Newsletter 4.2022
 
 
Das sollten Herzpatienten über Cholesterin wissen
 
Das Thema Cholesterin wird immer wieder kontrovers diskutiert. Und zu kaum einem anderen Thema werden so viele Fragen an die Herzstiftung gestellt. Was bedeutet es, erhöhte Cholesterinwerte zu haben? Sind Cholesterin-Senker überhaupt nötig? Erfahren Sie hier, wann Cholesterin zum Risiko wird und was Sie dagegen tun können. Oder: Bestellen Sie gleich unsere ausführliche Broschüre „Hohes Cholesterin – Was tun?“.
Lieber Herr Do,

runter von der Couch und raus ins Grüne! Bewegung tut nicht nur im Frühjahr gut, doch mit den längeren und wärmeren Tagen fällt es uns sichtlich leichter. Bewegung wird von Medizinern sogar als ideales „Medikament“ für das Herz-Kreislauf-System eingestuft. Der Blutdruck lässt sich selbst im Alter durch körperliche Aktivität noch effektiv senken. Auch unsere Blutfettwerte profitieren von Bewegung ergänzend zu einer Statintherapie, wie Professor Ulrich Laufs im aktuellen Podcast erläutert. Eier als vermeintliche „Cholesterin-Bomben“ sind hingegen rehabilitiert. Was es zum Thema Cholesterin zu wissen gibt, können Sie zudem in der ausführlichen Broschüre „Hohes Cholesterin – Was tun?“ nachlesen. Damit sollte einem gemütlichen Osterfrühstück mit anschließendem Osterspaziergang nichts mehr im Wege stehen, oder?
Und wussten Sie eigentlich, dass am 7. April, unserem diesmaligen Newsletter-Versandtag, auch alljährlich auf der ganzen Welt der Weltgesundheitstag begangen wird? Die WHO erinnert an diesem Tag an ihre Gründung im Jahr 1948. In diesem Jahr steht übrigens das Thema „Klimawandel und Gesundheit“ im Fokus. Denn die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise betont die Weltgesundheitsorganisation und fordert zum Handeln auf.
Gehandelt hat außerdem die Deutsche Herzstiftung zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK): Angesichts der humanitären und medizinischen Notlage in der Ukraine hat die Herzstiftung zusätzlich zu einer Solidaritätsaktion der DGK in Höhe von 100.000 € weitere 50.000 € zur Verfügung gestellt – eine wichtige Hilfe, die durch den Barbara Genscher-Härtefonds möglich wurde wie auch durch die Unterstützung unserer Förderer und Mitglieder.
 
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Prof. Dr. Thomas Meinertz
– Chefredakteur der Deutschen Herzstiftung –
Herzstiftung exklusiv
 
Sport hilft gegen Bluthochdruck – in jedem Alter
 
 
Wussten Sie, dass Bewegung das ideale „Medikament“ für das Herz-Kreislauf-System ist? Mit regelmäßiger Bewegung kann man effektiv den Risikokrankheiten für Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen – allen voran Bluthochdruck, Diabetes und Übergewicht. So lassen sich mit Hilfe von körperlicher Aktivität die Blutdruckwerte um etwa 5 bis 9 mmHg senken. Erfahren Sie, welche Sportarten die größten Blutdruck-senkenden Effekte haben und ob auch noch im höheren Alter ein messbarer Schutz erzielt wird. Als Mitglied können Sie jetzt exklusiv vorab den Online-Artikel lesen. Noch kein Mitglied? Melden Sie sich an und profitieren Sie von den Vorteilen einer Mitgliedschaft.
 
Herzforschung
 
Katheterablation: Macht heiß oder kalt einen Unterschied?
 
 
In Deutschland haben rund 1,8 Millionen Menschen Vorhofflimmern. Die Behandlung basiert auf Medikamenten zur Blutgerinnungshemmung, der sogenannten Kardioversion oder einer Katheterablation (Verödung). Letzterer widmet sich nun ein mit 50.000 Euro gefördertes Forschungsprojekt der Herzstiftung, das neue Erkenntnisse zur besten Behandlung bei Vorhofflimmern bringen soll. Im Forschungsprojekt „HIPAF“ werden dazu die Komplikationsraten und der Behandlungserfolg zweier Katheterablations-Verfahren verglichen: mit Kälteballon und mit starkem Stromimpuls. Lesen Sie hier mehr zu den Verfahren.
Wenn auch Sie für eine bessere Zukunft sorgen möchten: Unterstützen Sie die Herzstiftung mit einer Spende.
 
Herzmedizin
 
Neues aus der Herzmedizin
 
 
Wie viel Schritte pro Tag sind günstig für ein langes Leben?
Sich regelmäßig zu bewegen, tut dem Herzen gut. Als Faustformel wird dabei in der Regel zu täglich etwa 10.000 Schritten geraten. Im Alter kommt man wohl auch mit etwas weniger aus, wie eine neue Untersuchung ergeben hat. Doch insgesamt wurde diese Faustformel als sinnvoll bestätigt. Lesen Sie mehr.
 
Hirninfarkte beim Vorhofflimmern: Kein Schutz durch Antikoagulanzien?
Bei Patienten mit Vorhofflimmern kann es bekanntlich trotz adäquater Gerinnungshemmung mit Antikoagulanzien zu Schlaganfällen kommen. Zugleich gibt es Hinweise, dass Patienten mit Vorhofflimmern gehäuft an einer Demenz erkranken. In einer großen Studie wurde nun bei mit Antikoagulanzien behandelten Vorhofflimmerpatienten überprüft, wie häufig es tatsächlich zu symptomatischen oder asymptomatischen (stummen) Hirninfarkten kommt und ob diese mit der Entwicklung einer Demenz verbunden sind. Lesen Sie mehr.
 
Atemnot und Müdigkeit bei Herzinfarkt sind kritische Warnsignale
Nur 76 % der Patienten mit Atemnot (Dyspnoe) oder Müdigkeit als Hauptsymptom eines Herzinfarkts sind nach einem Jahr noch am Leben, verglichen mit 94 % der Patienten mit typischen Schmerzen in der Brust. Zwar kann nicht ganz sicher aus den Symptomen Atemnot/Müdigkeit auf eine erhöhte Sterblichkeit geschlossen werden, doch gerade unspezifische Symptome sollten zumindest als Warnsignal ebenso ernst wie Brustschmerzen genommen werden, so das Fazit einer aktuellen Studie. Lesen Sie mehr.
 
 
Aus der Sprechstunde
Patienten fragen – Herzexperten antworten
 
 
Ohrenschmerzen nach Statin-Einnahme: Was kann ich tun?
Pfeifen oder Rauschen im Ohr kann in jedem Alter auftreten. Die Ursachen können dabei vielfältig sein und reichen unter anderem von Lärm, Stress, Bluthochdruck bis Hörsturz. Auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten begünstigt mitunter Ohrensausen. Lesen Sie, welche Optionen bei störenden Ohrgeräuschen nach Statin-Einnahme bestehen.

Das ist nicht die Fragte, die Sie interessiert?
Dann schauen Sie doch in unserem Online-Archiv vorbei, wo wichtige Sprechstundenfragen beantworten. Vielleicht ist Ihre Frage bereits dabei.
 
Medizinisches Thema
 
Leben mit implantierbarem Defibrillator
 
 
Wer erinnert sich nicht an die Bilder: Im EM-Spiel gegen Finnland 2021 hatte der dänische Spieler Christian Eriksen einen lebensgefährlichen Zusammenbruch. Nur durch eine rasche Wiederbelebung konnte sein Leben gerettet werden. Ein implantierbarer Kardioverter Defibrillator (ICD), kurz „Defi“, soll nun künftig den Herzstillstand bei ihm verhindern.
Wie Eriksen erhalten jedes Jahr über 20.000 Patienten allein in Deutschland neu einen ICD. Doch, wie geht es nach dem Einsetzen weiter? Welcher Sport ist noch machbar mit einem Defi? Darf man noch Autofahren? Lesen Sie, worauf Defi-Träger im Alltag besonders achten sollten.
Und bestellen Sie auch unsere überarbeitete Broschüre zum Thema: Leben mit Herzrhythmusstörungen (2021).
 
Podcast imPULS
 
Ach du dickes Ei – wichtiges Wissen zum Cholesterin
 
 
Verkalkte Blutgefäße sind eine große gesundheitliche Gefahr – speziell für Herz und Hirn. Gerade dem Cholesterin wird eine wesentliche Schuld an diesen Ablagerungsprozessen, der Arteriosklerose, nachgesagt. Dabei ist die Substanz per se ein wichtiger Bestandteil unseres Körpers, etwa als Bestandteil von Zellmembranen. Warum wird Cholesterin dann zum Risiko? Liegt es vielleicht am zu hohen Verzehr cholesterinreicher Nahrungsmittel wie Eiern? Zu diesen Fragen sowie zu kritischen Fettmengen im Blut und Therapiemaßnahmen, nimmt in dieser Podcast-Episode der Kardiologe Prof. Ulrich Laufs Stellung.
 
Update Covid-19
 
US-Kardiologen: Wann liegt eine Myokarditis nach Covid oder Impfung vor?
 
 
Mit zunehmender Zahl an Patienten, die eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht haben, mehren sich auch Berichte über Folgen am Herzen, die mit Brustschmerzen, Vorhofflimmern oder Kurzatmigkeit einhergehen. US-amerikanische Herzspezialisten haben sich daher die Datenlage angeschaut und gemeinsam Empfehlungen erarbeitet, unter anderem dazu, wie eine Covid-bedingte bzw. impfbedingte Myokarditis zu definieren und abzusichern ist – und wann Patienten wieder zum Sport zu raten ist. Lesen Sie mehr
 
Rezept der Herzstiftung
 
Kalte Gurkensuppe mit Radieschen und Frühlingszwiebeln
 
 
Entdecken Sie die Farbe Grün für gesunde Ernährung neu. Die kalte Gurkensuppe ist nicht nur schnell zubereitet, dank der Radieschen und Frühlingszwiebeln erhält die Suppe auch einen ganz besonderen „Frischekick“. Überraschen Sie doch Ihre Gäste am Gründonnerstag mit diesem leckeren Rezept.
Zubereitungszeit: 30 Minuten.
Zum Rezept
 
 
 
Zu guter Letzt
 
Wie erstelle ich ein Testament?
 
Wer mit seinem letzten Willen etwas Gutes tun will und eine gemeinnützige Organisation wie zum Beispiel die Herzstiftung unterstützen möchte, muss dies in einem Testament zum Ausdruck bringen. Worauf sollte man bei der Erstellung seines Testaments achten? Welche Formalien müssen eingehalten werden? Wann ist ein eigenhändiges Testament sinnvoll und wann sollte ich besser zum Notar gehen? Für diese Fragen haben wir Antworten! Schreiben Sie an Andreas W. Quiring [email protected] oder informieren Sie sich hier.
 
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