der Druck auf AfD-Chefin Alice Weidel wächst. Weil sie eine sechsstellige Parteispende aus der Schweiz erst nach einigen Monaten wieder zurücküberwiesen hat, will die Staatsanwaltschaft Konstanz jetzt wegen des Verstoßes gegen das Parteiengesetz gegen Weidel ermitteln. Die Affäre konterkariert das Bild, das die AfD von sich zeichnet, eine unkorrumpierbaren Alternative zu den Altparteien zu sein. Dieses Bild stimmt aber schon lange nicht mit mehr mit der Realität überein, findet Constantin Wißmann.
 

Eine Weile schien es, als seien sich Ost und West nach dem Fall des Eisernen Vorhangs näher gekommen. Doch jetzt rüstet Russland nuklear auf, und US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass die USA den Atom-Abrüstungsvertrag mit Russland kündigen wollen. In dieser Lage fordern Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel, Europa brauche eine eigene Armee, um gegen die Bedrohung aus Russland gerüstet zu sein. Harald Kujat, ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr, hält das für übertrieben.
 

Ein Streetart-Künstler, der sein eigenes Werk schreddert, um den Wert zu steigern, ist das noch Kunst – oder schon ästhetischer Populismus? Beat Wyss bei Cicero Plus über einen „genialen Zocker“ und die Scheinheiligkeit des Kunstbetriebs. 
 

Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur