Ein schulfreier Tag – „das war der eigentliche Grund, warum ich als Schüler am Boys‘Day teilgenommen habe“, erzählt Leon Lippe schmunzelnd. Ausgerechnet dieser Tag wurde dann zur Initialzündung für seinen Studienwunsch: Der Tag, den er im Altenheim verbrachte, machte ihm so viel Spaß, dass er neben der Schule dort anfing zu jobben. Heute studiert er „Pflege (dual)“ am Gesundheitscampus Göttingen, einer Kooperation der HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen und der Universitätsmedizin Göttingen (UMG). In den ersten sechs Semestern laufen Ausbildung und Studium parallel und sind eng verzahnt. Das vierte Jahr ist als Vollzeitstudium angelegt: „Die meisten arbeiten aber trotzdem weiter, obwohl es kein Muss ist“, weiß Leon Lippe. Geld sei nicht der Grund. Das Gehalt wird im Vollzeitstudium weitergezahlt: „Es ist einfach wichtig, im Praxisalltag zu bleiben“, erklärt er. Im Studium lerne man, die pflegerischen Handlungen wissenschaftlich zu belegen. Es werden beispielsweise Studien recherchiert, die die Funktionalität bestimmter Vorgehensweisen beweisen. Dabei ist das Pflegestudium interprofessionell aufgestellt: „Alle Studierenden der Pflege und Therapiewissenschaften, also auch Physiotherapeuten oder Logopäden, lernen von Anfang an eng zusammen.“ Weiterlesen >>> Vorschau auf die kommenden Top-Themen 17.06.2024 - 30.06.2024: Ausbildung entlang der Lieferkette 01.07.2024 - 14.07.2024: Berufe rund um XR (VR, AR) 15.07.2024 - 28.07.2024: Bewerbung um ein duales Studium 29.07.2024 - 11.08.2024: Zukunft der Mobilität: Karriereperspektive in der Verkehrswende
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