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Liebe Leserinnen & Leser, auch wenn in Corona-Zeiten manche Händler*in Bargeld aus hygienischen Gründen am liebsten aus der Kasse verbannen wollte: Die sogenannte "Bargeld-Liebe" der Deutschen scheint weiterhin unerschütterlich, so zumindest eine neue Studie der Bundesbank. Demnach tätigten Verbraucher*innen im vergangenen Jahr insgesamt 58 Prozent ihrer Bezahlvorgänge mit Scheinen und Münzen. Das ist zwar ein deutlicher Rückgang gegenüber den letzten Jahren, beruhe aber vor allem auf dem Wachstum von Online-Käufen in der Corona-Krise, so die Bundesbank. Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß Das Hamburger Unternehmen Foodist hat es sich seit seiner Gründung im Jahr 2012 zur Aufgabe gemacht, den Geschmackshorizont seiner Kund*innen mit besonderen Lebensmitteln zu erweitern. Diese sind wahlweise als Einzelprodukte, als Überraschungsboxen im Abonnement oder in der Weihnachtszeit auch in Form von Adventskalendern erhältlich. Um das Einkaufserlebnis der über 700.000 registrierten Kund*innen stetig zu verbessern, setzt Foodist auf ein regelmäßiges Testing von Kampagnen und Funktionen mit Hilfe der Onsite-Personalisierungs-Plattform von trbo aus München. Mehr dazu in diesem Best Practice. Das dürfte es so auch noch nie gegeben haben: Der E-Commerce in Deutschland verzeichnete im 2. Quartal einen drastischen Umsatzschwund von 9,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 21,835 Milliarden Euro, nachdem die Branche in den vergangenen Jahr an automatisches Wachstum gewöhnt war. Den Umsatzschwund hat der Verband bevh ermittelt und weist zugleich daraufhin, dass die Branche dennoch 25,8 Prozent über dem Vergleichswert im Vorcorona-Jahr 2019 liege. "Die Deutschen schränken sich angesichts steigender Lebenshaltungs- und Energiekosten bei nicht benötigten Waren oder Dienstleistungen deutlich ein", erklärt Martin Groß-Albenhausen vom bevh die Ergebnisse. Die Online-Modeplattform About You hat trotz Krisenzeiten im ersten Quartal ihres neuen Geschäftsjahrs zwischen März und Mai ein ordentliches Wachstum hingelegt: Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 19,4 Prozent auf 504,1 Millionen Euro. Während die Invasion Russlands in die Ukraine zunächst zu einem Nachfrageschock geführt hat, habe der Handel in ganz Europa, einschließlich in Mittel- und Osteuropa (CEE), im Laufe des Quartals wieder angezogen, so das Unternehmen. Das Wachstum in Deutschland/Österreich/Schweiz fiel dabei mit 9,4 Prozent deutlich geringer aus als im restlichen Europa mit 23,3 Prozent. Das B2B-Segment, Tech, Media und Enabling (TME), konnte sogar um 45,2 Prozent zulegen. About-You-Konkurrent Zalando stellt seinen Styling-Service Zalon ein. In einer Mail an die Kund*innen sowie auf der Website heißt es, dass Bestellungen über den Service noch bis 30. September möglich sind. Weiterhin kündigt Zalando an, dass das Unternehmen "derzeit an einem einem neuen Personal Shopping Service auf Zalando Plus arbeitet, bei dem du schon bald wieder von der Expertise unserer Stylist*innen profitieren kannst." Bei Zalando Plus handelt es sich um ein Programm, bei dem Kund*innen für 15 Euro im Jahr Premium-Lieferungen sowie weitere Services erhalten. Zalando hatte Zalon vor sieben Jahren gestartet. Stylist*innen wählen bei Zalon passende Outfits für die Kund*innen aus, die wahlweise einmalig oder im Abo bestellt werden können. Das Bundeskartellamt willbei Amazon eine schärfere Wettbewerbskontrolle durchsetzen und stuft Amazon als Unternehmen mit "überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb" ein. Die Behörde sieht in Amazons Handelsplattform eine "zentrale strategische Position im deutschen Online-Einzelhandel" und hat vor allem den Marktplatz im Auge: "Bei seinen Marktplatzdienstleistungen für Dritthändler halten wir Amazon für marktbeherrschend", sagt Kartellamts-Präsident Andreas Mundt. Damit greife hier auch die klassische Missbrauchsaufsicht. Amazon stimmt der Entscheidung des Kartellamts nicht zu und will juristische Schritte dagegen überprüfen. Derweil beteiligt sich Amazon mit zwei Prozent am US-Essenslieferdienst Grubhub, der dem Lieferando-Eigentümer JustEatTakeaway gehört. Auch wenn die Beteiligung zunächst gering ausfällt, so starten beide Firmen zugleich eine strategische Partnerschaft, die Wachstum für Grubhub und Vorteile für Amazon-Kund*innen generieren soll: Konkret können Prime-Mitglieder in den USA für ein Jahr kostenlos eine Grubhub-Mitgliedschaft eingehen (kostet sonst 9,99 Dollar im Monat) und zahlen keine Liefergebühren für Restaurantmahlzeiten, wenn die Bestellung den Wert von zwölf Dollar übertrifft. Gerade erst hat Delivery Hero die Übernahme des spanischen Wettbewerbers Glovo abgeschlossen, da macht die Meldung die Runde, dass EU-Wettbewerbshüter die Büros des Lieferkonzerns aus Berlin wegen des Verdachts der Kartellbildung durchsucht haben. Man arbeite vollumfänglich mit der EU-Kommission zusammen, teilte das international tätige Unternehmen mit. Die Durchsuchungen bedeuteten nicht, dass Delivery Hero tatsächlich gegen Wettbewerbsrecht verstoßen habe und nehme auch nicht das Ergebnis der Ermittlungen vorweg. Doch wenn dem so wäre, könnte es teuer werden: Unternehmen, die gegen EU-Wettbewerbsregeln verstoßen haben, drohen Bußgelder von bis zu zehn Prozent ihres Jahresumsatzes. - Anzeige - Der Pralinenhersteller Leysieffer aus Osnabrück hat rund zwei Jahre nach seinem Neustart erneut einen Insolvenzantrag gestellt. Das Unternehmen habe in den vergangenen Monaten einen erheblichen Umsatzrückgang verzeichnet. "Hinzu kamen die zuletzt stark gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten sowie die nach wie vor bestehenden Folgen der nicht beendeten Corona-Pandemie", hieß es in der Mitteilung zum Insolvenzantrag. Trotz der vermeldeten Zahlungsschwierigkeiten kann Leysieffer dank Insolvenzgeld für die Mitarbeiter*innen aber weiterhin produzieren und auch die hauseigenen Filialen wieder öffnen, die zuvor geschlossen wurden. Handelsforscher Stephan Rüschen hat mit seinen Studierenden an der DHBW Heilbronn die Kommunikationsstrategien der deutschen Discounter analysiert. So zielt die Mehrheit der Discounter bereits in ihrem Slogan auf Preisgünstigkeit. Auch die Die Werbestruktur ist bei allen Discountern sehr ähnlich. Montags ist Werbestart und zum Wochenende gibt es einen besonderen Werbeanstoß wie den "Framstag", Superwochenende, Knallerwochenende o. ä. sowie in der Regel auch einen zweiten Werbeanstoß am Donnerstag für zusätzliche Non-Food-Artikel. Die höchsten Bruttowerbeaufwendungen haben Lidl und Aldi (Nord und Süd). Auf Social Media ist Lidl vor Aldi Süd am aktivsten. Mehr in einem Blogbeitrag sowie einem Whitepaper. Mit über 20 Neueröffnungen in diesem Jahr dürfte Søstrene Grene zu einem der umtriebigsten Unternehmen für Lifestyle, Homeaccessoires aber auch DIY-Artikel und Dekobedarf im Handel gehören. Die Zeitschrift "Brigitte" titulierte das dänische Unternehmen als die Alternative zu Ikea – und wer einmal im Store war, kann dies sicherlich bestätigen. Wegeführung oder Inspirationsaktivitäten ähneln dem schwedischen Unternehmen und bieten den Kundinnen und Kunden eine faszinierende Auswahl nordisch, geprägter Sortimente. Im Podcast unseres Partners Trendforum Retail (28./29. September in Frankfurt) gibt Deutschlandchef Mogens Link Schmidt einen Blick auf die Entwicklung des Unternehmens und der Branche. Hier anhören. Location Insider ist Deutschlands Fachdienst zur Digitalisierung des Handels. Unser kostenloser Newsletter erscheint montags bis freitags um 11 Uhr und kann hier abonniert werden. Besuchen Sie uns online auf unserer Website oder folgen Sie uns bei LinkedIn, Twitter oder Facebook. Infos zu Werbemöglichkeiten, unserem Content-Partner-Club und Whitepapern erhalten Sie in unseren Mediadaten 2022.Wie Foodist mit Testing das Einkaufserlebnis verbessert
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Kartellamt vs. Amazon, Amazon steigt bei Grubhub ein, Durchsuchungen bei Delivery Hero
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