PRESSEMITTEILUNG Nr. 127/2021
|
Abschiebungsbeobachtung berichtet über Arbeit am Flughafen Düsseldorf |
Medientermin zur Vorstellung des Jahresberichts 2020 am 3. September |
Düsseldorf (30. August 2021). Im Jahr 2020 wurden 8970 Menschen über deutsche Flughäfen abgeschoben bzw. in europäische Mitgliedsstaaten überstellt; 1767 von ihnen vom Flughafen Düsseldorf aus. 2019 waren das noch 4072. Der Rückgang stand im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Diese Zahlen stehen im Jahresbericht 2020 zur Abschiebungsbeobachtung, den das Forum Flughäfen in Nordrhein-Westfalen (FFiNW) nun vorstellt. Im Auftrag des Moderators des Forums, Kirchenrat Pfarrer Rafael Nikodemus, laden wir die Vertreterinnen und Vertreter der Medien ein zum P R E S S E G E S P R Ä C H am Freitag, 3. September 2021, 10 Uhr, im Haus der Landeskirche, Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf. Gesprächspartnerinnen und -partner sind: Ministerialdirigentin Carola Holzberg (Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen), Polizeidirektorin Silke Bußkamp (Bundespolizeiinspektion Flughafen Köln/Bonn), Elena Vorlaender (Abschiebungsbeobachtung/Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe) und Kirchenrat Pfarrer Rafael Nikodemus (Moderator des FFiNW/Evangelische Kirche im Rheinland). Anmeldungen zum Medientermin bitte an: [email protected] Forum Flughäfen wurde im Jahr 2000 gegründet Das Forum Flughäfen in NRW (FFiNW) wurde im Jahr 2000 gegründet und ist ein Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern von (staatlichen) Behörden, Kirchen und Nichtregierungsorganisationen, die im Austausch über den Vollzug von Flugabschiebungen stehen. Dem FFiNW gehören zurzeit Vertreterinnen und Vertreter der Bundespolizei, des NRW-Flüchtlingsministeriums, der Zentralen Ausländerbehörden, der evangelischen sowie katholischen Kirche, der Diakonie, der Liga der Wohlfahrtsverbände, des Flüchtlingsrats NRW, des UNHCR, von Pro Asyl und Amnesty International an. Das Forum Flughäfen in NRW wurde gegründet, um durch die Bündelung von Informationen und Kompetenzen im Zusammenhang von Flugabschiebungen zu erhöhter Transparenz beizutragen und eine verbesserte Sachverhaltsaufklärung zu Fragen im Hinblick auf Abschiebungen auf dem Luftweg zu erreichen. Seit 20 Jahren Abschiebungsbeobachtung Zum 1. August 2001 wurde eine Abschiebungsbeobachtung an den Flughäfen in NRW, primär für den Flughafen Düsseldorf, eingerichtet. Diese ist seither bei der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL) angesiedelt. Ziel der Abschiebungsbeobachtung ist es, den Vorgang und Vollzug von Rückführungsmaßnahmen am Flughafen transparent zu machen und gegebenenfalls Missstände aufzudecken. Die Wahrung humanitärer Standards und des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit ist hierbei übergeordnetes Prinzip. 2610 Zeichen Autor und Kontakt: Pressesprecher Jens Peter Iven, [email protected], Telefon 0211 4562-373 |
Absender: Evangelische Kirche im Rheinland | Das Landeskirchenamt | Dezernat 4.3 Politik und Kommunikation | Arbeitsbereich Kommunikation | verantwortlich: Pressesprecher Jens Peter Iven Hans-Böckler-Straße 7 | 40476 Düsseldorf | Tel: 0211/4562-373 | Fax: 0211/4562-490 | Mobil: 0172/2603373 | www.ekir.de/presse |
Um sich aus diesem Verteiler auszutragen, klicken Sie folgenden Link: abmelden |
|
|
|
|