. Sie haben eine runde oder ovale Form und sind meist gelb-orange. Die Loquat Früchte haben eine samtige Oberfläche und sind mit einem dicken, saftigen Fruchtfleisch gefüllt, das in der Regel 2 bis 3 Samen enthält. Bild: Die abgestorbene Winterblüte der Loquat Pflanze. Ist Eriobotrya japonica selbstfruchtbar? Fast alle Sorten der japanischen Wollmispel sind zumindest teilweise selbstfruchtbar und bilden auch als einzelne Pflanze reife Früchte aus. Jedoch bilden sie mehr, grössere und schönere Früchte, wenn sie von einer anderen Sorte bestäubt werden. Einige Sorten wie ‘Golden Nugget‘ oder 'Mogi' sind vollständig selbstfruchtbar und benötigen keine zweite Bestäubersorte. Ist die japanische Wollmispel eine Mispel? Die Japanische Wollmispel und die Echte Mispel gehören zwar beide zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae), jedoch handelt es sich um zwei verschiedene Pflanzenarten. Die Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica) stammt aus Ostasien, während die Echte Mispel (Mespilus germanica) in Europa und Asien heimisch ist. Die Verwechslung der beiden Pflanzenarten beruht auf der Tatsache, dass sie ähnliche Früchte tragen und in einigen Regionen der Welt auch ähnliche Namen haben. Die Früchte der Japanischen Wollmispel werden oft als "Japanische Mispel" oder "Chinesische Mispel" bezeichnet, während die Echte Mispel auch als "Deutsche Mispel" bekannt ist. Trotz ihrer ähnlichen Früchte unterscheiden sich die beiden Pflanzen jedoch in ihrer Wuchsform, ihrem Laubwerk, ihrer Blütezeit und ihren Ansprüchen an Standort und Pflege. Während die Japanische Wollmispel ein immergrüner Baum ist und Früchte ausbildet, welche roh gegessen werden können, verliert die Echte Mispel im Winter ihr Laub und bildet braune Früchte aus, welche erst durch Frosteinwirkung essbar werden. Japanische Wollmispel pflanzen – Anforderungen an Standort und Boden Die Japanische Wollmispel bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit einem geschützten Platz vor starkem Wind. Der Boden sollte locker und gut durchlässig sein, um Staunässe zu vermeiden. Idealerweise sollte der pH-Wert des Bodens zwischen 5,5 und 7,5 liegen. Insgesamt ist die Loquat jedoch relativ anspruchslos und kann auch in weniger optimalen Bodenverhältnissen gedeihen, solange der Standort ausreichend sonnig und geschützt ist. Ernte der Früchte Die Ernte der Früchte beginnt je nach Sorte und Standort ca. 5 Monate nach der Blüte. Die Früchte sollten dabei vollständig ausgereift sein, was sich durch ihre gelbe oder orangefarbene Färbung und ihren süssen Duft erkennen lässt. Die Loquat Früchte lassen sich leicht von Hand pflücken, wenn sie vollständig reif sind. Es ist jedoch ratsam, sie vorsichtig zu behandeln, um Beschädigungen zu vermeiden, da sie empfindlich sind und leicht zerdrücken können. Die Ernte sollte möglichst zeitnah verarbeitet werden, da die "Nespolo" Früchte schnell verderben können. Frische Früchte können im Kühlschrank einige Tage gelagert werden, aber sie lassen sich auch sehr gut einfrieren. Verwendung in der Küche Die Früchte haben ein süsses und saftiges Fruchtfleisch, das roh genossen oder zu Marmelade, Kompott oder Saft verarbeitet werden kann. Auch als Zutat in Obstsalaten, Desserts oder Backwaren eignen sie sich sehr gut. In der asiatischen Küche werden die Früchte häufig zu Sirup oder Likör verarbeitet und als Topping für Eiscreme oder Kuchen verwendet. Rezept für Japanische Wollmispel-Marmelade Hier ist ein einfaches Rezept für eine leckere Marmelade: Zutaten: 1 kg Japanische Wollmispeln 500 g Gelierzucker (2:1) Saft von 1 Zitrone Zubereitung: Die Japanischen Wollmispeln waschen, entkernen und grob hacken. Die Früchte in einen Topf geben und mit dem Gelierzucker vermischen. Den Topf auf mittlerer Hitze erhitzen und die Früchte zum Kochen bringen. Dabei gelegentlich umrühren. Nach ca. 5 Minuten Kochzeit den Zitronensaft hinzufügen und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Die Marmelade heiss in sterilisierte Gläser abfüllen und sofort verschliessen. Die Gläser auf den Kopf stellen und abkühlen lassen. Die Marmelade schmeckt hervorragend auf Brot oder Brötchen und eignet sich auch als süsser Brotaufstrich zu Käse oder Quark. Medizinische Eigenschaften der Loquat Die Loquat Pflanze wird nicht nur aufgrund ihres leckeren Geschmacks geschätzt, sondern auch aufgrund ihrer positiven Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Früchte enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere Vitamin A, Vitamin C, Kalium und Calcium. Zudem sind sie reich an Antioxidantien, welche vor freien Radikalen schützen und somit einer vorzeitigen Hautalterung und vielen Krankheiten vorbeugen können. Die Japanische Wollmispel wird in der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung von Erkältungen, Husten und Asthma eingesetzt. Die entzündungshemmenden und schleimlösenden Eigenschaften der Früchte können dazu beitragen, die Symptome dieser Erkrankungen zu lindern. Weiterhin soll sie auch eine positive Wirkung auf den Verdauungstrakt haben. Sie enthält Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern und Verstopfungen vorbeugen können.
| | Neu bei Lubera®: Japanische Wollmispel 'Piera' Vorteile Japanische Wollmispel ‘Piera‘ grosse, süsse Früchte mit saftigem, aromatischem Fruchtfleisch immerblühend, dadurch ist die Ernte sicher! dekoratives, immergrünes Laub winterhart bis ca. -15 °C Die Japanische Wollmispel 'Piera' ist eine Sorte der bekannten subtropischen Obstgehölzart Eriobotrya japonica. Die Pflanze zeichnet sich durch einen kompakten, aufrecht wachsenden Wuchs aus und erreicht eine Höhe von etwa 3-4 Metern. Die immergrünen Blätter sind länglich und spitz zulaufend mit einer hellgrünen Farbe und einem wolligen Flaum. Der grosse Vorteil der Loquat ‘Piera‘ sind ihre Blüten. Diese werden in bis zu 13 Schüben, das ganze Jahr über gebildet. Die duftenden, cremefarbenen Blüten, werden von Bienen und anderen Insekten gerne besucht. Kurzbeschreibung Wuchs: aufrecht, kompakt, bis 3-4 m hoch Laub: Immergrün, ledrige und grosse Blätter. Blüten: cremefarben, duftend, in Büscheln Blühzeit: Immer blühend, Blüten entstehen kontinuierlich, das ganze Jahr über. Reifezeit: Im Freiland in Mitteleuropa im Spätsommer. Frucht: gross, rundlich, goldgelb, süss und aromatisch Winterhärte: bis -15 °C Befruchtung: teilweise selbstfruchtbar, besserer Ertrag bei Fremdbefruchtung.
| | | | | Allackerbeere 'Beata' | Brombeere 'Loch Maree'® | Granatapfel 'Crimson Sky' | Rubus arcticus 'Beata' - kleinwüchsige Staude mit essbaren Beeren, Insektenmagnet mit zierlichen rosa Blüten | Rubus fruticosus 'Loch Maree' - Die Brombeere mit zierenden Blüten und köstlichem Fruchtgeschmack! | Punica granatum 'Crimson Sky' - Rote Früchte und Blüten, sehr frühe Blüte im Juni | | | | | | |
Neu bei Lubera®: Japanische Pflaume 'Weeping Santa Rosa' Vorteile der Japanischen Pflaume 'Weeping Santa Rosa' Attraktive, hängende Wuchsform, die ein interessantes Highlight im Garten bietet Zierwert und Nutzwert kombiniert Früchte sind saftig, süß und von mittlerer Größe, ideal zum Essen frisch vom Baum oder zu Die japanische Pflaumensorte 'Weeping Santa Rosa' ist bekannt für ihre hängende Wuchsform, die einen interessanten Blickfang im Garten bietet. Die Zweige hängen elegant und bilden eine breite Krone, die eine Höhe von bis zu 4 m erreichen kann. Die Blüten erscheinen in Gruppen zu je drei Blüten im April und sind in einer weissen Farbe gehalten, die einen Kontrast zu den dunkelgrünen Blättern bildet. Die Früchte reifen früh in der Saison und sind mittelgroß, rund und haben eine tiefrote Farbe mit gelbem Fleisch. Das Fruchtfleisch ist saftig, süß und hat einen aromatischen Geschmack, der ideal zum Essen frisch vom Baum oder zur Verarbeitung ist. Die Sorte ist robust, was bedeutet, dass sie wenig Pflege benötigt. 'Weeping Santa Rosa' ist auch ein guter Bestäubungspartner für andere japanische Pflaumensorten und teilweise selbstfruchtbar. Kurzbeschreibung Wuchs: Hängend, breite Krone, bis zu 4 m hoch Blüten: Duftende weisse Blüten im April Reifezeit: Früh, Anfang August Frucht: Runde, mittelgroße, tiefrote Früchte mit gelbem Fruchtfleisch Befruchtung: Teilweise selbstfruchtbar, aber auch ein guter Bestäubungspartner für andere japanische Pflaumensorten. Trägt mehr, wenn eine andere Sorte wie ‘Shiro‘ oder ‘Satsuma‘ in der Nähe steht.
| | Neu bei Lubera®: Prunus mume 'Kanko Bai' Prunus mume 'Kanko Bai' Vorteile Reichhaltige und duftende Blüte im Spätwinter Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge Geeignet für den Anbau in Töpfen oder als Solitärpflanze Attraktives Laub im Frühjahr und Herbst Schmackhafte Früchte, ideal für Pflaumenwein Prunus mume 'Kanko Bai' ist ein wunderschöner, aufrecht wachsender Zierbaum oder Strauch, der im Februar bis März seine unvergleichliche Schönheit zeigt. Die zarten Blüten in intensivem Rosarot verbreiten einen betörenden Duft und sind eine willkommene Abwechslung in der kalten Jahreszeit. Die Blütezeit beginnt im späten Winter und dauert bis zum Frühling an. Das Laub ist im Frühjahr bronzebraun und im Herbst leuchtend gelb. 'Kanko Bai' ist eine robuste Sorte, die gegen viele Krankheiten und Schädlinge resistent ist und wenig Ansprüche an den Boden stellt. Die Früchte der japanischen Pflaume werden auch „Ume“ genannt und erinnern an Aprikosen. Sie eignen sich hervorragend für Dörrobst, zum Einlegen oder für Pflaumenwein. ‘Kanko Bai‘ kann gut als Solitärpflanze oder für den Anbau im grossen Topf auf Balkon oder Terrasse verwendet werden. Kurzbeschreibung Wuchs: Aufrecht wachsender Strauch oder kleiner Baum. Endgrösse: 3 bis 4 Meter hoch, 2 bis 3,5 Meter breit Standort: Sonnig bis halbschattig. Boden: Leicht saure bis neutrale Böden, gut durchlässig und feucht. Blüten: Fuchsia-rote Blüten, duftend, blüht in Februar bis März Blätter: Bronzebraun im Frühjahr, grün im Sommer, gelb im Herbst. Reifezeit: August Frucht: orange-rot ähnlich einer kleineren Aprikose, gut zum Trocknen oder Einlegen. Winterhärte: absolut winterhart, die frühe Blüte kann jedoch bei starkem Frost leiden Bestäubung: Selbstfruchtbar
| | Neu bei Lubera®: Weisse Riesen-Maulbeere 'Kings White' Die Vorteile der Riesen-Maulbeere ‘Kings White‘ Riesen Früchte (10 cm!), welche keine Flecken machen Süss wie Honig Winterhart (-20 °C) Selbstfruchtbar, kein 2. Baum wird benötigt Sehr grosse (bis 10m) und dekorative Bäume, im Kübel kompakter werdend Die Riesen-Maulbeere 'Kings White' ist ein wirklich königlicher Baum. Ihre Früchte sind mit 10 cm Länge extrem gross. Mit ihrem zuckersüssen Aroma überzeugen sie auch bei Kindern. Von ihnen werden die Maulbeeren liebend gern wie Bonbons genascht. Auch der gesamte Baum macht seinem Namen alle Ehre. Mit bis zu 6-8m Meter Höhe ist er wahrlich majestätisch. In unserem Klima und als Kübelpflanze kann Kings White auch bei ca 2 bis 2.5m gehalten werden. Kings White ist winterhart, sehr wuchsstark, pflegeleicht und dekorativ. Dank der selbstfruchtbaren Blüten produziert die Maulbeere ‘King of White‘ Unmengen an attraktiven Früchten, auch ohne eine zweite Bestäubersorte. Kurzbeschreibung Frucht: sehr lange, 8-10 cm lang, und 1-2cm dick. Geschmack: sehr süss, ganz ohne Säure, sehr saftig und knackig. Befruchtung: selbstfruchtbar, ohne Samen, keine Befruchterpflanze nötig. Wuchs: stark buschig, bis zu 10m hoch, meist jedoch kleiner. Im Kübel 200-250cm Winterhärte: winterhart bis -20 °C. Junge Pflanzen benötigen Schutz. Ältere auch vor Frühlingsfrösten schützen. Standort: Voll Sonnig und geschützt Boden: leichter humoser Boden, gerne auch kalkhaltig, drainierend
| | Selbstversorgung mit Lubera®: Neue Sets für Deinen Garten Selbstversorgung hat in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen, besonders im Bereich der Ernährung. Immer mehr Menschen möchten wissen, wo ihr Essen herkommt und setzen deshalb auf eine eigene Anpflanzung von Beeren, Obst und Gemüse. Dabei geht es nicht nur um den Genuss von frischem und gesundem Obst, sondern auch um den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und die Vermeidung von langen Transportwegen und damit verbundenen CO2-Emissionen. Wir bieten unserem Pflanzenshop Beerensets für die Selbstversorgung an. Zwei Selbstversorgersets haben wir schon vorgestellt: Das Selbstversorgerset Rote Johannisbeeren 'Dauerernte' mit Beeren, die eine gestaffelte Reifezeit haben und somit über einen möglichst langen Zeitraum geerntet werden können und das Selbstversorgerset Rote Johannisbeeren 'Profiertrag', mit 8 ertragreichen Sorten für einen möglichst grossen Ertrag. Neu dazu kommen jetzt noch zwei Sets mit schwarzen Johannisbeeren und ein Heidelbeer-Selbstversorgerset. Im Folgenden stellen wir Dir diese drei neuen Sets kurz vor. Selbstversorgerset Heidelbeeren 'Dauerernte' – 4 starke Heidelbeerpflanzen mit Reifezeiten von Juli bis Ende August
Vorteile des Selbstversorgersets Heidelbeeren 'Dauerernte' 20% Rabatt gestaffelte Reifezeit für mindestens 2 Monate, es kann immer genascht werden robuste ertragreiche Sorten starke Pflanzen im 5 Liter Topf, die sofort Früchte tragen Heidelbeeren sind die Naschfrüchte par excellence: Jeder mag sie, niemand liebt sie nicht. Wer kann da der blauen Versuchung widerstehen? Jedenfalls ist es besser und verhindert familieninterne Auseinandersetzung um den Zugang zu den blauen Wunderbeeren, wenn man gleich mindestens 4 Heidelbeeren pflanzt, schön mit gestaffelter Reifezeit: Duke reift ab Anfang Juli, Blueroma im August und Blue Dessert ab Ende August/Anfang September. Da hat jedes Familienmitglied genug Zeit zum Naschen. Ertragseintritt: Eigentlich schon im Pflanzjahr, wenn im Frühling gepflanzt wird, die grossen Sträucher der Kulturheidelbeeren sind dann schon voll von Blütenknospen. Ertragskapazität: Ca. 1 bis 1.5 kg pro Heidelbeerstrauch. Platzbedarf: Auf 1 m Abstand pflanzen, bitte Moorbeet einrichten oder in Topf pflanzen; der Topf sollte für eine Pflanze zu Beginn mindestens 20 Liter Moorbeeterde fassen. Zusammensetzung des Selbstversorgersets: 1 Heidelbeere 'Duke' 2 Heidelbeere 'Blueroma'® 1 Heidelbeere 'Blue Dessert'® Kurzbeschreibung Heidelbeere 'Duke': Reife: Sehr früh, Anfang Juli Früchte: Sehr grosse Früchte Geschmack: Süss aromatisch Ertrag: Hohe regelmässige Erträge Wuchs / Gesundheit: Sehr aufrechter starker Wuchs, gute Holzerneuerung von der Basis her Kurzbeschreibung Heidelbeere 'Blueroma'®: Reife: August, auch sehr folgernde Reife Früchte: Riesenfrüchte, dunkelblau, gegen Ende der Ernte kleiner werdend Geschmack: intensives Heidelbeer-Aroma, beste Fruchtqualität Ertrag: hoch Wuchs: in verschiedenen Standorten sehr anpassungsfähig Kurzbeschreibung Heidelbeere 'Blue Dessert': Reife: Ende August, relativ konzentriert Früchte: mittel bis gross Geschmack: süss, aromatisch Ertrag: hoch Wuchs/Gesundheit: blüht sehr spät, daher resistent gegen Frühlingsfröste; aufrecht und stark wachsend, buschig Selbstversorgerset Schwarze Johannisbeeren 'Profiertrag' – 8 ertragreiche schwarze Johannisbeeren für Konfitüren, Frischgenuss und Cassis Sirup
Vorteile des Selbstversorgersets Schwarze Johannisbeeren 'Profiertrag' 20% Rabatt die zwei aktuell ertragreichsten Sorten: 'Blackbells'® und 'Black Marble'® resistent gegen Mehltau grossfrüchtig, mit hohem Zuckergehalt, auch für Frischgenuss dank der Pflanzung zweier gleichzeitig blühender Sorten bessere Befruchtung und höherer Ertrag Moderne Schwarze Johannisbeersorten aus der Lubera Züchtung vereinigen hohen Ertrag, Grossfrüchtigkeit (1.5cm Durchmesser der Beeren) mit einem hohen Zuckergehalt. Die Früchte eigenen sich deshalb nicht nur wie die alten Cassissorten für die Verarbeitung, sondern können aufgrund ihres milden Geschmacks und ihre er Grösse auch direkt gegessen und genossen werden. Mit diesem Selbstversorgerset hast Du neben dem Frischgenuss zur Erntezeit im Juni auch noch sehr viel Früchte zum Einfrieren oder für die Verarbeitung zu Konfitüren und Sirup zur Verfügung. Ertragseintritt: Im zweiten Standjahr gibt’s schon ca. 50% des Vollertrags. Ertragskapazität: Ca. 1.5-2kg pro Strauch, insgesamt im vollertrag also bis zu 16kg pro Jahr. Das gibt genug Vitamin C für den ganzen Winter Platzbedarf: Bei Reihenkultur Abstand ca. 100cm, wenn es auch eine dichte Cassis-Hecke werden soll, sind auch 80cm möglich; bei der Pflanzung in ein Beet mit 150cm Breite ist auch eine Anordnung in zwei versetzten Reihen möglich; hier ist dann ein Pflanzabstand von 120cm einzuhalten, Platzbedarf bei Beetpflanzung 6m2, 150cm breit und 420cm lang. Zusammensetzung des Selbstversorgersets Schwarze Johannisbeeren 'Profiertrag': 4 Cassissima® 'Blackbells'® im 5 Liter Topf 4 Cassissima® 'Black Marble'® im 5 Liter Topf Kurzbeschreibung Schwarze Johannisbeere Cassissima® 'Blackbells'®: Reife: mittlere Reifezeit, Anfang bis Mitte Juli Frucht: sehr grosse Früchte, die an die Früchte von Noiroma® und Big Ben herankommen; aber im Gegensatz zu diesen Sorten hängen sie an langen Trauben, gut pflückbar, 10 bis zu 15 Beeren pro Traube, wie schwarze Glocken (nicht nur 1-4 Beeren wie bei Big Ben) Geschmack: mild süss, da es sich um keine extrem frühe Sorte handelt, muss sie für die Geschmacksentwicklung bis zur Ausreife am Strauch bleiben Wuchs/Gesundheit: aufrecht breiter Wuchs, mittelstark, mehltauresistent Gesamtbeurteilung: mit der Verbindung von Fruchtgrösse, Fruchtqualität und Traubenlänge stellt diese neue Lubera® Cassissima®-Sorte einen bemerkenswerten Durchbruch in der Züchtung schwarzer Johannisbeeren dar. Kurzbeschreibung Schwarze Johannisbeere Cassissima® 'Black Marble'®: Reife: sehr früh, eine der ersten CassisSorten Frucht: mit Abstand grösste CassisFrucht in unserem Sortiment, und wohl weltweit eine der grössten, wenn nicht die grösste Schwarze Johannisbeere; an kurzen Trauben mit 2 – 4 Beeren, weit über 1 cm ø möglich Ernte: bei dieser Sorte werden nicht mehr die Trauben geerntet, sondern gleich am Strauch die Einzelbeeren abgelesen – da bleibt nur zu hoffen, dass auf dem langen Weg zur Küche oder ins Wohnzimmer noch etwas übrig bleibt. Geschmack: mild und süss und saftig: hier lohnt es sich auch, Beere um Beere einzeln zu essen; eine oder zwei Beeren im Mund reichen für das Geschmackserlebnis, auf Biss verteilt sich das geleeartige Fruchtfleisch fast ohne spürbare Samen blitzartig in Mund und Gaumen und zeigt, wie rund und fruchtig eine Schwarze Johannisbeere schmecken kann Wuchs/Gesundheit: ‘Black Marble’ ist sehr gesund wachsend, mehltauresistent und mit wenig bis gar keinem Blattfall. Noch im Herbst hat sie ein ansprechendes Blattkleid, allerdings ist sortentypisch die Blattfärbung etwas heller als bei anderen Sorten. Selbstversorgerset Schwarze Johannisbeeren 'Dauerernte' – 4 schwarze Johannisbeeren mit gestaffelter Reifezeit
Vorteile des Selbstversorgersets Schwarze Johannisbeeren 'Dauerernte' 20% Rabatt Schwarze Vitaminfrüchte frisch aus dem eigenen Garten von Juni bis August Gesicherte Vitamin C-Versorgung für den ganzen Winter Mit dem Selbstversorgerset Schwarze Johannisbeeren 'Dauerernte' dauert die sonst so kurze Cassisernte von Mitte Juni bis in den August hinein. Das heisst, es gibt, wenn gewünscht jeden Tag frische Vitamin C Früchte! Die beiden früheren Sorten sind hervorragend für den Frischgenuss geeignet, die späte Sorte 'Late Night', die aktuell spätreifendste Sorte im Lubera Sortiment, ist aufgrund der akzentuierten Säure eher für Konfitüren und Sirup vorzusehen. 'Late Night' hat auch das intensivere Cassis-Aroma als die beiden frühen Sorten 'Blackbells' und 'Black Marble'. Ertragseintritt: bei Frühlingspflanzung einige Probierfrüchte bereits im ersten Jahr, erster richtiger Ertrag im zweiten Standjahr. Ertragskapazität: 1.5 bis 2kg pro Strauch, also insgesamt bis zu 8kg. Platzbedarf: auf 100 bis 120cm Abstand pflanzen, idealerweise in einer Reihe, aber natürlich ist auch versetztes Pflanzen möglich; das zweireihige Beet wird dann 3-4cm lang (und 1.5m breit). Zusammensetzung des Selbstversorgersets Schwarze Johannisbeeren 'Dauerernte': 1 Cassissima® 'Black Marble'®, sehr früh, zweite Hälfte Juni 2 Cassissima® 'Blackbells'®, mittelfrüh, erste Hälfte Juli 1 Cassissima® 'Late Night', Ende Juli bis Anfang August Kurzbeschreibung Schwarze Johannisbeere Cassissima® 'Black Marble'®: Reife: sehr früh, eine der ersten CassisSorten Frucht: mit Abstand grösste CassisFrucht in unserem Sortiment, und wohl weltweit eine der grössten, wenn nicht die grösste Schwarze Johannisbeere; an kurzen Trauben mit 2 – 4 Beeren, weit über 1 cm ø möglich Ernte: bei dieser Sorte werden nicht mehr die Trauben geerntet, sondern gleich am Strauch die Einzelbeeren abgelesen – da bleibt nur zu hoffen, dass auf dem langen Weg zur Küche oder ins Wohnzimmer noch etwas übrig bleibt. Geschmack: mild und süss und saftig: hier lohnt es sich auch, Beere um Beere einzeln zu essen; eine oder zwei Beeren im Mund reichen für das Geschmackserlebnis, auf Biss verteilt sich das geleeartige Fruchtfleisch fast ohne spürbare Samen blitzartig in Mund und Gaumen und zeigt, wie rund und fruchtig eine Schwarze Johannisbeere schmecken kann Wuchs/Gesundheit: ‘Black Marble’ ist sehr gesund wachsend, mehltauresistent und mit wenig bis gar keinem Blattfall. Noch im Herbst hat sie ein ansprechendes Blattkleid, allerdings ist sortentypisch die Blattfärbung etwas heller als bei anderen Sorten. Kurzbeschreibung Schwarze Johannisbeere Cassissima® 'Blackbells'®: Reife: mittlere Reifezeit, Anfang bis Mitte Juli Frucht: sehr grosse Früchte, die an die Früchte von Noiroma® und Big Ben herankommen; aber im Gegensatz zu diesen Sorten hängen sie an langen Trauben, gut pflückbar, 10 bis zu 15 Beeren pro Traube, wie schwarze Glocken (nicht nur 1-4 Beeren wie bei Big Ben) Geschmack: mild süss, da es sich um keine extrem frühe Sorte handelt, muss sie für die Geschmacksentwicklung bis zur Ausreife am Strauch bleiben Wuchs/Gesundheit: aufrecht breiter Wuchs, mittelstark, mehltauresistent Gesamtbeurteilung: mit der Verbindung von Fruchtgrösse, Fruchtqualität und Traubenlänge stellt diese neue Lubera® Cassissima®-Sorte einen bemerkenswerten Durchbruch in der Züchtung schwarzer Johannisbeeren dar. Kurzbeschreibung Schwarze Johannisbeere Cassissima® 'Late Night': Reife: Ende Juli bis Mitte August, kann während 2-3 Wochen auch kontinuierlich geerntet werden Frucht: mittelgross, an für Cassis sehr langen Trauben: 15-20 Beeren Geschmack: intensives Cassisaroma, mit einer herben Note, die sich dann im Sommer , gegen Ende der Reifezeit mildert; aussergewöhnlich hoher Gehalt an Inhaltsstoffen wie Vitamin C Wuchs/Gesundheit: mehltautolerant, aufrechtwachsend; starker bis sehr starker Wuchs, wie Neva oder stärker; kann als eine der wenigen Sorten auch fürSpaliererziehung benutzt werden, Höhe 120-140 cm, Breite 80-100 cm | | Zitrusbäume pflanzen, pflegen, überwintern Text: Dominik Große-Holtforth Zitrusbäume wie der Zitronenbaum, Orangenbaum oder auch die Limette erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Wenn auch ihr Zitrusbäume auf Balkon und Terrasse genießen wollt, dürften meine Pflege- und Überwinterungstipps hilfreich sein. In diesem Beitrag gebe ich einen Überblick über die große Zitrusfamilie. Außerdem habe ich meine langjährigen Erfahrungen mit der Pflege von Zitrusbäumen zusammengefasst. Ein großes Sortiment an Zitruspflanzen findet Ihr online im Lubera Gartenshop. Zitrusbäume - eine große Familie Wenn ihr an Zitrusbäume denkt, fallen Euch bestimmt als Erstes die Klassiker Zitrone, Orange, Mandarine oder Limette ein? Vielleicht kommen Euch dann noch die Clementine, die Grapefruit und die Pomelo in den Sinn. Aber damit habt ihr noch nicht einmal ansatzweise die Vielfalt der Gattung Citrus und der Gattung Fortunella, die gemeinsam die Zitrusgewächse bilden, abgedeckt. Man geht von ca. 1.600 Arten und Sorten aus, die bekannt sind. Als Jahrtausende alte Kulturpflanze wurden Zitruspflanzen in verschiedenen Ländern der Welt gezüchtet, importiert und exportiert. Das hat bei den kreuzungsfreudigen Zitrusbäumen zu dieser großen Vielfalt geführt, die das Sammlerherz höher schlagen lässt. Zitrusbäume stammen ursprünglich aus Südostasien, die Wildform gilt aber...
| | Mediterranes Flair für jeden Garten: Unsere schönsten Zitruspflanzen Wer Zitruspflanzen kaufen möchte, hat die Qual der Wahl. Es gibt ca. 1'600 Arten und Sorten und wenn man einmal mit einer Zitrussammlung begonnen hat, ist häufig nur noch der Platz im Winterquartier die Begrenzung. Doch die Auswahl der Zitrussorten sollte überlegt sein. Dabei spielen Pflegeansprüche und Dein Geschmack die entscheidende Rolle. Zudem stammen Zitrusbäume ursprünglich aus Südostasien, wo sie in Höhenlagen wachsen. Sie benötigen also sonnige und warme Standorte, können aber auch kühlere Temperaturen aushalten. Nur Frost vertragen sie nicht, denn dieser kommt in ihrer Heimat nicht vor. Also solltest Du eine frostfreie Überwinterung sicherstellen können, wenn Du Zitruspflanzen kaufen möchtest. Am besten beginnst Du mit einer pflegeleichten Einstiegssorte. Allen voran können wir Dir die Klassiker Zitronenbaum, Orangenbaum und Mandarinenbaum empfehlen.
Bild: Die Amalfi-Zitrone, Citrus limon amalphitanum ist eine sehr grosse, aromatische Küchenzitrone. Sie eignet sich ideal zum Backen oder Entsaften und ihre Schale zeigt keine Bitterkeit. Alle Zitronenbäume im Lubera® Shop
Bild: Die Regenbogen-Orange 'Arcobal', Citrus meyeri x citrus sinensis doppio sanguigno ist der definitive Beweis dafür, dass Zitruspflanzen und vor allem ihre Früchte an Zierwert fast jede andere Zierpflanze schlagen. 'Arcobal' hat darüber hinaus einen sehr interessanten Geschmack zwischen Blutorange und Zitrone. Alle Orangenbäume im Lubera® Shop
Bild: Die Mittelmeermandarine/Späte Ciaculli-Mandarine 'Tardivo di Ciaculli' , Citrus deliciosa hat eine späte Reifezeit, die Früchte können im Januar geerntet werden. Sie schmeckt süss und ist saftig und eignet sich für den Frischverzehr, aber besonders auch für die Herstellung von Marmelade. Alle Mandarinen- und Clementinenbäume im Lubera® Shop Etwas seltener, aber nicht minder schön sind Kumquat, Limetten und Bitterorangen, wobei gerade die Bitterorangen sehr robust sind. Die Gruppe der Limetten umfasst viele Sorten, so dass Du Dich vor dem Kauf zur Sorte erkundigen solltest.
Bild: Die Ovale Kumquat, Fortunella margarita begeistert die Zitruspflanzengärtner mit ihren kleinen, mit der Schale essbaren Früchten, ihrem überreichen Fruchtansatz und mit ihrem kompakten Wuchs. Alle Kumquats im Lubera® Shop
Bild: Die Rote Rangpur-Limette, Citrus x limonia narrt den Betrachter und auch den Geniesser etwas mit ihrer Erscheinung, dem Namen und dem Geschmack. In tropischen oder subtropischen warmen Regionen scheint die Schale der Rangpur Limette grün zu bleiben, bei uns wird sie intensiv orange. Die Früchte sind sehr süss mit weitgehender Absenz von Säure.
Bild: Die Gelbe Fingerlimette 'Faustrine', Microcitrus australasica ist die einzige Fingerlimette, deren Schale zur Reife gelb färbt. Im Vergleich zu anderen Kaviarlimetten-Sorten sind die Früchte von 'Faustrime' etwas dicker und die Schale verströmt einen intensiven fantastischen Duft nach mexikanischen Limetten. Das Fruchtfleisch besteht wie bei den anderen Kaviarlimetten aus einzelnen, kleinen, kaum zusammenhängenden Saftschläuchen, die mit dem Löffel aus der aufgeschnittenen Frucht ‘herausgeschaufelt’ werden können. Alle Limettenbäume im Lubera® Shop Wärmeliebender und damit etwas pflegeintensiver sind Zedratzitrone, Bergamotte und Grapefruits und Pampelmusen.
Bild: Die Riesen-Zedratzitrone, Citrus medica maxima bildet riesige Früchte, die in südlichen Regionen bis zu 2 Kilogramm schwer werden können. Charakteristisch für diese sehr interessante wie aussergewöhnliche Zitrusart ist ihre warzige und etwas runzlige Schale, die immerhin bis zu 70 Prozent des Gesamtgewichts der Früchte ausmacht. Alle Zedratzitronen/Urzitronen im Lubera® Shop
Bild: Bei der Bergamotte 'Fantastico', Citrus begamia beginnt das Dufterlebnis mit der Blüte und geht dann weiter über die reifenden Früchte und endet mit der selber vollzogenen Gewinnung des Duftöls. Die Bergamotte ist die Duft-Zitruspflanze schlechthin! Alle Bergamotte im Lubera® Shop Wer kein geeignetes Winterquartier hat, kann winterharte Zitrusbäume anbauen. Besonders populär ist eine Yuzu, die -10° C frosthart ist. Noch winterhärter ist die Dreiblättrige Orange, Poncirus trifoliata, die bis -19° C winterhart ist. Allerdings ist sie keine echte Zitruspflanze, sondern nur eine Verwandte. Dafür sehen ihre Früchte aus wie Orangen, sind aber nicht geniessbar. Wer das volle Zitrusaroma geniessen will, der braucht schon eine der berühmten Kultursorten aus der Gattung Zitrus.
Bild: Die frostharte Yuzu, Citrus junos ist im aktuellen Zitrusssortiment der interessanteste Kompromiss zwischen ausgezeichneter Fruchtqualität und Winterhärte. Yuzu hält – am Standort etabliert – problemlos -9°C aus und kann kurze Zeit auch kältere Temperaturen ertragen. In unserem Klima kann Zitrus Yuzu im Weinbauklima oder an einem mikroklimatisch sehr günstig gelegenen Ort auch ausgepflanzt werden.
Bild: Die Dreiblättrige Orange, Poncirus trifoliata entwickelt im Frühjahr dank der sehr gossen, bis zu 5cm messenden Blüten einen intensiven Duft, der den Gartenfreund sofort in südliche Gefilde versetzt. Im Gegensatz zu den südlichen Zitronen und Orangen und andere Zitrusfrüchten verliert Poncirus trifoliata im Herbst das Laub, nachdem sich dieses vorher leuchtend gelb gefärbt hat. Das Herbstlaub zusammen mit den reifenden, gelb bis ganz leicht orange gefärbten mandarinengrossen Früchten bietet einen unvergesslichen Anblick. So muss eine mediterrane Gartenecke aussehen! Alle frost-/winterharten Zitrussorten im Lubera® Shop
| | Die Vielfalt der Zitronensorten - vier Zitronensorten im Vergleich Text: Markus Kobelt Eine Zitronensorte ist gelb, eher oval und sauer. Soweit so gut. Aber diese landläufige Definition, die bis in die Verpackung des 'künstlichen' Zitronensafts in einem zitronenförmigen gelben Plastikfläschchen unsere Vorstellung der 'Zitrone' definiert, stimmt nicht. Jedenfalls weitgehend nicht. In unserem Gartenshop können Sie Zitronenbäume kaufen und sich die mediterranen Zitruspflanzen direkt nach Hause liefern lassen. Das beginnt schon beim Grundsätzlichen: Zunächst ist unsere 'Zitrone', wie wir sie im Deutschen nennen, in den meisten anderen Sprachen eine Limone – so im Englischen (Lemon) und in den meisten lateinischen Sprachen, die ja wohl aufgrund der geographischen Nähe zur Zitruskultur etwas von den südlichen Zitronen, äh Limonen verstehen werden. 'Zitrone' dagegen meint in diesen sprachen die Urzitrone, Citrus medica, die im Deutschen auch Zedratzitrone genannt wird – aber ausserhalb von Liebhaberkreisen eigentlich so gut wie unbekannt ist.
Bild: Die klassische Zedratzitrone - Citrus medica maxima Die Zedratzitrone ist übrigens eine der ganz wenigen urtümlichen Zitrusarten, von denen...
| | Neues Gartenvideo: Tipps und Tricks, wenn der Zitronenbaum Schildläuse hat Text: Nathalie Langer Mach Dir keine Sorgen, wenn Dein Zitronenbaum Schildläuse hat. Es ist möglich, diese Schädlinge leicht und ohne den Einsatz chemischer Mittel wieder loszuwerden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die entweder mechanisch, also mit der Hand, oder auch mit Hilfe nützlicher Hausmittel, für die Du bestimmt die richtigen Zutaten bereits Zuhause hast, durchgeführt werden können. Sind die Schädlinge bekämpft, braucht Dein Zitronenbaum die richtige Pflege, damit er gesund in die nächste Vegetationsperiode starten kann. In diesem Gartenvideo erzählt Dir Anja alles, was Du wissen musst, wenn Du an Deinem Zitronenbaum Schildläuse entdeckt hast. In unserem Gartenshop kannst Du hochwertige und robuste Zitronenbäume kaufen. Sieh Dir hier das Video an, wie Du am Zitronenbaum Schildläuse erkennst und bekämpfen kannst
Zusammenfassung - Zitronenbaum Schildläuse Läuse treten häufig im Winterquartier auf, wenn der Standort zu warm oder zu dunkel ist. Sobald der Zitronenbaum die Blätter abwirft, könnte das ein Anzeichen für einen falschen Überwinterungsstandort sein. Bei einem Lausbefall hinterlassen die Tierchen ein klebriges Sekret auf den Blättern. Zudem haben sie es häufig auf die jungen Triebspitzen abgesehen. Als mechanische Mittel kannst Du den Zitronenbaum mit einem harten Wasserstrahl absprühen oder mit einer Zahnbürste abschrubben. Sprühlösungen können beispielsweise aus Kernseife, Rapsöl oder Rhabarberblättern hergestellt werden. Topfe deinen Zitronenbaum nach einem Lausbefall um, damit er gut versorgt in die nächste Vegetationsperiode gehen kann. Warum Schildläuse den Zitronenbaum befallen Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Du an Deinem Zitronenbaum Schildläuse entdeckst. Besonders wenn er im Winterquartier steht, ist der mediterrane Baum sehr anfällig für einen Schädlingsbefall. Ist der Standort zu warm, zu dunkel oder herrscht zu trockene Luft vor, begünstigt das einen Befall durch Läuse. Erste Anzeichen für einen ungeeigneten Standort ist der Blattabwurf. Dann solltest Du zügig prüfen, wie Du die Bedingungen für Deinen Zitronenbaum verbessern kannst. Am Zitronenbaum Schildläuse erkennen Es gibt verschiedene Arten von Läusen. Anhand des Befalls kannst Du erkennen, welche Zitronenbaum Läuse sich auf Deinem Zitronenbaum eingenistet haben. Generell hinterlassen Läuse ein klebriges Sekret auf den Blättern. Am liebsten befallen Läuse die jungen Triebspitzen. Hast du du weisse, wattige Stellen auf der Blattunterseite entdeckt? Dann handelt es sich wohl um die Wolllaus. Diese Lausart versteckt sich zudem gerne in den Blattachsen. Eine andere Lausart, die Schildlaus, ist eine unauffällige braune Laus, die häufig an den Blattunterseiten an den Blattrippen zu finden ist. Läuse an Zitronenbaum entfernen: Mechanische Hilfsmittel Falls Du an Deinem Zitronenbaum Schildläuse entdeckst, ist dies noch lange kein Grund, die Tierchen direkt zu bekämpfen. Mit einem kleinen Befall kommen die mediterranen Pflanzen gut zurecht. Dennoch solltest Du Deinen Zitronenbaum regelmässig kontrollieren. Falls es immer mehr Läuse werden, gibt es ein paar praktische Hilfsmittel, die Du auch vollkommen ohne Chemie anwenden kannst. Bei mechanischen Methoden werden die Läuse weggewischt oder abgespült. Am besten funktioniert das, indem man die Pflanze auf den Boden legt und sie mit einem harten Wasserstrahl abspült. Dadurch, dass der Zitronenbaum flach auf der Erde liegt, können die Läuse nicht in die Erde im Topf gespült werden. Da Schildläuse sich sehr hartnäckig auf der Blattunterseite festsetzen, reicht der Wasserstrahl meistens nichts aus. Daher empfehlen wir Dir, die befallenen Blätter abzuwischen oder mit einer Zahnbürste leicht abzubürsten. Kontrolliere nach 3-4 Tagen den Zitronenbaum. Wenn Du noch Läuse entdeckst, entfernst Du diese Schädlinge am besten mit der Hand. So gehst Du auf Nummer sicher, dass keine Läuse sich mehr auf Deinem Zitronenbaum eingenistet haben. Tipp: Auch am Stamm können sich die Läuse befinden. Schrubbe daher auch die Rinde ab. Mit Hausmitteln Läuse bekämpfen Ein klassisches Hausmittel gegen Läuse ist die Kernseifenlösung. Löse dafür in einem Liter Wasser etwa einen Esslöffel Kernseife darin auf. Füllt die Lösung in eine Sprühflasche und sprüht die Pflanze gründlich damit ein. Achte dabei darauf, dass keine Sprühlösung in die Erde gelangt. Als Alternative kannst Du auch eine Lösung aus Wasser und Rapsöl herstellen (70:30), mit der Du ebenfalls deinen Zitronenbaum einsprühen kannst. Da die beiden oben genannten Lösungen sehr schmieren und die Möglichkeit besteht, dass die Lösung in den Topf gelangt, stellen wir Dir an dieser Stelle noch ein drittes Hausmittel vor: Rhabarbertee. Wenn Du Rhabarber in Deinem Garten anbaust, wirst Du genug Blätter zur Vefürgung haben. Diese zerkleinerst Du grob und übergiesst sie mit heissem Wasser. Dadurch entsteht ein Sud, mit dem Du Deinen Zitronenbaum einsprühst. Die im Rhabarber enthaltene Oxalsäure löst die Aussenhaut der Laus auf. Nützlinge gegen Schildläusen Die einfachste Lösung ist jedoch, wenn man das Laus-Problem von anderen beseitigen lässt. Es gibt viele Nützlinge, die Läuse schmackhaft finden. Dazu zählt auch der Marienkäfer. Wenn Du welche im Garten findest, kannst Du sie vorsichtig auf Deinen Zitronenbaum setzen. Den Rest erledigt der Marienkäfer von ganz alleine. Alternativ können die befallenen Zitronenbäume auch tagsüber nach draussen gestellt werden. Dann werden sich in der Regel genug Nützlinge einfinden. Richtige Pflege nach dem Lausbefall Nach der Lausbekämpfung empfiehlt es sich, die Zitronenbäume in passende mediterrane Pflanzerde umzutopfen. Dann ist das Pflänzchen optimal für kommende Vegetationsperiode gestärkt.
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Neues Gartenvideo: Tipps und Tricks fürs Himbeeren Schneiden Text: Nathalie Langer Wenn Du Deine Himbeeren schneiden willst, kommt es nicht nur auf den richtigen Zeitpunkt an. Auch solltest Du wissen, welche Himbeersorte Du in Deinem Garten stehen hast. Es gibt drei verschiedene Himbeerarten, die unterschiedlich geschnitten werden: die Sommerhimbeere, die Herbsthimbeere und die Twotimer® Himbeeren. In diesem Gartenvideo zeigt Dir Anja den korrekten Rückschnitt von Himbeeren und welche Pflege nach dem Schneiden notwendig ist. In unserem Gartenshop kannst Du ertragreiche und pflegeleichte Himbeerpflanzen kaufen und direkt in Deinem Garten kultivieren. Sieh Dir hier das Video an, wie Du Himbeeren schneiden kannst
Himbeeren schneiden – Zusammenfassung Der Herbst-Himbeerschnitt erfolgt im frühen Frühling. Alle alten und schwachen Triebe werden an der Basis entfernt, um neues Wachstum zu fördern. Die verbleibenden Triebe werden über dem Boden geschnitten. Sommerhimbeeren werden nach der Ernte im Sommer beschnitten. Dabei werden alle abgetragenen Ruten entfernt, sodass nur noch Jungruten zurückbleiben. Diese werden zusätzlich auf 7-8 Ruten pro Meter ausgedünnt. Bei zweimaltragenden Himbeeren werden im Frühjahr alle Ruten, die bereits Früchte getragen haben um die Hälfte eingekürzt. Zusätzlich werden alle stark abgetragenen und schwachen Triebe entfernt, sodass etwa die Hälfte der Triebe stehen bleibt. Zeitpunkt für den Himbeerschnitt Der Zeitpunkt des Himbeerschnitts ist abhängig davon, welche Himbeersorte gepflanzt wurde. Dabei ist grundsätzlich zu sagen, dass Sommerhimbeeren nach der Ernte im August und Herbsthimbeeren sowie Twotimer®-Himbeeren im Frühling geschnitten werden. Zusätzlich kannst Du Vertrocknetes und Abgestorbenes regelmässig und über das ganze Jahr verteilt entfernen.
Bild: Die Himbeere Tulameen ist eine sehr grosse und mittelspäte Somemrhimbeere. Sommerhimbeeren schneiden Sommerhimbeeren fruchten am zweijährigen Holz, das bedeutet an den Trieben aus dem Vorjahr. Das Ende der Erntezeit ist auch der Schnittzeitpunkt der Himbeeren. In der Regel ist das im Juli/ August der Fall. Dabei werden die abgetragenen Ruten entfernt. Zurück bleiben die Jungruten, die im nächsten Jahr Früchte tragen werden. Es lohnt sich, diese einjährigen Triebe auszudünnen, damit die Himbeerpflanze gesünder wachsen kann. Abgeschnitten werden können die ganz dünnen sowie die ganz dicken Ruten, sodass 7-8 Ruten pro Meter stehenbleiben. Falls die einjährigen Triebe im zweiten Jahr stark gewachsen sind, kann im Frühjahr ab Februar/ März die Sommerhimbeere auf die gewünschte Höhe zurückgeschnitten werden. Das ist aber auch abhängig von der Höhe des Rankgitters.
Bild: Die Sommerhimbeere 'Summer Chef®' bildet Früchte mit einem intesiven Himbeeraroma, die sehr fruchtig und aromatisch schmecken. Herbsthimbeeren schneiden Da Herbsthimbeeren erst im August reif werden, haben diese Sorten weniger Probleme mit Krankheiten oder bekannten Himbeerschädlingen. Beim Schnitt ist es wichtig zu wissen, dass Herbsthimbeeren bereits an den einjährigen Ruten Früchte tragen. Daher werden diese Sorten bereits im Februar/ März alle Ruten bodennah auf etwa 15 cm abgeschnitten. Falls Du früher Früchte ernten willst, kannst Du Deine Himbeeren auch verfrühen, indem Du die Ruten bereits im Mai etwas auslichtest. Weniger Ruten führen zu einer früheren Ernte. Der Vorteil von Herbsthimbeeren ist, dass sie aufgrund des frühen Schnitts nicht so hoch wachsen und daher auch gut für kleine Gärten geeignet sind.
Bild: Die Zwerghimbeere Lowberry® Little Sweet Sister® zählt zu den schnellsten Himbeeren, da sie bereits ab Mitte Juli zu fruchten beginnt. Zweimaltragende Himbeeren schneiden Twotimer®-Himbeeren fruchten sowohl am einjährigen und zweijährigen Holz und bilden daher über zwei Zeiträume Früchte aus. Beim Schnitt werden im Frühjahr alle oberen Rutenteile, die bereits gefruchtet haben, abgeschnitten. Diese erkennst Du an den vertrockneten Fruchtmumien und -stielen. Im unteren Teil werden die Himbeerruten erneut fruchten. Stark abgetragene Ruten werden komplett entfernt, da diese keine Früchte mehr bilden werden und das Wachstum der gesünderen Ruten nur beeinflussen würden. Zusätzlich werden alle leichten und schwachen Triebe entfernt.
Bild: Die Himbeere Twotimer® Gelbe Sugana® hat einen sehr gesunden und aufrechten Wuchs. Zudem bildet sie im Juni und im August bis Oktober zahlreiche gelborange Früchte. Himbeeren nach dem Schnitt pflegen Mit dem Himbeeren Schneiden ist es allerdings nicht getan. Nach dem Schnitt entfernst Du am besten auch das ganze Unkraut, was über den Winter gewachsen ist und lockerst die Erde auf. Hier kannst Du nun einen Langezeitdünger oder Kompost in die Erde geben, damit die Himbeeren optimal versorgt sind.
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