Ein befreundeter und von mir geschätzter Trader hat mir diese Woche eine Mail geschrieben. Der Inhalt, leicht gekürzt, ist folgender: "Armin, Du hast in Deinem Brief (gemeint ist der Trendaktien-Report, ehemals Trend-Trader) in den letzten 10 Monaten Deine Strategie komplett geändert. Früher hast Du Wachstumswerte mit Ausbrüchen empfohlen, die klassische Trendfolgestrategie. Nun kommen immer mehr Aktien mit kaputten Charts, Turnaround-Spekulationen und jetzt sogar die Lufthansa, eine Aktie, die noch NIE richtig gelaufen ist." Und weiter: "Also nicht falsch verstehen. Ich habe immer noch sehr großen Respekt vor Deinen analytischen Fähigkeiten, aber was ist aus dem guten alten Trend-Trader geworden? Ich habe heute morgen auch mit einem Abonnent von Dir gesprochen und der hat gemeint, dass die Qualität des Briefes früher besser war. Könnte mir vorstellen, dass andere Leute das ähnlich sehen." Zum Abschluss gab es dann noch die leicht "ketzerische" Frage: "Ist das eine Vorgabe von Deinem neuen Chef?" Ich möchte heute im Geldanlage-Report sehr ausführlich auf diese Mail eingehen. Erstens, weil ich glaube, dass die Antwort für viele Anleger interessant und auch wichtig sein kann. Zweitens, weil ich vielleicht in den letzten Monaten diese Strategieänderung immer noch zu wenig erläutert habe. Drittens, weil mir Transparenz wichtig ist und ich deshalb nicht nur Lobhudeleien veröffentlichen möchte. Und schließlich kann ja, viertens, konstruktive Kritik einen weiterbringen, weil sie einen dazu zwingt, die eigenen Annahmen immer wieder zu hinterfragen. Die Qualität meiner Analysen Also gehe ich die Punkte nacheinander durch. Zunächst mal: Ich habe 100% freie Hand bei der Strategie und der Auswahl der Werte, die ich bespreche und/oder ins Musterdepot kaufe. Mein Verleger, Markus Müller, redet mir da überhaupt nicht rein und darüber bin ich auch sehr dankbar. War die Qualität des Briefes (gemeint ist der Trend-Trader bzw. jetzt der Trendaktien-Report) früher besser? Hier muss ich energisch widersprechen, speziell was die Qualität der Analysen betrifft. Im Rahmen der aktuellen Strategie ist die Grundgesamtheit der Werte, die für eine Empfehlung bzw. eine Depotaufnahme in Frage kommen, deutlich kleiner geworden. Das hat u.a. den Vorteil, dass ich bei der Analyse einzelner Werte wesentlich mehr in die Tiefe gehen kann als bisher. Als Beispiel möchte ich die im letzten Geldanlage-Report besprochenen ElringKlinger nennen. Viele Branchen werden in den kommenden Jahren grundlegende strukturelle Veränderungen durchmachen, u.a. die Automobilindustrie. Nicht nur der technologische Fortschritt sondern auch charismatische Visionäre wie Elon Musk und eine veränderte Haltung der "Millennials" gegenüber dem Auto an sich, tragen dazu bei. Studien haben ergeben, dass die jüngere Generation zwar großen Wert auf bezahlbare Mobilität legt, dabei aber deutlich weniger markenbewusst ist. Die Bedeutung des Autos als Statussymbol geht zurück. Das führt zu Phänomenen wie Carsharing und Uber (Onlinevermittlungsdienst zur Personenbeförderung, der die Taxibranche gefährdet) oder - ganz neu - der Auto-Flatrate (1&1 und Sixt bieten gerade neue Peugeots 208 für 99 Euro pro Monat zum Leasing an. Dabei sind Überführung, Versicherung, Steuern, Service und Anmeldung inklusive. Man bekommt das Auto sogar vor die Tür gestellt! Bedingung ist, dass man gleichzeitig einen neuen Handyvertrag mit 1&1 abschließt. Die ersten klassischen Autohändler rebellieren bereits, nützen wird es ihnen nichts). In Kombination mit dem steigenden Umweltbewusstsein verhilft dieser rapide Wandel aber auch der Elektromobilität zum Durchbruch. Bereits im kommenden Jahr könnte der Sprung in den Mainstream bevorstehen - sofern es Tesla schafft, sein Model 3 in den USA einigermaßen pünktlich auf den Markt zu bringen. Die Autohersteller aber auch die Zulieferer sind alarmiert. Milliarden fließen in Forschung und Entwicklung, um sich fit zu machen für das Elektroauto-Zeitalter. Die Zeit drängt. Hinter den Kulissen dürften die Vorstände fieberhaft über einzelne Aspekte diskutieren. Zum Beispiel über die Frage: Wird es künftig Sinn machen, Lithium-Ionen-Batterien vor Ort in Deutschland zu produzieren, oder nicht? Wie stark macht man sich von den Zulieferern abhängig? Ich habe dazu im letzten Geldanlage-Report (s.o.) einiges geschrieben. Werden jetzt die falschen Entscheidungen getroffen könnte das in wenigen Jahren besonders dramatische Folgen haben. Andererseits ergeben sich durch die Veränderungen natürlich auch große Chancen für bestehende Branchenvertreter aber auch für Neulinge, um bedeutende Marktanteile hinzu zu gewinnen. Gleiches gilt entsprechend eben auch für uns als Anleger. Es entstehen große Chancen und große Risiken gleichzeitig. Wenn mir mein Trending Value-Screener nun für den deutschen Markt dauerhaft "nur" gut 40 Kaufkandidaten präsentiert, habe ich die Möglichkeit hier sehr genau hinzuschauen und in der Tiefe zu analysieren. Zum Beispiel bei den Autozulieferern, von denen derzeit besonders viele in der Liste auftauchen. Wo drohen anhaltende Schwierigkeiten, weil beispielsweise wichtige Produkte in Zukunft nahezu komplett wegfallen könnten (z.B. Motorbestandteile)? Wer ist relativ wenig vom Sprung ins neue Zeitalter tangiert (z.B. Lackieranlagenbauer)? Wo wurden bereits in den vergangenen Jahren die Weichen richtig gestellt (z.B. bei Continental, die sich nicht mehr nur als Reifenhersteller sondern auch verstärkt als Mobilitätsdienstleister betrachten)? Insofern denke ich, um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, dass die Qualität der Analysen in letzter Zeit eher gestiegen ist. Und aus meiner Sicht ist das auch entscheidend für die Qualität eines Börsendienstes an sich. Viele Wachstumsaktien sind überbewertet Die restliche Kritik bezieht sich vor allem auf die strategische Ausrichtung des Briefes. Hier geht es grundsätzlich zunächst mal um die Frage, wie offensiv/defensiv sind die Empfehlungen? Wichtig ist es hier meiner Meinung nach im Tagesgeschäft nicht das große Bild aus den Augen zu verlieren. Dieses Bild zeigt vor allem eines: Wachstumswerte sind teuer, teilweise sehr teuer und werden derzeit überwiegend immer noch teurer. Das ist sowohl auf Basis der aktuellen Bewertungsniveaus und Analystenschätzungen der Fall als auch unter Berücksichtigung von zyklisch adjustierten Bewertungskennzahlen wie dem Shiller-KGV. Beispielsweise die deutschen IT-Dienstleister. Hier werden inzwischen fast durch die Bank KGVs von 25 und mehr aufgerufen - und das auf Basis der erwarteten Gewinne für das kommende Jahr. Wo ja allgemein bekannt ist, dass Analysten tendenziell zu positive Prognosen abgeben. Bei schneller wachsenden und zuletzt sehr erfolgreichen Firmen aus diesem Sektor, die teilweise auch eigene Software anzubieten haben, ist es noch extremer. Ich denke hier an Werte wie SNP Schneider oder auch Secunet. Beide haben exzellente operative Entwicklungen hinter sich, mehrmals die Prognosen angehoben, die Aktienkurse sind durch die Decke gegangen. Nichtsdestotrotz sprechen wir hier inzwischen von Gewinnmultiples, die in den Bereich von 40 gehen. Auch hier auf Basis der Schätzungen für das kommende Jahr wohlgemerkt. Die Bewertungsniveaus sind im Vergleich zum Stand vor wenigen Jahren in etwa doppelt so hoch und das obwohl sich an den mittelfristigen Aussichten dieser Firmen im Durchschnitt nichts geändert hat. Die Aktienkurse sind hier viel, viel schneller gestiegen als die Gewinne. Ein anderes Beispiel: Paragon. Hier hat mir ein anderer Leser eine Mail geschrieben und auf die guten Aussichten des Unternehmens verwiesen. Paragon habe in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung im Bereich der Elektromobilität genommen und dafür eigens die Tochterfirma Voltabox gegründet. Diese entwickle Batteriepacks nach Vorgaben der Auftraggeber und das ausschließlich in Nischenmärkten. Genannt werden Partnerschaften mit Kuka, einem deutschen Batterieausrüster für Gabelstapler und dem weltweit tätigen Hersteller von Bergwerksmaschinen, Joy Global. So weit so gut. Aber: Paragon wird aktuell mit einem 2017er-KGV von 37 bewertet. Bei allen Wachstumschancen gilt trotzdem: Die Kunden von Paragon kommen fast alle aus stark zyklischen Branchen. Das wird bei der Bewertung vollkommen außer acht gelassen. Hinzu kommt: Die Eigenkapitaldecke ist bei den Dellbrückern weiter sehr dünn, die Umsatzrendite wegen der vielen Investitionen noch schwach. Letzteres ist im Zuge einer starken Expansion auch völlig normal und soll keinesfalls ein Vorwurf sein. Doch muss man in einer solchen Situation dann auch noch eine Dividende ausschütten, so wie es Paragon gerade macht? Ich finde das prinzipiell stark, was Gründer und Lenker Klaus-Dieter Frers da auf die Beine stellt. Fakt ist aber halt auch: Frers geht dabei ein hohes Risiko. Das ist ihm 2009 zum Verhängnis geworden als das Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Die Aktie fiel damals auf unter einen Euro. Wobei man sagen muss, dass die Sanierung damals ohne Kapitalschnitt vonstatten ging, die Altaktionäre also nicht über Gebühr verwässert wurden und nun sogar wieder komfortabel im Plus liegen, wenn sie dabei geblieben sind. Das kommt weiß Gott selten vor bei Insolvenzen. Zudem war der Zugang zum Kreditmarkt damals durch die Finanzkrise natürlich stark eingeschränkt. Das konnte so niemand vorhersehen. Trotzdem: Für ein im Kern immer noch zyklisches Unternehmen mit schwacher Eigenkapitalausstattung halte ich die Bewertung im Moment für sehr ambitioniert. Paragon (ISIN: DE0005558696) | | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 16/17e | Kurs | 555869 / PGN | 210 Mio. EUR | 34 / 26 | 46,30 EUR |
Paragon ist dabei nur ein Beispiel unter vielen. Spontan fällt mir noch Vectron ein. Beim Kassenhersteller liegt das 2017er-KGV bei 39, das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei deutlich über drei. Klar, auch bei Vectron passieren viele spannende Dinge. In 2018 soll es einen Gewinnsprung geben im Vorfeld der Einführung manipulationssicherer Kassensysteme ab 2020 und die Loyalty-App GetHappy bietet zusätzliche Wachstumsfantasie. Trotzdem: Im Kern ist Vectron ein Kassenhersteller. Von 2011 bis 2015 hat Vectron 2,4 Millionen Euro netto verdient. In allen vier Jahren zusammengenommen wohlgemerkt! Die Marktkapitalisierung liegt inzwischen bei 140 Millionen Euro. Auch größere Werte wie Nemetschek oder Sartorius VZ. weisen 2017er-KGVs jenseits der 30 auf, obwohl sich eine deutliche Verlangsamung der Wachstumsraten abzeichnet. Warum ich derzeit konservativere Empfehlungen gebe Das kann noch eine Weile so weiter gehen, aber mittelfristig und langfristig baut sich hier enormes Rückschlagspotenzial auf. Natürlich kann man es sich auch einfach machen und darauf verweisen, dass es auf Grund des extrem niedrigen Zinsniveaus kaum Anlagealternativen zu Aktien gibt und die hohen Bewertungen deshalb berechtigt sind. Das Problem dabei: Die Zinsen werden nicht ewig so niedrig bleiben. In den USA zeichnet sich nun die zweite Zinserhöhung ab, sie dürfte schon Mitte nächster Woche kommen. Die neuen US-Arbeitsmarktdaten zeugen von einem enormen Job-Boom. Der Arbeitsvermittler ADP hat am Mittwoch mitgeteilt, private Unternehmen hätten alleine im Februar 298.000 neue Jobs geschaffen. Die Arbeitslosenquote ist mit 4,7 Prozent auf den niedrigsten Stand seit 2007 gefallen. Es gibt praktisch Vollbeschäftigung. Präsident Donald Trump passt das natürlich überhaupt nicht in sein Konzept, weswegen er in bewährter postfaktischer Manier die Zahlen anzweifelt. So oder so: Die Trendwende bei den Zinsen ist vollzogen. Der Leitzins, der sich aktuell in einer Spanne zwischen 0,5 und 0,75 Prozent bewegt dürfte um weitere 0,25 Prozent nach oben geschraubt werden. Das bedeutet ein Stück weiter in Richtung Normalität. Gleichzeitig aber sind die US-Aktienmärkte seit Jahresbeginn von Hoch zu Hoch marschiert. Klammheimlich hatte das zyklisch adjustierte KGV nach Shiller für den S&P 500 zwischenzeitlich die Marke von 30 überschritten (aktuell wieder leicht darunter bei 29,6). Das hatte es zuvor seit dem 19. Jahrhundert erst zweimal gegeben, einmal 1929 vor dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise und einem im Jahr 2000 vor dem Platzen der Internetblase. Dabei gibt es durchaus Parallelen zwischen der Politik von Donald Trump und der des 30.US-Präsidenten Calvin Coolidge, der von 1923 bis 1929 an der Macht war. Das Credo von Coolidge war es ebenfalls, "die Wirtschaft einfach machen zu lassen." Er betrieb eine isolationistische Politik - wie Trump auch. Er beschränkte die Einwanderung - wie Trump. Er senkte die Steuern - wie es auch Trump vor hat. Trump plant darüber hinaus noch gigantische staatliche Infrastrukturprogramme, auch zur Schaffung von neuen Jobs (obwohl ja bereits Vollbeschäftigung herrscht). Das alles ist kurzfristig positiv für die Wirtschaft und treibt das Wachstum an. Aber es fördert auch die Ungleichheiten im Land. Es führt also zum Gegenteil dessen, was Trump angeblich erreichen will, nämlich den Benachteiligten, den Wutbürgern, zu helfen. 1929 ging diese Politik lange gut und sie trieb die Börsen weiter nach oben. Aber irgendwann kippte die Stimmung und dann kam es zum großen Crash. Bereits jetzt werden für Technologiewerte in den USA teilweise absurde Preise bezahlt. Jüngstes Beispiel war der Börsengang von Snap Inc., der Muttergesellschaft des sozialen Netzwerks Snapchat. Anleger bezahlen derzeit mehr als das 60fache des in 2016 erzielten Umsatzes. Wenn das gerechtfertigt sein soll, dann müsste Snap in den nächsten Jahren Facebook massiv Marktanteile abnehmen. Sollte das tatsächlich gelingen (was ich stark bezweifle), wäre umgekehrt aber Facebook mit einem 2017er-KGV von 25 deutlich zu teuer (angesichts der bereits erreichten Größe). Ein 2017er-KGV von 25 klingt nicht nach viel, aber zu bedenken ist hier, dass Facebook seine Einnahmen immer noch zu über 90 Prozent mit Werbung erzielt. Entsprechend wäre das Unternehmen im Falle eines wirtschaftlichen Abschwungs ebenfalls massiv betroffen. Deutlich überbewertet sind aus meiner Sicht auch Titel wie Amazon oder Netflix, wo der Markt jeweils ein viel zu hohes Margenpotenzial einpreist. Comeback der Value-Aktien Diese Einschätzung der überbewerteten Wachstumsaktien hält auch einer wissenschaftlichen Überprüfung stand. Bis Ende 2015 gab es eine Phase von über acht Jahren, in der Valueaktien, also auf Basis der fundamentalen Bewertungskennzahlen sehr günstige Titel, deutlich schlechter performt haben als Wachstumsaktien. Besonders krass war die Phase von 2010 bis 2015 als Valueaktien eine um elf Prozent geringere Rendite als der Gesamtmarkt erzielt haben. Das war ein weltweites Phänomen wie sich auch an der Entwicklung des MSCI World Value-Index im Verhältnis zum MSCI World Index selbst ablesen ließ. Das ist eine historische Anomalie. Über die letzten hundert Jahres US-Börsengeschichte haben Value-Aktien Growth-Aktien in fast allen rollierenden 5-Jahres-Perioden deutlich outperformt. Konkrete Daten und Diagramme dazu finden Sie hier. Im vergangenen Jahr gab es dann auch prompt ein fulminantes Comeback der Value-Aktien, angetrieben durch die Preiserholungen bei vielen Rohstoffen. Nach der jahrelangen Underperformance besteht hier weiter viel Nachholbedarf. So notieren viele Banken immer noch unter Buchwert (besonders deutsche Banken), Versicherungen sind nach wie vor relativ günstig, einige Autozulieferer ebenfalls, auch diejenigen, die nicht negativ von der technologischen Revolution betroffen sein dürften oder sogar davon profitieren könnten. MEIN FAZIT: Der laufende Bullenmarkt für Aktien geht in sein achtes Jahr. Die Verluste durch die Finanzkrise der Jahre 2008/2009 sind längst wettgemacht. Die großen Aktienindizes in den etablierten Märkten befinden sich auf Rekordjagd. In diesem Zusammenhang sind die Bewertungsniveaus inzwischen dramatisch angestiegen, auf Basis des zyklisch adjustierten KGVs nach Shiller sind die Bewertungen im S&P 500 so hoch wie zuvor nur zweimal in der Geschichte: 1929 und 2000. Jedes Mal folgten danach Market-Crashs. Dazu haben in den letzten Jahren Wachstumsaktien massiv besser performt als Value-Aktien. Das ist historisch sehr ungewöhnlich. Die Gegenbewegung mit einer Outperformance von Value-Aktien startete im Jahr 2016. Der Nachholbedarf von Value-Aktien ist enorm. Nun wiederholt sich die Geschichte ja selten so ganz exakt. Ich rechne in den nächsten Jahren NICHT mit einem großen Gesamtmarktcrash wie 1929, 2000 oder 2008, weil nur Teile des Marktes überbewertet sind, insbesondere Technologieaktien, während andere Sektoren noch relativ günstig sind. Es sind diese enormen Bewertungsunterschiede, die den Markt derzeit kennzeichnen. Entsprechend setze ich im Trendaktien-Report (www.trendaktien-report.de) auf unterbewertete Value-Aktien und achte dabei auf eine ausgewogene Mischung zwischen zyklischen und weniger zyklischen Werten. Da hier nur wenige Aktien in Frage kommen, kann ich mich intensiver in einzelne Themen bzw. Aktien einarbeiten. Der Trendaspekt spielt dabei weiter eine wichtige Rolle. Es werden nur Aktien berücksichtigt, die im letzten halben Jahr deutlich besser als ihre Benchmark performt haben (für deutsche Aktien gilt der DAX als Benchmark) und sich zum Zeitpunkt der Besprechung in einem Aufwärtstrend befinden. Im aktuellen Marktumfeld muss ich immer häufiger an das berühmte Zitat von Warren Buffett denken: Sei gierig, wenn andere ängstlich sind und sei ängstlich, wenn andere gierig sind! Aktuell regiert an der Börse die Gier nach Wachstum. Wer jetzt mittelfristig investiert, sollte nach vernachlässigten Valuewerte suchen, die am Markt als "unsexy" gelten und daher günstig bewertet sind. Genau das tue ich im Trendaktien-Report. Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist in den genannten Wertpapieren / Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels nicht investiert. Es liegt daher kein Interessenskonflikt vor. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
Mein Tipp: Neue +30%-Chance vom 6. März 2017: Airline zum Spottpreis! Börsenneuling Snap Inc. (Snapchat) ist nach dem fulminanten Börsenstart drei mal so viel Wert wie dieses Unternehmen. Dabei erwirtschaftet die Social Media-Hoffnung nur in etwa 1/60 der Umsätze der Airline und ist noch dazu defizitär. Das sind absurde Bewertungsrelationen. Zustande kommen sie nicht nur durch die extreme Überbewertung von Snap Inc. sondern auch durch die deutliche Unterbewertung der Airline, die zu den günstigsten deutschen Aktien überhaupt zählt. Das Unternehmen hat zuletzt gute Zahlen gemeldet. Die konsequenten Einspar- und Konsolidierungsmaßnahmen fruchten! Ahnen Sie das Potenzial der Aktie??? Zudem wird man immer stärker im Technik- und Service-Bereich. Gemeinsam mit einem Triebwerkhersteller will man ein Instandhaltungsunternehmen für Getriebefan-Triebwerke gründen. In diesem Bereich lassen sich deutlich höhere Margen erzielen. Die Aktie ist mit einem 2017er-KGVe von unter sieben, einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,2 und einem Kurs-Cash-Flow-Verhältnis von 2,2 fast schon unverschämt günstig bewertet. Natürlich ist das Geschäft extrem zyklisch, wodurch ein Bewertungsabschlag gerechtfertigt ist. Aber so günstig wie aktuell war die Aktie ganz, ganz selten. Mein Fazit: Das Papier passt perfekt in unser Trending Value-Depot. Wir ordern im Musterdepot mit einer Gewichtung von 10%! Jetzt ist eine gute Chance zum Einstieg! In nur 5 Minuten können Sie in der aktuellen Ausgabe auf Seite 1 und 2 den Namen (inkl. genauer Details) zu meinem neuen Top-Tipp erfahren. Hier klicken und in 5 Min. die neue Ausgabe vom 6. März 2017 im VIP-Bereich abrufen! Kurzfristige Aktion nur bis 13.03.2017: • 25% Rabatt • + 1 Monat Gratis-Laufzeitverlängerung: Jetzt sichern! |