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Liebe Leserinnen & Leser,
"Wenn der stationäre Handel sein Geschäft noch so betreiben würde wie früher, hätte er heute weniger Probleme." Dieses markige Zitat stammt aus einem Interview von "Werben & Verkaufen" mit About-You-Gründer Tarek Müller. Seine Begründung: "Wenn ich eine Filiale einer der großen Modeketten betrete, weiß niemand, dass ich regelmäßig dort einkaufe." Worte, die mich nachdenklich stimmen. Doch selbst wenn Online-Händler gerne auf Filialisten einprügeln, ganz verweigern können Sie sich dem stationären Handel dennoch nicht. So will Amazon nun einen stationären Modeladen eröffnen, siehe unsere News von heute.
Ein schönes Wochenende, Ihr Florian Treiß
Nach eigenen Buchläden, Supermärkten und einem eigenen Friseursalon eröffnet der Online-Riese Amazon bald auch seinen ersten Modeladen. In Glendale im Großraum Los Angeles soll unter dem Namen Amazon Style auf rund 2.800 Quadratmetern ein Store entstehen, der moderne Technik enthalten soll wie etwa "magische Umkleidekabinen" (siehe Bild). Amazon-Managerin Simoina Vasen sagt: "Wir würden nichts Physisches tun, wenn wir nicht davon überzeugt wären, das Kundenerlebnis deutlich verbessern zu können." Amazon will dabei online und offline verknüpfen und es Kund*innen zum Beispiel ermöglichen, im Laden per Amazon-App abgescannte Produkte später noch von zu Hause aus zu bestellen, wenn sie sich vorher nicht zum sofortigen Kauf entscheiden können. Mehr Infos inklusive Demonstrationsvideo im US-Blog von Amazon oder in einer deutschsprachigen Zusammenfassung im "Standard".
Die Fressnapf-Gruppe freut sich über das größte Wachstum in ihrer über 30-jährigen Unternehmensgeschichte: Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz des Tierbedarf-Händlers um über 500 Millionen Euro bzw. 19,8 Prozent auf 3,17 Milliarden Euro. Ein Treiber des starken Wachstums ist weiterhin das Online-Geschäft: "Wir konnten zum wiederholten Male unsere ambitionierten Wachstumspläne übertreffen und ein Plus von mehr als 54 Prozent verbuchen. Dieses Ergebnis trägt unserem Anspruch Rechnung, unsere Kundinnen und Kunden über alle Kanäle hinweg mit einem optimalen Einkaufserlebnis zu begeistern", sagt Fressnapf-Geschäftsführer Johannes Steegmann. Laut Exciting Commerce lag der Online-Umsatz damit bei 246 Millionen Euro.
Ist es der Aufbruch ins trendige Metaverse oder doch nur plumpe Werbung in einem Online-Spiel? Auf jeden Fall hat Kaufland nun eine Präsenz in "Animal Crossing: New Horizons" eröffnet, einem beliebten Spiel für die Nintendo Switch. Auf einer von Tieren bewohnten Insel, der "Kaufisland", können Spieler*innen dort die Welt eines Lebensmittelmarktes erkunden. Helge Ruff, Vorstandschef der beteiligten Digitalmarketing-Agentur OneTwoSocial, sagt dazu im "Handelsblatt": "Das Metaverse bietet für Marken und Händler auch Umsatzpotenziale". Es werde dort neue Business-Modelle geben: "Früher dachte man auch, niemand würde über das Internet Schuhe kaufen – und dann kam Zalando."
Der US-Konsumgüterriese Kraft Heinz ist nun Mehrheitseigner des Düsseldorfer Startups Just Spices. 2014 gegründet, verzeichnete das Jungunternehmen zuletzt einen Jahresumsatz von rund 60 Millionen Euro, der zu etwa 70 Prozent im Direktvertrieb, heute auch DTC genannt, erwirtschaftet wird. Der restliche Umsatz kommt aus dem Verkauf in Supermärkten und deren Lieferdiensten. Das mehr als 170 Produkte umfassende Portfolio von Just Spices beinhaltet unter anderem Gewürzmischungen, Salatdressings und Bio-Produkte. Ziel der Übernahme von Just Spices sowie anderer Übernahmen sei es, "weltweit die Nr. 1 in Sachen Geschmack zu sein", sagt Kraft-Heinz-Manager Rafael Oliveira.
Der Shopsystem-Anbieter Shopify startet mit dem chinesischen E-Commerce-Riesen JD.com eine Kooperation, um seinen Nutzer*innen einen einfachen Zugang zum chinesischen Markt zu bieten. Als Teil der Vereinbarung können US-Unternehmen mit Shopify-Shops ihre Produkte auf dem chinesischen Online-Marktplatz von JD.com anbieten, der von 550 Millionen Kund*innen genutzt wird. JD.com wird sich um die komplette Logistik kümmern: US-Unternehmen können ihre Waren bei JD.com-Warenlagern in den USA anliefern, JD.com kümmert sich dann um den Transport nach China und die lokale Zustellung.
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Wie berichtet, testet Rewe in Köln ein autonom fahrendes Snack Mobil. Ein ähnliches Konzept, nur etwas größer, verfolgt auch das US-Startup Robomart. Per App können Kund*innen einen kleinen Lieferwagen anfordern, der diverse Snacks bereit hält - ein fahrender Späti sozusagen. Aktuell führt das Startup bereits einen Testlauf in West Hollywood durch - und will das Konzept noch in diesem Jahr in ganz Los Angeles ausrollen. Solche selbst fahrenden Convience Stores gibt es auch bereits in China.
Nachdem der US-Lieferdienst Doordash in Stuttgart gestartet ist, sich in Deutschland an Flink beteiligt hat und gerade den finnischen Lieferdienst Wolt übernimmt, hatten wir von Location Insider bereits Doordash-Gründer Andy Fang zu den Plänen mit den drei Marken gefragt. Seine Antworten waren allerdings eher unkonkret, und nun malt sich Peer Schader vom Supermarktblog aus, wie das Deutschlandgeschäft des US-Lieferriesen künftig aussehen könnte. Er hält es für möglich, dass Wolt als Hauptmarke in Deutschland und Europa weitergeführt wird und das der Lebensmittel-Service von Flink ebenfalls in die Wolt-App integriert wird. So könnte Wolt zugleich eine Lücke in seinem Angebot schließen, auch wenn es offenbar gerade selbst den Start eines eigenen Lebensmittel-Services in Berlin vorbereitet.
Laut einer Umfrage von KPMG erwarten Verbraucher*innen in den USA, das sie auch dieses Jahr wieder verstärkt zu Hause kochen und essen werden, u.a. weil sie verstärkt im Home Office arbeiten. Da zugleich die Lebensmittelpreise steigen, erwarten sie, im Schnitt 14 Prozent mehr für Lebensmittel auszugeben als im Vorjahr. Vom Trend sollen vor allem Lebensmittel-Lieferdienste sowie Kochboxen-Anbieter profitieren: 35 Prozent gaben an, vergangenes Jahr einen Kochboxen-Anbieter genutzt zu haben. 61 Prozent rechnen für 2022 mit einer verstärkten Nutzung von Kochboxen.
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