Ausgabe vom 24.07.2019 Neue Suspendierungswelle lässt Händler rätseln / Entsorungsgebühren für FBA-Produkte steigen / Amazon liefert in Honda-Kofferäume / Drei neue Amazon Go-Filialen kurz vor dem Start / Prime Day mit Umsatzrekord trotz Usability-Bugs
AMAZON MARKETPLACE
Neue Suspendierungswelle: Viele Amazon-Händler berichten derzeit, dass ihre Händlerkonten unberechtigt von Amazon suspendiert worden sind. Als Grund gibt Amazon an, dass die jeweiligen Händler Accounts mit einem anderen bereits gesperrten Konto in Verbindung stünden. Fast alle gesperrten Händler können mit der Erklärung nichts anfangen, deshalb wird über die Gründe in den Händlergruppen auf Facebook derzeit viel gemutmaßt. Eine mögliche Erklärung - nämlich dass die Sperrung auf einen Amazon-Bug zurückgehen könnte - wurde von Amazon gegenüber Wortfilter mittlerweile dementiert. >>>Wortfilter
Amazon erhöht Entsorgungsgebühren für FBA-Produkte: Waren, die in den FBA-Lagern entsorgt werden müssen, kommen die Amazon Seller ab dem 3. September teurer zu stehen. Die Gebühren pro entsorgter Einheit steigen abhängig von der Größe teils kräftig an. Vor allem die Vernichtung von übergroßen Artikeln wird teuer. >>>Internetworld.de
Wie myRapunzel Amazon nutzt: Fjolla Myftari entwickelt Haarpflegeprodukte aus natürlichen Zutaten und ohne chemische Zusatzstoffe. Etailment.de erzählt sie, wobei Amazon der Start-up-erfahrenen myRapunzel-Gründerin noch helfen kann. >>>Etailment.de
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AMAZON EXPERTS
Amazon ist kein einfaches Feld zur Datenauswertung: Amazon Marketing ist in Verruf geraten: Über 30 Händler berichteten kürzlich, wie sie ihr Budget stark kürzten und auf Amazon keine Umsatzverluste feststellten. Sönke Hansen, Gründer der Marktplatz-Agentur ameo, rät zur Besonnenheit bei der Kampagnen-Planung. >>>AmazonWorld Convention Experten-Blog
AMAZON LOGISTICS
Amazon liefert jetzt auch in Honda-Kofferräume: Die Paketzustellung in den Kofferraum scheint bei Amazon gut zu klappen. Jetzt kommen auch Honda-Fahrer in den Genuss. >>>Engadget.com
Amazon-Zusteller nerven österreichische Kunden mit Anrufen: Amazon-Lieferanten in Wien müssen alles versuchen, um ihre Bestellungen zum Kunden zu bringen – zur Not auch mit Nachfragen per Telefon. Doch viele Empfänger sind davon genervt. >>>Amazon-Watchblog.de
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AMAZON BUSINESS
Amazon eröffnet drei neue Go-Filialen: Die Zahl der kassenlosen Läden in den USA steigt weiter. Amazon hat angekündigt, bald drei weitere Amazon-Go-Filialen zu starten: zwei in Chicago und eine in Seattle, wo auch die Firmenzentrale liegt. Das genaue Eröffnungsdatum ist unklar. Damit würde es in den USA insgesamt 17 der HighTech-Läden in Chicago, Seattle, San Francisco und New York geben. Damit setzt der Konzern weiter auf das stationäre Konzept - obwohl sich die Erwartungen an einigen Standorten bisher nicht erfüllt haben, wie Bloomberg aus Chicago berichtet. >>>Amazon-Watchblog.de>>>Bloomberg.com
Das AmazonWorld Summer Camp ist die Fachkonferenz für alle Händler, die eine Präsenz auf Amazon einrichten, ihre bestehende Präsenz optimieren oder eine Internationalisierung über die Plattform anstreben. Erfahren Sie von hochkarätigen Experten, wie Verkäufer, Wiederverkäufer und Hersteller den Marktplatz idealerweise nutzen. Das Camp besteht aus einem Konferenz-Tag mit 10+ Vorträgen. Parallel dazu finden Workshops zu aktuellen Themen statt. Jetzt anmelden und mit Code AWS19iwnl Sonderkonditionen sichern! >> zur Anmeldung
AMAZON ZAHLEN
Um 25 Prozent zu hoch lag die Prognose von eMarketer in Sachen Umsatzanteil von Amazon im US-E-Commerce-Markt für 2019, zeigen die neuen Amazon-Zahlen. Statt wie prognostiziert fast 50 Prozent Marktanteil hält Amazon "nur" 38 Prozent. >>>Exciting Commerce
175 Millionen Produkte wurden am Prime Day 2019 verkauft - mehr als am letzten Black Friday und Cyber Monday zusammen. KMU-Händler erwirtschafteten gemeinsam über zwei Milliarden US-Dollar Umsatz. Der Geldregen hat aber einen Beigeschmack: Händler monieren im "Handelsblatt"-Bericht die unübersichtliche Kategorisierung der Schnäppchen und den Umstand, dass nur gesponserte Deals in den Suchergebnissen als solche gekennzeichnet waren. Da sich einige im Vorfeld darüber nicht bewusst waren, mussten kurzfristig die Werbeausgaben deutlich gesteigert werden. >>>Handelsblatt.com
AMAZON O-TON
"Die Zugeständnisse, die Amazon (…) gemacht hat, können nur ein erster Schritt sein. Immerhin hat das Unternehmen damit erreicht, dass die Wettbewerbshüter nur die erzielten Fortschritte loben, statt noch einmal deutlich zu benennen, was hier vorliegt: ein massiver Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung." Florian Kolf, Teamleiter Handel und Konsum beim "Handelsblatt", hofft, dass das Kartellamt weiter ein Auge auf Amazon hat und dass weitere Verbesserungen durch die EU-Kommission erzielt werden. >>>Handelsblatt.com