, die Anzahl der Infektionen mit Covid-19 ist nun auch in Deutschland auf beunruhigend hohe Werte geschnellt. Als generelles Mittel zur Vermeidung von Ansteckungen predigt nicht nur die Bundesregierung die Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske), neuerdings ergänzt zu AHAL (+Lüften). So vernünftig es ist, diese Regeln einzuhalten, bleibt natürlich die wirksamste Maßnahme die Kontaktvermeidung. So wie Bundeskanzlerin Merkel am Wochenende eindringlich mahnte: »Bleiben Sie zuhause!« Allerdings lässt sich das nicht immer einhalten. Denn Mobilität ist ein Grundbedürfnis. Im Rahmen der Studie »Mobilitätsmonitor 2020« hat die Acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften untersucht, wie sich das Mobilitätsverhalten der Menschen in Deutschland in der Corona-Krise verändert hat. Und siehe da, Kontaktvermeidung steht offenbar hoch im Kurs. Vom Verzicht auf Reisen generell und insbesondere ins Ausland bis zur Verkleinerung des Mobilitätsradius reichen die Auswirkungen. Während die öffentlichen Verkehrsmittel in der Corona-Krise leiden, sind die Krisengewinner das Auto und das Fahrrad. Kein Wunder, denn es gibt kaum bessere Möglichkeiten der Kontaktvermeidung als beim Individualverkehr. Der Mobilitätsmonitor 2020 beleuchtet aber auch noch weitere Aspekte: wie sieht die Mobilität nach der Corona-Krise aus, wo geht es in der Elektromobilität hin und wo stehen wir im Klimaschutz? Wir haben zahlreiche Grafiken für Sie zum Durchklicken ins Netz gestellt. Kommen Sie (weiterhin) gut durch die Corona-Krise und passen Sie gut auf sich auf. . Ihr Gerhard Stelzer Editor-at-Large PS: Sie entwickeln Embedded Systeme? Dann nehmen Sie an der Elektronik-Marktstudie zu Embedded Systemen teil: Es gibt ein Advantech Systemdesign im Wert von 10.000 Euro sowie mehrere attraktive Apple-Geräte zu gewinnen. |