| +Flughafengesellschaft nennt Eröffnungsfrist+Tegel-Schallschutz würde Milliarden kosten+Showdown im Bieterkampf+ | | |
| | | | Freitag, 15.9.2017 | Die Sonne zeigt sich wieder häufiger und es bleibt trocken bei max. 18°C Guten Morgen,
| | | neun Tage vor der Bundestagswahl sieht der ARD-Deutschlandtrend die SPD bei 20 und die AfD bei 12 Prozent. Beides darf einem unheimlich sein. Interessant zu erfahren wäre, wie es sich jeweils aufs Abschneiden der AfD auswirkt, dass Spitzenkraft Alexander Gauland ausweislich eines Videomitschnitts „uns“ (wem genau?) das Recht zubilligt, „stolz zu sein auf die Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen“ (Auch von dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zu 60 Mio. Toten!) und dass Gaulands Doppelspitzenkraft Alice Weidel an ihrem Wohnort in der Schweiz eine syrische Asylbewerberin beschäftigt hat (und eine Studentin der Islamwissenschaft womöglich schwarz). Oder waren gar keine Sozialbeiträge fällig, weil die Frau vorzeitig rausgestürmt ist wie Weidel im ZDF?
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| Aber lieber als nach den Rechten sehen wir nach dem Rechten: | | | | | | Autofahrer müssen heute stadtweit mit plötzlich auftauchenden Politikern rechnen: Namhafte Grüne begehen den Park(ing) Day, indem sie Stellplätze zu Fahrradständern/Kleingärten/Grillplätzen umwidmen. Auf dem Mittelstreifen an der Lietzenburger Straße präsentiert FDP-Rakete Sebastian Czaja die nächsten Pro-TXL-Plakate, wohl ohne Ryanair-Werbung. Der Kreuzberger Baustadtrat Florian Schmidt will mit Verkehrssenatorin Regine Günther („angefragt“) die radlerfreundliche Kreuzung Zossener / Blücherstraße eröffnen. Nur die AfD (Wahlprogramm: „Deshalb wenden wir uns auch gegen ein flächendeckendes Tempolimit …“) bleibt lieber in der Fußgängerzone (Wilmersdorfer Str.), um ihren TXL-Forever-Infostand zu präsentieren.
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| KulturInvest-Kongress am 9./10.11.2017 im Tagesspiegel Berlin. Unter dem Motto „Digital. Und mit allen Sinnen!“ zeigen 101 namhafte ExpertInnen aus Wirtschaft, Kultur, Politik und Medien in 10 Themenfeldern die aktuellen Trends im europäischen Kulturmarkt auf. Buchen Sie jetzt Ihr Ticket!
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| | | | Tegeltechnisch wurde gestern im Abgeordnetenhaus mächtig geholzt. Regiermeister Müller hielt CDU-Chefin Grütters vor, sie habe auf Radio Eins „gesagt, sie hat diesen Hauptstadtfinanzierungsvertrag ja nicht beurkundet, sie hat ihn nur unterschrieben. An Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten“ sei das, außerdem gehöre Grütters ins Plenum, damit man sie nicht ausrufen lassen müsse wie im schwedischen Möbelhaus (immerhin nicht dänisches Bettenlager). Sie möge aus „dem Bällebecken des Kanzleramtes“ kommen. Grütters wunderte sich später via Pressemitteilung „über das beschämende Niveau der Debatte“. Und das Publikum fragt sich, wer aus dem Småland abgeholt werden sollte und wen man lieber dalässt.
| | | | | | An so einem Tag durfte natürlich auch der irische Komiker, Sparfuchs und Fluglinienbetreiber Michael O’Leary nicht fehlen. Mit der Parole „Lasst uns Carsten ärgern“ – gemeint war Lufthansa-Vorstandschef Spohr – machte er in Tegel mächtig Wind für den Weiterbetrieb des Flughafens und prophezeite, die Lufthansa werde Berlin als Luftdrehkreuz klein halten und das Angebot knapp und teuer machen. „Abgekartetes Spiel“ kam O’Leary schon flüssig über die Lippen. Und Fluglärm sei angesichts der modernen Maschinen kein Argument mehr. Das soll er mal den Leuten zwischen Pankow und Spandau erzählen – und denen in Köpenick, über die seine Maschinen aus SXF dröhnen.
| | | | | | Die Broschüre zum TXL-Volksentscheid ist nun auch offiziell nicht mehr aktuell: Das Öko-Institut hat eine Unterlassungserklärung der Tegel-Befürworter erwirkt, um nicht weiter als angeblicher Urheber jener 108 Millionen Euro genannt zu werden, die der Schallschutz kosten würde. Die (13 Jahre alte) Summe hatte das Institut ausdrücklich nicht selbst ermittelt. Eine aktuellere Hochrechnung lieferte gestern der Grundbesitzerverein VDGN, der drei Milliarden Euro als Minimum nennt (wobei der Verein Betroffene und Haushalte gleichsetzt, obwohl im Berliner Durchschnittshaushalt 1,7 Personen leben). Legte man die am BER kalkulierten Beträge (mit mehr Einfamilienhäusern) zugrunde, käme man laut VDGN auf 8,4 Milliarden. Bereinigt um den mutmaßlichen Fehler bleiben also rund 2 Mrd. bzw. 5 Mrd. Euro für den TXL-Schallschutz.
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| Am 16. September lädt das Futurium zum Tag der offenen Tür. Von 11 Uhr bis in die Nacht erwartet das Publikum ein vielseitiges Programm zum Entdecken der Zukunft mit wissenschaftlichen Diskussionen, Robo-Lab, Musik, Kunst und Kinderprogramm. Dabei sind Klaus Töpfer, Dunja Hayali, Radialsystem V, Flying Steps Academy u.v.m. Eintritt frei. Details
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| | | | Die Zukunft der siechen TXL-Großkundin Air Berlin wird wohl erst am Montag nach Wahl und Volksentscheid geklärt. Heute um 14 Uhr endet die Frist für Bieter. Der Flugplan hat sich nach der kurzen Cockpit-Epidemie zu Wochenbeginn stabilisiert, aber mehr gute Nachrichten gibt es weder für Beschäftigte noch für Kunden. So berichtet CP-Leserin Ingrid D., dass Passagiere mit lange vorab gekauften Tickets – in ihrem Fall die Tochter zum Weihnachtsbesuch – völlig neese seien. Böse Bescherung just für jene, die an dem Schlamassel schuldlos sind.
| | | | | | Rund eine halbe Million BerlinerInnen dürfen schon heute abstimmen – bei der U-18-Wahl, einer inzwischen bundesweit aufgegriffenen Berliner Erfindung von 1996. In mehr als 250 Wahllokalen können Kinder und Jugendliche ihre Stimme abgeben, was erfahrungsgemäß viele gern und mit Bedacht tun. Auch das Interesse an der „echten“ Wahl ist enorm, denn bei der Landeswahlleiterin sind schon 600.000 Anträge auf Briefwahl eingegangen – mehr als je zuvor. Wegen der gelegentlichen Verwirrung hier noch mal die Kurzanleitung: Das Angekreuzte muss ins blaue (Kuvert) – und zwar alles, also Bundestag und TXL. Das Blaue muss dann ins Gelbe, damit die Post... ja, die Post...
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| Eine Sonderausstellung im Rahmen des 500. Reformationsjubiläums in Jüterbog. Wer war Johann Tetzel wirklich? -Der Auslöser der Reformation? Was ist der Ablass konkret? Wie wurden Ablasskampagnen organisiert? Vom 8.9. – 26.11.2017; Täglich ab 10 Uhr geöffnet. Mönchenkloster und Nikolaikirche. Infos unter 03372 463113; reformation.jueterbog.de
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| Kurzstrecke | | | | | | Angesichts der Meldung über die geheimnisvolle Marathonstrecke und die Bundestagswahl (CP von gestern) macht Leser Frank Kagels auf die Seite LMGTFY (das Kürzel steht für „Let me google that for you“) aufmerksam und hat was Hübsches gebaut, das auch weniger Versierten die Online-Suche erleichtert. Was macht eigentlich das Pflanzenschutzamt? Es testet „thermische und mechanische“ Alternativen zur chemischen Unkrautbekämpfung, „insbesondere: Wave Weed Control – Heedweat Technologies, IproTech Heißwasser und Schaumverfahren, Geysir Heißdampfgerät“ sowie „Abflammgeräte“ und „Wildkrautbürsten unterschiedlicher Anbietender“ (m/w/*). Das teilt die Umweltverwaltung (auf Anfrage MdA Turgut Altug) mit. Dagegen ist Star Wars eine Puppenstube. | | | | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| SchülerUnis im Martin-Gropius-Bau Regina Schmeken hat die Tatorte des NSU fotografiert. Die Leere, die auf den 37 Schwarzweißaufnahmen zu sehen ist, verweist auf die Unvorstellbarkeit der Verbrechen und fordert auf zum Gespräch. Mo, 18.9., 11:30, mit Regina Schmeken Mo, 16.10., 11:30, mit Feridun ZaimoÄlu, Schriftsteller und Journalist. Eintritt frei.
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| | | | Noch schärfere Waffen fand die Polizei in Wohnungen u.a. eines sogenannten Reichsbürgers in Schöneberg (Motzstr.) und in Wandlitz. Die insgesamt vier Verdächtigen sollen Deko-Waffen scharf gemacht und mit MPis gehandelt haben. Laut Polizei hatten sie nicht nur einen Schuss, sondern mehrere tausend. Wer angesichts von so viel Blei und Feuer was Veganes sucht, kann sich beim „Deutschen Tierschutzbüro e.V.“ als Rechercheur bewerben. Voraussetzungen sind u.a. „Hands-on-Mentalität, Offenheit und Bewusstsein für die Arbeit in gesetzlichen Grauzonen“ sowie „Erfahrung in der Durchführung von Undercover-Recherchen im Bereich Massentierhaltung und Pelz“. Das sind natürlich Allerweltsbegabungen, aber beim Timing wird es knifflig: Einstieg zum „01.12.2016 (oder früher)“. | | | | | | - ANZEIGE - | |
| Wie weiter nach der Wahl? Antworten beim Tagesspiegel-Kongress „Agenda 2018 – Der deutsche Politik-Gipfel“ am 10. Oktober. Spitzenvertreter der Parteien, Verbände, NGOs, Medien und Wissenschaft diskutieren die Themen der nächsten Legislaturperiode. Mit Jean Asselborn, Außen- und Europaminister von Luxemburg, und Annegret Kramp-Karrenbauer, Ministerpräsidentin des Saarlandes. Anmeldung unter www.agenda-konferenz.de
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| | | | Wer ein klassisches Gewerk bevorzugt (Kürschner?), kann es heute ausprobieren – beim „Tag des Handwerks“, zu dem sich mehr als 500 SchülerInnen vorab angemeldet haben. Um 10 Uhr geht’s los am Rathaus Spandau (mit Wirtschaftssenatorin, HWK-Präsident und Bezirksbürgermeister). Von 14 bis 15 Uhr sind die mehr als 20 Mitmachstationen auch ohne Voranmeldung frei. Drum prüfe, wer sich ewig schindet. Ach so, falls jemand fragt, wann der BER aufmacht: spätestens am 30. September 2019. Hat die Flughafengesellschaft der Europäischen Investitionsbank als maßgeblicher Geldgeberin verbindlich zugesagt, berichtet mein Kollege Thorsten Metzner. Dann wäre das ja auch geklärt. BER count up Tage seit Nichteröffnung: 1931 | | | | |
| | „Die Verfolgung einer Ordnungswidrigkeit endet oft bei der Weigerung der Hundebesitzer, sich auszuweisen. Zwangsmittel stehen hier nicht zur Verfügung.“ Die Umweltverwaltung erklärt (auf Anfrage MdA Tom Schreiber), warum der Leinenzwang in Berliner Wäldern nur theoretisch gilt. | |
| Verkehr. Wegen des 44. Rosenthaler Herbstfests ist ab heute 6 Uhr bis Sonntag 24 Uhr die Hauptstraße zwischen Schönhauser Straße und An der Vogelweide voll gesperrt. Das Spiel von Union gegen Eintracht Braunschweig in der Alten Försterei sorgt ab ca. 16.30 Uhr für Stau im Bereich An der Wuhlheide, Spindlersfelder Straße und Bahnhofstraße. Und wegen des 50-jährigen Jubiläums von „Wannsee in Flammen“ stockt der Verkehr rund um das Strandbad Wannsee. | | | Demonstration Vor der Notunterkunft von mob e.V. in Prenzlauer Berg treffen sich heute Nacht Prominente, Politiker und engagierte Bürger zum Sleep out. Mit der Übernachtung im Freien (nur mit Schlafsack) soll auf diezunehmende Not Tausender Obdachloser in Berlin aufmerksam gemacht werden. Um 17 Uhr starten rund 1000 Demonstranten mit einem Protestmarsch gegen „Menschenrechtsverletzungen in Burma“ vom Neptunbrunnen am Alexanderplatz zum Brandenburger Tor (17-20 Uhr). Der Omnibus für direkte Demokratie steht unter dem Motto „Ich will abstimmen“ mit ca. 150 Teilnehmern von 12.30-17.30 Uhr am Pariser Platz. Die Antirassistische Parade „Welcome United“ zieht am Samstag von 11-20 Uhr ab Alt-Moabit (Höhe Innenministerium) bis zum Oranienplatz. „Mehr Verantwortung für schwerstkranke Kinder übernehmen " fordert der Motorradclub Hermsdorf e.V. mit ca. 300 Bikern auf einem Korso am Sonntag ab Spanische Allee bis Scharnweberstraße in Reinickendorf (9-18 Uhr). Ab 15 Uhr zieht die Allianz bedrohter Berliner Atelierhäuser (AbBA) vom ZK/U in Moabit zu den Uferhallen in Gesundbrunnen, um auf ihre prekäre Lage aufmerksam zu machen. | | | Wahlkampftermine Özcan Mutlu (Die Grünen) boult ab 18 Uhr um Wählerstimmen beim Grünen Boule-Tournier am Institut Francais in der Müllerstraße 74 in Wedding. Zum "Mitmachen und Mitgestalten in Marzahn" ruft heute, am Tag der Spätaussiedler, Gesine Lötzsch (Die Linke) auf (15 Uhr, Zur Alten Börse 59). Fritz Felgentreu (SPD) feiert Herbstfest in der August-Hey-Gartenarbeitschule Neukölln (10-14 Uhr, Fritz-Reuter-Allee 121). Martin Pätzold (CDU) ist um 15 Uhr zu Gast bei der Stephanus Stiftung in der Bahnhofstraße 26 (Pankow). Am Samstag treffen sich Renate Künast (Die Grünen), Mechthild Rawert (SPD), Jan-Marco Luczak (CDU) und Alexander King (Die Linke) ab 14.30 Uhr zum Polittalk beim Regenbogenfamilienfest in Schöneberg (Cheruskerstraße 22). Frank Henkel (CDU) feiert am Samstag (ab 15 Uhr) das Sommerfest CDU Mitte im BeachMitte (Caroline-Michaelis-Straße 8), Anmeldung hier. Ute Finckh-Krämer (SPD) lädt am selben Tag zum Sommerfest ihrer Partei, ab 11 Uhr am Rathaus Zehlendorf (Kirchstraße 1/3). Und im FDP Wahlkampfladen Mitte (Tucholskystraße 15) tauscht sich Direktkandidatin Katharina Ziolkowski von 16 bis 18 Uhr mit Ihnen aus. | | | Gericht Der Prozess um den Mord an dem 47-jährigen Musiker Jim Reeves geht weiter. Zwei 23- und 30-Jährige sollen den Sänger in einem Hostel grausam getötet haben (9.30 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 621). | | |
| | | | Essen & Trinken auf die vegane Art Was für Kreuzberger längst alltägliches Konsumverhalten ist, wird nun auch in Oberschöneweide salonfähig: Auf dem Green Market sind alle Produkte vegan, saisonal, nachhaltig, fair produziert und ohne Plastik. Gründerin Stefanie Vitt, selbst Veganerin, lädt am Wochenende zusammen mit über 60 Ausstellern zur Herbst-Edition ins Funkhaus Berlin (Nalepastraße 18-59), um zu zeigen, dass bewusster, veganer Konsum ganz unkompliziert sein kann. Zum Beispiel mit ägyptischem Street-Food von Kairo Koshary oder Bio-Vürsten aus der Vetzgerei. Dazu gibt es Indian Chai Masala oder Matcha-Kokos-Reismilch Iced Latte an der Green Market Bar bis Sie wirklich ganz grün (hinter den Ohren) sind. Sa-So, 12-20 Uhr, Eintritt frei, Tram 21 ab S-Bhf Rummelsburg oder S-Bhf Schöneweide | | | | | | | | | - ANZEIGE - | |
| "Grillabend" - Weinauswahl mit 12 Flaschen Enthält je 6 Flaschen Rot- und Weißwein à 1,0 l GRATIS dazu: 3 Flaschen Vino frizzante Glera Veneto „Cuvée Laura“ von Cantina Montelliana, 0,75 l
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| | | | | | | Freitagabend zur Midissage nach Schönberg Wo bis 2008 die Königspudel der Damen von der Potsdamer Straße geschoren und getrimmt wurden, zeigt Fotograf Alexander Steffen noch bis nächste Woche Freitag Bilder eines Vanishing Berlin – Orte, die Berlin charakterisieren und die gleichzeitig in rasantem Tempo aus dem Stadtbild verschwinden. Zum Bergfest liest Stadt-Poet Thilo Bock über das „Berlinersein in Zeiten des Lückenschlusses“ – es soll lustig werden, heißt es im Programm, wenn es nur nicht so traurig wäre. Ab 18.30 Uhr im Pudel-Salon, Helmstraße 10, Ecke Erdmannstraße (U-Bhf Kleistpark) | | | | | | | | | Am Wochenende ankert das Traumschüff im Tempelhofer Hafen: Das Off-Shore-Ensemble um Schaupieler David Schellenberg schipperte den Sommer über durchs Havelland, um dem Berliner Publikum nun Geschichten aus Brandenburg präsentieren zu können. Den Ufergeschichten kann ab 18.30 Uhr gelauscht werden, bis zum 1. Oktober sind weitere Termine geplant (Eintritt frei, Spenden erbeten). P.S.: Morgen gibt es auf dem „Schüff“ ab 17 Uhr eine Open Stage, u.a. mit einer Lesung mit Katharina Matz vom Deutschen Theater.) Apropos Deutsches Theater: Morgen wird die neue Spielzeit mit einem Workshoptag zum Thema Welche Zukunft?! eröffnet. Ein Projekt, das auf zwei Jahre angelegt ist und mit der Dystopie liebäugelt (wie das, erklärt Intendant Ulrich Khuon hier). | | | | | | | | | Um Kunst kommen Sie dieses Wochenende sowieso nicht herum. Zur Berlin Art Week präsentieren sich neben den großen Ausstellungshäusern auch 14 Privatsammlungen und zahlreiche Projekträume der Öffentlichkeit, darunter der Boros Bunker, in den Sie sonst nur mit Anmeldung kommen (Anstehen müssen Sie vermutlich trotzdem). Ein weiteres Highlight ist die Ausstellungseröffnung von Geoffrey Farmer im Schinkel Pavillon. | | | | | | | | | In Schöneberg eröffnet morgen nach fünf Jahren Planungs- und Umbauzeit das Urban Nation Museum for Urban Contemporary Art. Das Eckhaus an der Bülowstraße 7 (U-Bhf Nollendorfplatz) zeigt Streetart, die eigens für das Museum geschaffen wurde. Alle relevanten zeitgenössichen Künstler der Szene sind vertreten, und auch die jungen, aufstrebenden finden hier einen Platz. Dabei geht das von Yasha Young initiierte Projekt über eine bloße Ausstellungsfläche hinaus: Das Museum versteht sich als „Plattform für Begegnung, Austausch, Forschung und pädagogische Formate rund um die urbane Kunst“. Los geht´s morgen ab 19 Uhr, danach ist Di-So von 10-18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. | | | | | | | | | Vergessen Sie bei all der Kunst nicht, die spätsommerlichen (oder frühherbstlichen) Sonnenstrahlen zu genießen! Zum Beispiel auf dem Festival der Riesendrachen morgen auf dem Tempelhofer Feld, oder beim Familiensonntag auf der Museumsinsel. Noch ist es nicht zu spät für einen Sundowner an der Spree! | | | | | | | |
| | | | Geburtstag - Peggy Beer (48), Leichtathletin / Floriane Döring (40) - Alles Gute wünscht Stefan / Henrik Dangelat (46), Alles Gute zum "Erreichen des Level 46" von Karin und Reinhard / Jochen Alexander Freydank (50), Regisseur / Matthias Oomen (36), Grünen-Politiker und Journalist / Bettina Rust (50), Radio- und Fernsehmoderatorin (u.a. Radioeins und RBB) / Gerrit Schmidt-Foß (42), Schauspieler (Synchronsprecher von Leonardo DiCaprio) / Sabine Smentek (56), Innenstaatssekretärin (SPD) / Hakan Tas (51), u.a. Sprecher für Inneres und Integration der Linken im Abgeordnetenhaus / Martin Trefzer (48), für die AfD im Abgeordnetenhaus / Kai Wegner (45), für die CDU/CSU im Bundestag Sonnabend - Steffen Groth (43), Schauspieler und Regisseur / Thomas Kapielski (66), Autor, bildender Künstler und Musiker / Regina Kittler (62), kultur- und bildungspolitische Sprecherin der Linken im Abgeordnetenhaus / Yael Ronen (41), Hausregisseurin am Maxim-Gorki-Theater / Ingrid Stahmer (75), ehem. Senatorin (1989-1999, SPD) Sonntag - Christopher Dell (52), Musiker und Musiktheoretiker / Karin Halsch (57), für die SPD im Abgeordnetenhaus / Karin Reschke (77), Schriftstellerin / Dimitrij Schaad (32), Schauspieler am Maxim-Gorki-Theater und freier Dozent an der Ernst-Busch-Schauspielschule Gestorben - Christian Bergemann, *13. August 1963, Träger des Kommandeurskreuz des polnischen Verdienstordens / Manfred Heckenauer, geboren am 23. März 1926 in Hannover, gestorben 5. September 2017 in Berlin / Irene Heinrich, * 26. Juli 1941 / Dr. Wilhelm von der Hude, * 13. Dezember 1948 Stolperstein - Heute vor 75 Jahren wurde Luise Friedländer (Jg. 1861) in Theresienstadt ermordet. Sie lebte in der Sybelstraße 39 in Charlottenburg. | | | | |
| | | | | | | | Er ist kein Rapper und auch kein Hip-Hopper - aber Frithjof Zerger ist der erste Direktkandidat von "Die Urbane - eine Hip-Hop-Partei". Zerger tritt in Kreuzberg an, wo dieZahl der Kleinstparteien stetig wächst. Lesen Sie "Gerne groß" von Armin Lehmann heute auf Seite 3 im Tagesspiegel, im E-Paper oder bei Blendle. | | | | |
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| Bisher nur in Las Vegas, jetzt auch in Berlin: Ein Strip! Gestern früh in der Ringbahn wunderte sich CP-Leser Götz R. über einen Klamottenhaufen (Beweisfoto hier). Sah nach Aktionskunst oder Tierschutzbüro aus, aber laut Durchsage des Fahrers „hat sich ein Fahrgast ausgezogen und anschließend die S-Bahn verlassen. Ich habe entschieden, die Fahrt nicht zu unterbrechen.“ Zwei Stationen später steigt ein junger Mann ein, setzt sich, zieht seine Jacke aus. Sagt eine ältere Frau zu ihm: „Sie jetzt auch?“ | |
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