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Liebe Leserinnen & Leser,
Obi hat seine gedruckten Wochenangebote bereits vergangenes Jahr eingestellt. Diesen Sommer zog dann auch Rewe als erster der Top-5-Lebensmittelhändler den Stecker bei Print-Prospekten, um reichlich Papier, Energie und CO2-Ausstoß zu sparen. Und die Deutsche Post beendet ihren Prospekt-Service „Einkauf aktuell“ ebenfalls bald. Soweit, so umweltfreundlich. Doch auf mich, der sich seit dem Launch von kaufDA vor knapp 15 Jahren mit digitalen Prospekten befasst, wirkt das alles nicht ganz durchdacht.
So wirbt Rewe nun aktuell damit, dass man die 300 Angebote pro Woche nun in der Smartphone-App "entdecken" darf (siehe Foto). Doch ich frage Sie: Haben Sie da so richtig Bock drauf? Nein? Ich auch nicht wirklich! Denn diese lange Liste komplett durchzuarbeiten ist noch schlimmer als die Liste der bis zu 50 Coupons pro Woche in der App von Rossmann. Und nein, auch der Versand von WhatsApp-Nachrichten mit Link zu einem Online-Blätter-Prospekt mit 30 Seiten ist keine sinnvolle Alternative.
Mehr dazu in meinem Kommentar auf Location Insider sowie in der Diskussion mit Experten wie Benjamin Thym (CEO Offerista), Magnus Aufschild (Gründer Retailmediatools), Arne Broich (ehemaliger Mobile-Chef von Edeka) oder Kira Schirl (COO trbo) in meinem LinkedIn-Profil. Ich bin gespannt auf Ihre Meinungen - diskutieren Sie gern ebenfalls auf LinkedIn mit!
Herzliche Grüße,
Ihr Florian Treiß
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In und um die Travel Value und Duty Free Stores der Gebr. Heinemann herum können Reisende am Berliner Flughafen BER seit kurzem in ein Virtual-Reality-Erlebnis eintauchen, das gemeinsam mit dem Cold War Museum aus Berlin-Mitte realisiert wurde. Dabei tauchen die Touristen mit dem "Sprung in die Freiheit", der spektakulären Flucht des Grenzsoldaten Conrad Schumann während des Baus der Berliner Mauer im Jahr 1961 ein.
Im Anschluss können die Reisenden passendes Fanartikel wie etwa T-Shirts direkt am Flughafen erwerben. Aber nicht etwa in einem wie bislang in Museen üblichen Souvenir-Shop zum direkt nach Hause mitnehmen. Sondern vielmehr über ein Touchscreen-Terminal zum nach Hause bestellen. Dieser digitale Kiosk wurde im Corporate Design des Cold War Museums gestaltet, in Kooperation mit der SaaS-Lösung Spreadshop von Spreadshirt realisiert und direkt in den Shopify-Shop des Museums integriert. Besucherinnen und Besucher können auf diese Weise passendes Merchandise am Screen auswählen. Weitere Infos dazu und ein cooles Video zu dem Concept Store finden Sie jetzt auf Location Insider!
Eine Umfrage von Precise TV und Giraffe Insights zeigt, welche Plattformen Teenager in den USA am meisten nutzen, wo sie viel Werbung rezipieren und wieviel Reklame sie sogar im Gedächtnis behalten. Demnach nutzen 80 Prozent der befragten Teenager regelmäßig YouTube, berichtet onlinemarketing.de. Über 60 Prozent waren auch oft auf TikTok und Instagram unterwegs. Beim Ad Recall, sprich der Erinnerung an gesehene Werbung, konnten sich 45 Prozent an bestimmte Reklame bei YouTube erinneren. Für Facebook lag der Wert bei 28 Prozent, für TikTok und Instagram bei je 23 Prozent. Diese hohen Werte sprechen dafür, dass Werbebotschaften auf den Plattformen massiven Einfluss auf Kaufentscheidungen ausüben können.
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