| Liebe Leserinnen und Leser, dass die Beziehung zwischen dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan und den Handys des Apple-Konzerns eine enge ist, wissen die Türken seit dem Putschversuch 2016. Da nutzte der Präsident ein iPhone, um die Bevölkerung auf seine Seite zu ziehen: Per Videotelefonat ließ er sich ins Fernsehen verbinden, die Menschen sahen ihn, der Putsch scheiterte. Das ist nun zwei Jahre her, die nächste Krise ist da – und wieder instrumentalisiert Erdoğan das amerikanische Telefon. Diesmal allerdings in einem völlig anderen Kontext. Denn in seiner Sicht ist es eine Verschwörung der USA und anderer Kräfte, die das Land in die bisher schärfste wirtschaftliche Krise seiner Amtszeit getrieben habe. Deshalb will er nun amerikanische Elektronik wie das iPhone boykottieren. Doch noch während Erdoğan tobt, greift die Krise auf andere Schwellenländer über. In der aktuellen Titelgeschichte schildern unsere Korrespondenten in Istanbul, Moskau, Johannesburg und Buenos Aires, wie die Panik vor einer globalen Kapitalflucht um sich greift. Das Bedrohlichste an ihren Schilderungen: Fast jedes Schwellenland bringt derzeit selbst hausgemachte Probleme mit. Einem globalen Schock steht derzeit besorgniserregend wenig im Weg. Titelgeschichte jetzt lesen |
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| | | Wie hart die Schwellenländerkrise die Weltwirtschaft trifft. Und wie Sie Ihr Depot schützen. jetzt lesen |
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| Im September könnte sich an der Frankfurter Börse einer der symbolträchtigsten Wechsel seit Urzeiten vollziehen: Commerzbank geht, Wirecard kommt. Es sieht derzeit tatsächlich so aus, als würde es dem Zahlungsabwickler Wirecard gelingen, in Deutschlands ruhmreichen Aktienindex Dax aufzusteigen. Derzeit ist der Börsenwert von Wirecard so groß wie der der Deutschen Bank – trotz anhaltender Spekulationen zur Seriosität des Hauses. Grund genug für unsere Redakteure Melanie Bergermann und Volker ter Haseborg, sich tief in die Geschichte des Konzerns und seines Langzeitchefs Markus Braun hinein zu wühlen. Sie sind dabei auf viele pikante Details gestoßen: „Der Plot: Sex, Internetabzocke, ein Einbruch, Boxer und ein Auftragskiller im Dunstkreis einzelner Investoren.“ Ihre Geschichte liest sich wie ein Wirtschaftskrimi – Fortsetzung folgt, ab September an der Frankfurter Börse. jetzt lesen |
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| | Im Gehirn des autonomen Autos |
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Wer zum ersten Mal im Auto von Tetsuya Iijima mitfährt, der wird gerne mal von der Abfahrt überrascht. So zumindest ist es unserem Redakteur Stefan Hajek ergangen, der den Nissan-Ingenieur in London besucht hat. Zum Gespräch lud er Hajek in einen Nissan Leaf – der sich prompt ohne Vorwarnung selbst in Fahrt setzte. Hajek recherchierte in Sachen Lidar, einer Raumfahrttechnologie, die jetzt bezahlbar auf die Straße kommen soll. Laserstrahlen tasten die Welt ab und erzeugen zentimetergenaue dreidimensionale Bilder – kunterbunte, räumlich tiefe und bewegte Reliefs. „Ohne Lidar wird es Stand heute kein autonomes Fahren mit Autobahntempo oder im dichten Stadtverkehr geben“ – dieser Satz stammt nicht von unserem Redakteur, sondern von den Analysten der Schweizer Bank UBS. jetzt lesen |
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| Auch wenn die Deutschen mal wieder zu den letzten zählen dürften, werden sie sich der neuen Technologie wohl nicht dauerhaft entziehen, die derzeit die Volkswirtschaften aller Industrieländer im Sturm erobert: digitale Bezahldienste wie Apple Pay oder Amazon Go. In einem spannenden Essay schildert nun der Journalist und Wirtschaftsbuchautor Norbert Häring die dunkle Seite der neuen Systeme: Umfassende Überwachung. Denn mit den digitalen Bezahlformen wird eine freiwillige Rundumbeobachtung vollendet, der sich die meisten von uns in den vergangenen Jahren immer umfassender und völlig freimütig ausgesetzt haben. Über unsere Bewegungen, unser Sozialverhalten und unsere Vorlieben wissen die Digitalkonzerne schon heute beängstigend viel. Härings bedrohliche Vision: „Wenn sich herumgesprochen hat, dass auffälliges Verhalten vielfältige Nachteile bringen kann, wirkt sich eine kommerziell organisierte Überwachungsgesellschaft nicht viel anders aus als eine staatliche. Sie transformiert die Gesellschaft in eine, in der niemand auffallen und sich durch unangepasste Äußerungen schaden will.“ Willkommen im Jahr 1984. jetzt lesen |
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| Es ist eine der ältesten und – zumindest auf Zeit – wohl effektivsten Methoden, um Karriere zu machen: die Hochstapelei. Unser Autor Christopher Schwarz ist nun der Frage nachgegangen, wie verbreitet die Methoden der Hochstapelei in der modernen Selbstvermarktung trotzdem sind. Natürlich rät er niemandem dazu, seinen Lebenslauf zu fälschen, doch Schwarz konstatiert: Der Hochstapler „zeigt modellhaft, wie Erfolg heute vielerorts funktioniert: nach den Regeln des Eindrucks-Managements“. So zeigen Studien, dass in einem großen Teil aller Bewerbungen geschummelt wird. Andererseits überschätzen Personaler offenbar massiv ihre Fähigkeiten, solche Hochstapler zu überführen. Insofern ist die Sache also gar nicht schlimm: Solange jeder nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst belügt, entsteht schließlich keinem ein Schaden. jetzt lesen |
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| Ein einfallsreiches Wochenende wünscht, Beat Balzli Chefredakteur WirtschaftsWoche |
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| PS: Sie haben durch Ihre Initiative oder Ihren Prozess die Welt ein Stück sicherer gemacht? Dann bewerben Sie sich noch bis zum 14. September für den DEKRA Award. Mit dieser Auszeichnung prämieren DEKRA und WirtschaftsWoche auch 2018 Best Practices in den Kategorien Sicherheit im Verkehr, Sicherheit bei der Arbeit und Sicherheit zu Hause. |
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| LANDLUST STATT LANDFLUCHT |
Die Kleinstadt wird wieder geliebt |
Die Kleinstadt wird wieder attraktiv. Es ist zwar noch keine Großstadtflucht, aber mehr und mehr ziehen von der Groß- in die Kleinstadt. Für die Städtchen eine große Chance, wenn sie sie richtig nutzen. jetzt lesen |
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| Die Zinsrente in Zeiten der Niedrigzinsen |
Vorige Woche haben wir gezeigt, wie Sie sich eine Rente nur aus Zinsen zahlen. Manche Leser störten sich am angenommenen Zinssatz von drei Prozent. Doch auch im realen Zinsumfeld kann die Zinsrente funktionieren. jetzt lesen |
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| „MASSIVE VERUNSICHERUNG DER KÄUFER“ |
Viele Deutsche legen den Autokauf auf Eis |
Abgasskandal und drohende Fahrverbote verunsichern die Autokäufer. Eine neue Untersuchung zeigt: Die Interessenten verschieben häufig den Kauf. Das trifft zwei deutsche Hersteller besonders stark. jetzt lesen |
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| | | Wie eine neue Gründergeneration in Afrika Probleme löst |
Afrika gilt als Kontinent der Probleme. Eine junge Generation von Gründern will sich allen Hindernissen zum Trotz nicht damit abfinden – und lieber den Alltag Stück für Stück verbessern. jetzt lesen |
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| Fünf bittere Wahrheiten über Gold |
Hinter dem jahrtausendealten Mythos des Edelmetalls stehen ein paar ganz nüchterne und zeitlose Fakten. Lehrreiche Experten-Zitate zeigen: Gold ist ein teurer Notgroschen, den man sich leisten können muss. jetzt lesen |
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| KOOPERATION STATT ELLENBOGEN |
Wenn Kollegen sich helfen, hat das Unternehmen mehr Erfolg |
Fast jeder hält sich für einen netten Kollegen. Aber stimmt das? Und ist Nettsein das gleiche wie Kooperationsbereitschaft? Zwei Berater haben ein System entwickelt, das den wahren Grad an Kooperation misst. jetzt lesen |
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| Wann sich der Kauf von Studentenapartments lohnt |
Deutschlands Uni-Städte platzen aus allen Nähten. Um den Ansturm zu bändigen, werden immer mehr Wohnheime gebaut. Die Studentenapartments können ein lohnendes Anlageobjekt sein – wenn Investoren einige Aspekte beachten. jetzt lesen |
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| Keine Angst vorm Aufschieben |
Prokrastination hat einen schlechten Ruf – völlig zu Unrecht. Denn aktuelle Forschung zeigt: Nicht jede Form des Vertagens ist schädlich. jetzt lesen |
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| Warum Sie Ihr Geld in Wasser investieren sollten |
Klimawandel und Umweltverschmutzung machen sauberes Wasser zum knappen Gut. Davon profitieren Unternehmen, mit deren Technologie sich Wasser reinigen, entsalzen und effizienter nutzen lässt. jetzt lesen |
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| Der Bayer-Absturz kam mit Ansage |
Seit die Übernahme von Monsanto bekannt ist, läuft die Aktie der Leverkusener dem Dax hinterher. Überraschen kann das eigentlich niemanden. jetzt lesen |
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