Laden...
| |
16. März 2018 Liebe Frau Do, gestern war kein guter Tag für Russland: Zum einen drohen dem Putin-Staat wegen der Einmischung in den amerikanischen Wahlkampf nun Sanktionen aus den USA, zum anderen hat sich im Fall des vergifteten Ex-Spions Skripal nach anfänglichem Zögern eine Allianz westlicher Staaten mit sehr deutlichen Worten hinter die britische Regierung gestellt. Es gebe eine „hohe Wahrscheinlichkeit“, dass Russland hinter dem Anschlag stecke, erklärten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, die britische Premierministerin Theresa May und US-Präsident Donald Trump in einer gemeinsamen Stellungnahme. Mein Kollege Matthias Beermann beschreibt die Rückkehr des Kalten Kriegs. Das Erstaunlichste an der ganzen Sache ist für mich, wie gelassen viele Menschen das alles hinnehmen. Da werden mitten in Europa Menschen mit einem militärischen Nervengift angegriffen, Hackergruppen manipulieren Wahlkämpfe und attackieren Computernetzwerke anderer Regierungen, und man sagt: Nun ja, so ist das eben; kenne ich doch von Netflix. Nein, so ist das eben nicht. Ein solches Verhalten von Staaten ist außerhalb von Fernsehserien nicht akzeptabel. Und es sollte entsprechend geahndet werden. Wenn nichts anderes hilft, dann auch mit einem Boykott der Fußball-WM. Sollten Sie mir jetzt erbost schreiben wollen, weil ich einer Anti-Putin-Kampagne auf den Leim gegangen bin und keinerlei Beweise für eine Verstrickung Russlands in all diese kriminellen Machenschaften vorlegen kann, dann bitte ich Sie: Lassen Sie es! Ich bekenne mich schuldig. Ich habe keine Beweise dafür, dass Russland einen Ex-Spion vergiftet hat. Ich war ja zum Glück nicht dabei. Allerdings war ich auch nicht anwesend, als Apollo 11 auf dem Mond gelandet ist, und glaube es nach Lektüre verschiedener Berichte trotzdem. Was ich übrigens auch glaube, ist, dass die Parkplatznot in Großstädten zu einem immer größeren Ärgernis für Anwohner wird (wenn auch nicht annähernd so ärgerlich wie ein Giftgasangriff). In Essen verbringen Autofahrer im Schnitt jährlich 64 Stunden mit der Suche nach einer Parklücke, in Düsseldorf 61 und in Köln 60 Stunden. Auf der Suche nach innovativen Lösungen für das Problem wollen die Städte jetzt mit Unternehmen über die nächtliche Freigabe von Supermarktparkplätzen verhandeln. Christian Schwerdtfeger berichtet. Möglicherweise haben Sie sich in den letzten Tagen gefragt, was es bei der SXSW eigentlich Neues gab. Vielleicht haben Sie sich das auch nicht gefragt, fragen sich aber jetzt, was um Himmels willen die SXSW sein mag. Das Kürzel steht für South-by-Southwest und ist der Name eines Musikfestivals im texanischen Austin, das mittlerweile zu einer der wichtigsten Digitalkonferenzen der Welt geworden ist. Hier lassen sich Trends und Visionen bestaunen, die Jahre später Realität werden. Unsere Reporter haben in der Zeitung eine ganze Doppelseite gefüllt unter dem Titel „Zurück aus der Zukunft“, den Aufmacher lesen Sie hier. Viel Vergnügen bei der Lektüre, Ihr Stefan Weigel | |
Das Wichtigste zum Frühstück | |
Affäre um vergifteten Ex-Spion SkripalDer Kalte Krieg meldet sich zurückLondon/Moskau. Die Vergiftung eines Ex-Spions auf britischem Boden und russische Hackerangriffe schweißen eine westliche Allianz zusammen. mehr | |
ANZEIGE6-facher Grammy-Gewinner in der KuFaMit seiner Band TOTO gewann Bobby Kimball 6 Grammys und sang u.a. die Hits "Hold the line", "Africa" und "Rosanna". Aber auch solo arbeitete er mit Größen wie Barbara Streisand oder Al Jarreau zusammen. Mit seinem 2016 erschienen Album und zahlreichen TOTO-Klassikern im Gepäck kommt er nun für eines seiner 5 Deutschland-Konzerte nach Krefeld: mehr | |
Auswertung von VerkehrsdatenParkplatzsuche kostet jährlich 896 Euro je AutoDüsseldorf. In den Metropolen Nordrhein-Westfalens benötigen die Autofahrer bis zu 64 Stunden pro Jahr, um einen Stellplatz zu finden. Die Städte wollen über die Freigabe von Supermarktparkplätzen verhandeln. mehr | |
Trends auf der DigitalkonferenzWorüber die SXSW sprichtBei der Digitalkonferenz in Austin lassen sich oft Trends bestaunen, die einige Jahre später Realität werden: zehn Themen, die die Messe bestimmten. mehr | |
Auch interessant | |
Noch nichts vor?10 Tipps fürs Wochenende in NRWDüsseldorf. Sie wissen noch nicht, was Sie am Wochenende machen wollen? Wir haben zehn Tipps für Ausflüge in unserer Region. Mit dabei sind ein legendärer Berg, die modernen Mythen der Deutschen. Und weil St. Patrick's Day ist, haben wir extra Tipps zum grünen Party-Wochenende gesammelt. mehr | |
Die neue Welt der WirtschaftskanzleienENDSTATION DIGITALISIERUNGWie sieht die Praxis des Wirtschaftsanwalts in der Digitalen Moderne aus? Welche neuen Anforderungen bringt der Nachwuchs mit? Übernehmen die Maschinen? Die Spitzenvertreter der im Rheinland ansässigen Kanzleien kennen die Antworten. Lassen Sie sich vom neuen RP Forum professionell inspirieren - aufgeräumt, kontraststark und mit den Menschen im Mittelpunkt. Mehr Infos unter: mehr | |
Um sich von dem Newsletter abzumelden, klicken Sie bitte hier. Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH | Zülpicher Straße 10 | 40196 Düsseldorf Impressum | Datenschutz |
Laden...
Laden...