Bestimmt erinnern Sie sich noch an die sintflutartigen Regenfälle, die in Pakistan im Sommer 2022 zu verheerenden Überschwemmungen und einer humanitären Katastrophe führten? Zwei Drittel des Landes standen damals unter Wasser, 33 Millionen Menschen verloren ihr Zuhause und hatten kein Essen, keine Medikamente und keine Einkommensmöglichkeiten mehr.

Unser lokales Team vor Ort berichtet auch heute noch von Menschen, die alles verloren haben. Zum Beispiel Devi aus der Provinz Sindh, die nach den Fluten mit ihrer Familie über einen Monat auf der Strasse lebte. Als der Weg zu ihrem Haus wieder frei war, war nichts mehr wie vorher. «In unserem Haus war nichts mehr übrig. Unsere gelagerten Lebensmittelvorräte und täglichen Utensilien waren weggespült worden.»

Gerade die Provinz Sindh wurde von den Fluten hart getroffen. In den letzten zwei Jahren unterstützten wir 75‘000 Menschen mit Nahrungsmitteln und Hygiene-Kits und halfen dabei, die Landwirtschaft und Viehzucht wieder aufzubauen.

Doch das Ausmass der Zerstörung ist so enorm, dass die Lage auch zwei Jahre nach der Flut kritisch bleibt: Über 20 Millionen Menschen sind weiterhin auf Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser und medizinische Versorgung angewiesen. Die Menschen brauchen nach wie vor internationale Unterstützung, auch im Hinblick darauf, dass Pakistan in Zukunft nicht von Klimakatastrophen verschont bleiben wird.

Deshalb starten wir ein neues Projekt in Sindh, um Frauen, die von Überschwemmungen betroffen sind, zu unterstützen. Wir bieten sowohl finanzielle Hilfe als auch Coaching und vernetzen sie mit sozialen Schutzmassnahmen und landwirtschaftlichen Beratungsdiensten. Unser Ziel besteht darin, ihre Existenzgrundlage wieder aufzubauen und sicherzustellen, dass sie Zugang zu staatlichen Dienstleistungen erhalten.

Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, dass wir den betroffenen Menschen in Pakistan eine nachhaltige Perspektive bieten können, und sie für zukünftige Katastrophen besser gewappnet sind.