Die Woche im Überblick

In dieser Woche war Paris das Zentrum der Modewelt. Die Modenschauen für SS25 fanden ein Ende und schon gab es einen Grund, sich auf die nächste Saison zu freuen: ein Kreativwechsel bei Celine. Wohin es den scheidenden Creative Director Hedi Slimane als nächstes verschlagen könnte und welche jungen Talente Sie bei der nächsten Pariser Modewoche im Auge behalten sollten, erfahren Sie hier. Lesen Sie sich durch die Woche. 

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Abseits der großen Bühne: Die SS25-Highlights aus Paris

Mit der Pariser Fashion Week schloss der große Modezirkus für SS25 die Manege. Die französische Hauptstadt verpulverte nochmal alles, was sich Zuschauer:innen von einer Modewoche erwarten. Aber auch abseits der großen Bühnen hatte die Fashion Week einiges zu bieten. Gerade die noch recht jungen Brands wollen aus dem Schatten der großen Namen heraustreten.

Doch nicht nur junge Designer:innen überzeugten in Paris, denn unterm Strich fiel das modische Fazit durchaus positiv aus. Kaum ist die Saison zu Ende, kündigt sich jedoch bereits das nächste Highlight an: MM6 Maison Margiela wird die Gastmarke der nächsten Pitti Uomo.

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Hat Hedi Slimane bereits die Weichen für seine Zukunft nach Celine gestellt?

Es war einer der schnellsten Übergänge in der jüngeren Modegeschichte. Am Mittwoch bestätigte Celine die monatelangen Gerüchte und gab bekannt, dass Hedi Slimane tatsächlich seine Position als künstlerischer Leiter des französischen Modehauses verlässt – nur um wenige Stunden später seine Nachfolge bekannt zu geben. Doch wie prägte der Designer die Marke und wohin könnte es ihn als nächstes verschlagen? 
 
Personelle Rätsel gibt es bei Celine nicht, denn dort wird der ehemalige Polo Ralph Lauren Designer Michael Rider das Rude künftig übernehmen. Ob allerdings, wie es gerade gemunkelt wird, Jonathan Anderson wirklich zu Dior wechselt, bleibt abzuwarten. 

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Trennt sich Levi Strauss von Dockers?

Levi Strauss & Co. hat durchwachsene Resultate für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 vorgelegt. Der Umsatz stieg nur geringfügig und blieb hinter den Markterwartungen zurück, der Gewinn übertraf das entsprechende Vorjahresniveau aber deutlich. Das Management teilte zudem mit, dass es „strategische Alternativen“ für die Marke Dockers prüfe. Ein Verkauf des Labels ist damit wahrscheinlich.

Der Übernahmepoker zwischen Mulberry und Frasers geht derweil in die nächste Runde, denn nur wenige Tage nach der Ablehnung eines Übernahmeversuchs, stockte Frasers nun seine Beteiligung an der Traditionsmarke auf. Ein Gericht genehmigte derweil die Schließung weiterer Unternehmensbereiche von Signa und LVMH schloss einen 10-Jahres-Sponsoringvertrag mit der Formel 1 ab.

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Recycling, AI und Rückschritte - die Nachhaltigkeitsbemühungen im 3. Quartal

Im dritten Quartal des Jahres kam man an zwei Wörtern nicht vorbei - regenerativ und AI. Während nachhaltig schon fast nicht mehr auszureichen scheint, kommt jetzt regenerativ hinzu - in der Mode, in der Landwirtschaft. FashionUnited untersuchte beides, ebenso die Rolle, die die künstliche Intelligenz (KI) von Design, Angebot, Vertrieb und Marketing bis zum Einzelhandel und der Textilsortierung in der Modebranche spielen kann und bereits spielt.

Einen Gedankenanstoß lieferte auch ein jüngst veröffentlichter Bericht, der sich mit den Chancen und Herausforderungen einer kreislauforientierten Textilindustrie in den Niederlanden befasst. Zudem veröffentlichte S.Oliver seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht und bietet darin eine Übersicht über ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten.

Die Zukunft der Mode: Ist weniger mehr?

Ausstellung zeigt Kreativität und Handwerkskunst marokkanischer Modemacher:innen

„Wir wollen keine Stereotype bestätigen“, sagt Ninke Bloemberg vom Kuratorenteam der Ausstellung ‚MOḌA - Moroccan Fashion Statements‘. Wer neue Facetten muslimischer Mode kennenlernen möchte und bereit ist, seinen Blick zu weiten, sollte die Ausstellung im Centraal Museum im niederländischen Utrecht nicht verpassen. Die Ausstellung, die Modemacher:innen aus der marokkanischen Diaspora eine Bühne gibt, ist tatsächlich ein Muss.
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