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🌤 Guten Morgen

am Wochenende ist wieder richtig viel los in der Stadt. EM, klar, die ist ja Dauerthema. Rund ums Fanfest ganz besonders. Heute ist ausnahmsweise mal spielfrei. Morgen trifft die deutsche Mannschaft im Achtelfinale auf Dänemark (21 Uhr). Der nächste Schritt auf dem Weg zum Titel – und der hat es in sich.

 

Heute beginnen außerdem die „Harley Days“, die mit einer großen Parade am Sonntag ab 14 Uhr enden. Zuvor werden rund 10.000 Läuferinnern und Läufer beim „Hella Halbmarathon“ an den Start gehen. Für Athleten, Autofahrer und Anwohner bedeutet das gleichermaßen: Vorbereitung ist alles. Zahlreiche Strecken sind temporär gesperrt. Wer dem Trubel entfliehen will, muss sich ebenfalls in Geduld üben. Zumindest in Richtung Nord- und Ostsee wird es auf den Autobahnen eng. Im Gegensatz zu gestern Abend (was für ein Unwetter!) ist für heute und morgen ganz solides Sommerwetter angesagt.

 

Ich wünsche Ihnen eine große Portion Gelassenheit – und ein gutes Händchen am Kiosk. Die neue WochenMOPO ist im Handel, pickepackevoll mit lesenswerten Geschichten, lohnt sich – versprochen!


Herzliche Grüße


Julian König

[email protected]

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⚓ Hamburg und der Norden 🛳
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„Wenn die Politik nicht reagiert, bricht uns der ganze Laden zusammen“: Der Chef der Gewerkschaft der Gefängnis-Mitarbeiter schlägt Alarm. Deutsche Gefängnisse zählen immer mehr Insassen – doch gleichzeitig sinkt die Zahl der Justizvollzugsbeamtinnen und -beamten. Ein Problem auch in Hamburg.

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 2.   Antisemitismus-Lesung: Störer schüchtern Publikum ein

Erneut ist es am Mittwoch bei einer Ringvorlesung zum Thema Antisemitismus an der Uni Hamburg zu Störungen durch pro-palästinensische Demonstranten gekommen. Geschockte Teilnehmer der öffentlichen Veranstaltung schildern aggressive Parolen und bedrohliche Machtdemonstrationen kräftiger Männer in Richtung der jüdischen Rednerin Jenny Havemann. Junge Frauen hätten den Saal weinend verlassen, eine jüdische Teilnehmerin fühlte sich gar an „das Vorgehen der SA in der Weimarer Republik“ erinnert. Die Uni schildert die Situation gänzlich anders.

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 3.   Entsteht in Altona endlich bezahlbarer Wohnraum?

Sie ist über 12.000 Quadratmeter groß und steht seit Anfang des Jahres leer: das riesige Gewerbegebäude in der Tasköprüstraße, ganz in der Nähe der neuen S-Bahn-Station Ottensen. Seit den 80er Jahren war hier die Großhandelskette „Selgros“ ansässig, hat den Standort aber überraschend aufgegeben. Was passiert jetzt mit dem Grundstück? Derzeit laufen jedenfalls schon die ersten Gespräche.

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 5.   Militärforschung in Bahrendeld? DESY-Mitarbeiter sind in Sorge

Jahrzehntelang war es ein ehernes Gesetz: Die „Forschung dient zivilen und friedlichen Zwecken“, hieß es im Leitbild des Deutschen Elektronen-Synchrotrons (DESY), einer der wichtigsten wissenschaftlichen Einrichtungen der Stadt. Das könnte sich nun ändern. Steigt das DESY in die Militärforschung ein?

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⚽ Sport 🏀
 6.   Erste Entscheidungen: St. Paulis neuer Trainer legt los
Aufbruchstimmung am Millerntor. Spürbar, greifbar, hörbar. Der neue Trainer ist da. Alexander Blessin sprühte gestern bei seiner offiziellen Vorstellung vor Tatendrang. Der Nachfolger von Trainer Fabian Hürzeler ließ keinen Zweifel daran, dass er beim Bundesliga-Aufsteiger die Mission Klassenerhalt nicht nur angehen, sondern erfolgreich bestreiten will und machte gleich mal eine Kampfansage an die Branchenriesen.

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 7.   Ex-HSV-Star Calhanoglu: „Es tut mir sehr leid“

Hakan Calhanoglu lächelte. Erstes EM-Tor, Sieg gegen Tschechien, Einzug ins Achtelfinale: So hatte sich der Kapitän der Türkei seine Hamburg-Rückkehr vorgestellt. Der heutige Topstar von Inter Mailand blickte nach dem Spiel auch auf seine turbulente HSV-Zeit zurück.

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 8.   Traurige Gewissheit: Arian (6) ist tot

Vor mehr als zwei Monaten verschwand der sechsjährige Arian aus Bremervörde verschwunden. Nach dem Fund einer Kinderleiche am Montag haben die Eltern nun traurige Gewissheit: Ihr Sohn ist tot.

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 9.   Hamburger Makler verkauft Villa von Freddy Quinn

Freddy Quinn wurde in den 1950er und -60er-Jahren durch Seemanns- und Schlagerlieder berühmt. Jetzt verkauft ein Hamburger Makler seine Traumvilla in der Schweiz. Doch die Immobilie hat einen Haken …

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 10.   Die schönsten Paddeltouren rund um Hamburg

Wenn die Sonne scheint, sind Hamburgs Wasserwege schnell mit Kanuten, Tretbootfahrern, SUP-Fans oder Freizeitruderern überfüllt. Auf den Flüssen im Umland dagegen geht es viel ruhiger und idyllischer zu. Unter der Woche sind Kanu- und Kajakfahrer oft ganz allein unterwegs. Hier sind unsere Lieblings-Paddeltouren auf Wümme, Ilmenau, Bramau, Gose Elbe und weiteren Flüssen rund um Hamburg.

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Lust am Theaterspielen und Freude an der plattdeutschen Sprache verbindet die Menschen, die im Ohnsorg-Generationenclub zusammenkommen. Zum Ende der Saison blicken die zehn Akteure ihrer Premiere auf der Studio-Bühne entgegen und präsentieren ihr Projekt „Gröten un Söten – Die Briefe, die ich niemals schrieb“. Das Herzstück ihrer Performance (Spielleitung: Julia Bardosch) bilden Briefe, in denen die Verfasser über Liebesschwüre bis hin zu Alltagsärger und familiären Unstimmigkeiten einfach alles zu Papier brachten. Zu entdecken gibt es den Zauber niedergeschriebener Zeilen – Zeugnisse des Lebens.

Ohnsorg-Theater: 28.-30.6., 19 Uhr, ab 8,96 Euro, Tel. 35080321

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