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abi» dein weg in studium und beruf – Newsletter Nr. 8 vom 15.08.2017
Liebe Eltern,
ihre Tochter oder Ihr Sohn gehört der Generation der Digital Natives an, also derjenigen, die mit digitalen Medien großgeworden sind und sie intuitiv und selbstverständlich im Alltag verwenden. Diesen Medien werden die Abiturienten aber nicht nur in der Freizeit begegnen, sondern auch in ihrer weiteren Ausbildung und später im Berufsleben. Aufgrund der Digitalisierung und weiterer Herausforderungen für die Fachkräfte von morgen hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in diesem Jahr wieder zwölf duale Ausbildungsberufe modernisiert. So können beispielsweise angehende Kaufleute im Einzelhandel ab sofort vertieftes Wissen in der neuen Wahlqualifikation „Onlinehandel“ erlangen. In der Ausbildung zu Luftverkehrsfrau und -mann werden nun Automatisierung und Digitalisierung der Technik eine größere Rolle spielen. Und Auszubildende zu Automobilkaufleuten lernen künftig verstärkt, wie sie Kunden mithilfe von Online-Konfiguratoren oder anderen Verkaufsangeboten im Internet erreichen. Auch gewerbliche Ausbildungen wie Bürsten- und Pinselmacher/in, Schuhfertiger/in oder Klavier- und Cembalobauer/in wurden in diesem Zuge an moderne Anforderungen angepasst. Sie können sich vorstellen, dass ihrem Kind eine praxisnahe, duale Ausbildung liegen würde, die auf die Facharbeit in einer modernen Arbeitswelt vorbereitet? In unserer Rubrik „Ausbildung“ stellen wir Ausbildungsberufe ganz unterschiedlicher Branchen anhand von Reportagen, Erfahrungsberichten, Hintergründen und Interviews vor. Vielleicht ist unter diesen genau die Richtige für Ihre Tochter oder Ihren Sohn! Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen die abi» Redaktion
Der klassische Weg hin zu einem juristischen Beruf wie Richterin oder Anwalt führt über ein Jura-Studium. Dabei lernt man alles über Zivilrecht, Strafrecht, Rechtsphilosophie & Co. Dann, nach dem ersten Staatsexamen, durchläuft man einen zweijährigen Vorbereitungsdienst – etwa bei der Staatsanwaltschaft. Es folgt die Prüfung zum zweiten Staatsexamen, nach deren erfolgreichem Bestehen man Volljurist ist. Neben dem klassischen Jurastudium gibt es aber auch Bachelor- und Masterangebote mit besonderen Schwerpunkten, die ebenfalls rechtliche Kenntnisse vermitteln. Das aktuelle Thema der Woche gibt Einblicke in die verschiedenen Möglichkeiten, beleuchtet die Arbeitsmarktchancen und lässt Experten zu Wort kommen.
Eine der Porträtierten ist Stefanie Stark. Die 27-Jährige befindet sich im dritten Semester ihres Masterstudiums „Wirtschaftsrecht“ an der Technischen Hochschule Nürnberg. In der Reportage „Schnittstelle zwischen BWL und Jura“ erzählt die gerlernte Industriekauffrau, warum sie sich für die Spezialisierung entschieden hat und wie sie ihre beruflichen Möglichkeiten einschätzt: „Grundsätzlich suchen große Unternehmen immer Mitarbeiter, die sich nicht nur mit Betriebswirtschaft, sondern auch in mit den dazugehörigen Rechtssystemen auskennen. Da hat man mit dem Abschluss in Wirtschaftsrecht gute Chancen.“
Wenn das Wasser im Mund zusammenläuft, haben Foodstylisten ganze Arbeit geleistet. Die Experten in Sachen „Appetitlichkeit“ setzen Speisen vor der Kamera ansehnlich, frisch und lecker in Szene. Später sorgen die abgelichteten Gerichte auf Verpackungen, Plakaten und in Werbespots für gierige Blicke und einen knurrenden Magen beim Betrachter.
Aber wie wird man eigentlich Foodstylist? Das erläutert unser Hintergrundartikel „Das Auge isst mit“. Darin verrät Studien- und Berufsberaterin Stavroula Tsiantes, dass der Einstieg in den ungewöhnlichen Beruf oftmals mit einer klassischen Ausbildung zum Koch, Konditor oder Fotografen beginnt. Aber auch Studiengänge wie Fotodesign oder Ernährungswissenschaften kommen infrage. „Ein Foodstylist sollte Organisationstalent, Genauigkeit, Flexibilität und eine Leidenschaft für das Kochen und für Produkte mitbringen“, betont Philipp Gerdelmann in der Reportage „Leckerbissen in Szene setzen“. Der 35-Jährige schwang bereits in verschiedenen Sternerestaurants den Kochlöffel, bevor er sich für eine Tätigkeit als Foodstylist entschied. Nun präsentiert er bei einem Kölner Fotostudio Lebensmittel von ihrer Schokoladenseite.
Der Royal Family am Buckingham Palace ganz nahe kommen, durch die belebten Straßen von Covent Garden flanieren und sich mit einer Portion Fish and Chips stärken oder im London Eye über der Themse schweben – London hat viel zu bieten. Jedes Jahr zieht es daher nicht nur viele Urlauber in die Millionenmetropole, sondern auch Studierende, Austauschschüler und Freiwillige.
Auch Johannes Hitzegrad zog es in die Hauptstadt Großbritanniens. Im Rahmen seines Europäischen Freiwilligendienstes verbrachte der 21-Jährige nach dem Abitur elf Monate bei der Jugendhilfsorganisation German YMCA. Der christliche Verein betreut verschiedene soziale Projekte, bei denen nun auch Johannes Hitzegrad eingebunden wurde. Eine aufregende Erfahrung für den Abiturienten. „Das Leben in London war für mich etwas völlig Neues. Es ist eine wahnsinnig lebendige Stadt, in der immer was los ist“, erzählt er. Was Johannes Hitzegrad in London erlebt hat, können Sie in der Reportage „Soziales Engagement am Hyde Park“ nachlesen.
Das aktuelle Magazin mit dem Schwerpunkt „Ins Ausland mit Erasmus+“ bekommt Ihre Tochter oder Ihr Sohn in der Schule oder im Berufsinformationszentrum der örtlichen Agentur für Arbeit. Sie können das abi» Magazin auch kostenpflichtig bestellen oder kostenlos als PDF aus dem Netz herunterladen.
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