Das hängt zum einen mit den verhaltenen Ausblicken auf das 4. Quartal und darüber hinaus zusammen, die viele Unternehmen vorlegen, aber auch mit der allgemeinen Furcht vor einem noch aggressiveren Virus-Typ, der zu neuen Lockdowns und Kontaktbeschränkungen führt. Und das bei anziehender Inflation und steigenden Zinsen. So könnte die Wirtschaft schnell abgewürgt werden und den Notenbanken stünde dann (zu) wenig an wirkungsvollen Instrumenten zur Verfügung. Die Kurse fallen also, weil bei deutlich steigenden Zinsen die Bewertungen fallen dürften. Die Kurse fallen, weil viele Unternehmen durch die neuen Lockdownverfügungen vor einer erneut sehr schwierigen Phase und vielleicht sogar dem Aus stehen. Die Kurse fallen, weil die Störungen der weltweiten Lieferketten viele Container auf den Weltmeeren „parken“ lässt und viele Bestellungen für das Weihnachtsgeschäft gar nicht die Läden erreichen werden – und daher ein schlechteres Weihnachtsgeschäft befürchtet wird. Die Kurse fallen, weil die Kosten für Rohstoffe, für Energie, für Löhne, für Marketing, für Werbung explodieren und weil gleichzeitig nur wenige Unternehmen diese Kosten komplett an ihre Kunden weitergeben können. Die Kurse fallen, weil viele Unternehmen geringere Wachstumsraten vorzuweisen haben im Vergleich zum Vorjahr – obwohl damals der Nachholeffekt der ersten Coronawelle mit dem Megaeinbruch zu Buche schlug und daher die Vergleichsbasis deutlich höher ist als normal. Es gibt also viele Gründe, weshalb die Kurse fallen. Erstaunlich ist eigentlich nur, dass sie jetzt fallen. Denn die ganzen Argumente, die als Begründung herhalten müssen, sind längst bekannt. Abgesehen von der neuen Omikron-Variante. Aber auch die Delta-Variante hatte schon seit Wochen massiv ansteigende Infektionszahlen erzeugt und daher hat sich im Grunde die Lage nicht wirklich verändert. Letztlich fallen die Kurse, weil sie es können. Weil der letzte Kursanstieg von immer weniger Aktien getragen wurde und das keine gesunde Entwicklung ist. Sie fallen, weil viele Anleger noch auf üppigen Kursgewinnen sitzen und diese nun „sichern“ wollen. Die Kurse fallen, weil die Kurse zu 90 Prozent durch Psychologie gemacht werden und zu 10 Prozent durch Fakten. Dabei sollte man sich immer in Erinnerung rufen, dass die Börsen keine Einbahnstraße sind und durchschnittlich einmal im Jahr eine heftige Korrektur durchstehen müssen, bei der die Kurse 10 oder 15 Prozent in den Keller rauschen. Und einmal im Jahrzehnt gibt es einen Crash mit Kursverlusten von 40 Prozent oder mehr. Aber beides liegt hier nicht vor. Die Börsen korrigieren gerade ein bisschen, aber so wirklich abwärts sind sie nicht gerauscht. Es fühlt sich nur so an, weil Kursverluste von uns immer als Drama wahrgenommen werden, während Kursgewinne eher stillschweigend zur Kenntnis genommen werden (immerhin hatten wir die Aktien ja gekauft, gerade weil der Kurs steigen sollte, wozu also eine große Sache draus machen, wenn es klappt?). Die neu geerdeten Aktienkurse bringen aber auch neue Möglichkeiten mit sich. Vor allem für jene, die gerade Geld haben und auf Einkaufstour gehen können. Unternehmen, die im letzten Jahr zu den großen Corona-Gewinnern gehörten, sind in diesem Jahr oft unter die Räder gekommen. Weil alle Welt von einem Ende der Pandemie und einem „neuen Normal“ ausging. Diese Erwartung hat sich nun auch dank Omikron wieder gewandelt und da stellt sich die Frage, ob die teilweise ausgebombten Aktien der Corona-Gewinner auf diesem Niveau nicht einen Kauf wert sind. Wir schauen uns daher 3 Aktien mal genauer an: Delivery Hero, Shop Apotheke und Westwing. Delivery Hero Das Unternehmen betreibt in vielen Ländern Online-Pattformen für Essenslieferdienste und war bis vor 3 Jahren Marktführer in Deutschland. Der Markt ist heiß umkämpft und es kristallisiert sich heraus, dass wohl nur jeweils eine Plattform pro Land dauerhaft profitabel wirtschaften kann. Daher zog Delivery Hero die Konsequenz und einigte sich mit dem schärfsten Wettbewerber Lieferando auf einen Deal. Die niederländische Lieferando-Mutter Takeaway.com übernahm die Deutschland-Aktivitäten von Delivery Hero, also Lieferheld, Pizza.de und Foodora, und neben einem Milliardenbetrag erhielt Delivery Hero rund 18 Prozent der Anteile an dem Wettbewerber. Inzwischen treten alle Angebote in Deutschland unter Lieferando auf. Takeaway fusionierte kurze Zeit später mit dem britischen Anbieter JustEat zu JustEatTakeaway und schluckte fast im gleichen Atemzug auch noch den amerikanischen Wettbewerber Grubhub. Doch die Zeiten ändern sich und immer mehr Waren aus immer mehr Branchen werden geliefert. Dabei verschwimmen und verschwinden die Grenzen zwischen den einzelnen Bereichen und so nimmt auch der Wettbewerbsdruck zu. War Uber früher auf Personenbeförderung spezialisiert, bietet man mit UberEats nun auch Essenslieferungen an. Und HelloFresh bietet nicht mehr nur Kochboxen an, sondern auch Fertiggerichte. Delivery Hero wiederum erweitert sein Angebotsspektrum vom reinen Essenslieferportal hin zum Quick Commerce-Anbieter. Hier tummeln sich bereits Wettbewerber wie Flink, Gorillas, GoPuff oder Getir, die in den Ballungszentren Lebensmittel in weniger als einer Stunde an die Haustür liefern. Das ist möglich, weil viele sogenannte Dark Stores über das Stadtgebiet verteilt werden. Das sind kleine Warenlagerplätze, wo die gängigsten Waren dezentral aufbewahrt werden und damit nur kurze Strecken bis zum Kunden anfallen. Doch weshalb sollte man nur Lebensmittel in den Dark Stores bunkern und nicht auch Zigaretten oder andere sehr häufig nachgefragte Produkte? Der Weg zum Kunden ist der gleiche... Aus dieser Überlegung heraus entwickeln sich viele Lieferdienste vom Spezialisten zu einem Generalisten, der möglichst jede Lieferung übernehmen kann. Das verschlingt sehr viel Kapital, denn das Logistiknetzwerk muss aufgebaut und betrieben werden. Es fließt daher viel Geld in den Sektor und es kommt fast täglich zu Übernahmen und Beteiligungen. Weil kleine Anbieter nicht schnell genug wachsen können, um gegen die Großen mithalten zu können. Also müssen sie sehr schnell sehr stark wachsen, oder aber mit anderen kooperieren – bis hin zur Fusion/Übernahme. Zu Delivery Hero gehören viele Marken und eine von diesen ist FoodPanda. Und mit FoodPanda hat sich das Unternehmen 2021 im deutschen Markt zurückgemeldet. Mitte November erfolgte dann die Ankündigung, in weitere Städte Deutschlands zu expandieren. Neben Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und München, baut FoodPanda noch in diesem Jahr seine Lieferservices in Köln, Düsseldorf und Stuttgart aus. Innerhalb weniger Monate konnte das Unternehmen mehr als 1.200 Partner akquirieren und sucht nun 1.000 weitere Fahrer, um auch außerhalb der Hauptstadt aktiv werden zu können. Großaktionär Prosus Hinter Delivery Hero steht die niederländische Beteiligungsholding Prosus NV, die inzwischen 27,47 Prozent an Delivery Hero hält und angekündigt hat, ihren Anteil bis maximal 29,99 Prozent ausbauen zu wollen. Unterhalb von 30 Prozent muss sie kein Pflichtübernahmeangebot abgeben. Für Delivery Hero ist diese Beteiligung Gold wert, denn Prosus ist finanzstark und kann bei nötigen Kapitalerhöhungen mitziehen. Doch bisher sind die nicht nötig, denn operativ verdient der DAX-Neuling bereits Geld, auch wenn unterm Strich noch keine Gewinne übrig bleiben – das Geld wird umgehend in die weitere Expansion gesteckt. Die Profitabilität ist und bleibt also noch in weiter Ferne. Und hier braut sich ein neuer Sturm zusammen. Denn die EU will die Rechte der Fahrer stärken und diesen den Status von Angestellten einräumen. Das würde für die Branche Mehrkosten von bis zu 4,5 Milliarden Euro bedeuten – pro Jahr. Delivery Hero bezeichnet sich als weltweit führende lokale Lieferplattform und auch bei den Dark Stores kann man die größte Anzahl für sich verbuchen. Knackpunkt bleiben die Zweifel, ob das Geschäft jemals Gewinne abwerfen wird. Das starke Wachstum durch Corona und auch die Aussicht auf weiterhin sehr stark steigende Umsätze sind eben nur eine Seite der Medaille. Die – absehbare – Profitabilität ist die Kehrseite und die neuen EU-Pläne wären hier mehr als nur ein wenig zusätzlicher Sand im Getriebe. Daher dürfte der Kurs weiter unter Druck stehen und die Aktie auch künftig nicht unbedingt zu den Outperformern im Markt gehören. Delivery Hero SE (ISIN: DE000A2E4K43) | Hier die Grafik vergrößern... | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 21e/22e/23e | Kurs | A2E4K4 / DHER | 26 Mrd. EUR | negativ | 102,40 EUR | Shop Apotheke Die Bestellung von rezeptfreien und verschreibungspflichtigen Medikamenten sowie Nahrungsergänzungsmitteln über das Internet kommt immer mehr in Mode, auch wenn in Deutschland die bestehenden Strukturen der Apothekenversorgung gesetzlich geschützt werden. Dabei wächst der Gesundheitsmarkt ohnehin aufgrund des demographischen Wandels und dem stärker werdenden Wunsch, länger aktiv am Leben teilhaben zu können. Immer mehr Menschen probieren die Online-Bestellung bei Versand-Apotheken aus und wer diesen Weg erst einmal liebgewonnen hat, bleibt oft auch dabei. Denn die Preisunterschiede, die zwischen einzelnen, auch räumlich nahe gelegenen, Apotheken herrschen können, kann man beim Präsenzeinkauf vor Ort ja nicht wirklich ausschöpfen. Online kann man die Preise hingegen umgehend und einfach vergleichen und so gutes Geld sparen. Darüber hinaus sieht man sofort, welche Medikamente verfügbar sind und spart sich so mögliche zusätzliche Besuche in der Apotheke vor Ort, wenn diese die benötigten Pillen erst bestellen musste. So aussichtsreich die Aussichten sind, so steinig ist oftmals der Weg. Und Shop Apotheke wurde Opfer des eigenen Erfolgs. Der starke Kundenansturm konnte nicht mehr bewältigt werden und so investierte man in ein neues Logistikzentrum. Doch dabei lief nicht alles glatt und es gab erhebliche Probleme und Verzögerungen. Deshalb musste das Unternehmen viele Monate lang beide Versandzentren parallel laufen lassen und das sorgte für Falschlieferungen, Fehler und lange Versandverzögerungen. Genau das, was Kunden nicht wollen. Wettbewerber DocMorris profitierte die letzten Monate stark und Shop Apotheke kam kräftig ins Hintertreffen. Inzwischen ist das neue Logistikzentrum am Start und funktioniert. Das vereinfacht die Abläufe und entlastet das Personal und wird die Kundenzufriedenheit wieder deutlich erhöhen. Zugleich werden die Kosten deutlich sinken, die die doppelten Strukturen erzeugt haben. Doch die Ergebnisse zum 3. Quartal brachten dann doch Ernüchterung, denn Shop Apotheke verbuchte einen operativen Verlust und senkte seine Jahresprognose – erneut. Die Engpässe in der Logistik haben sich stärker als befürchtet negativ ausgewirkt und vor der Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland im kommenden Jahr seien entsprechende Investitionen ins Marketing notwendig. Für 2021 rechnet der Vorstand nun mit einem Umsatzwachstum um rund 10 Prozent und das liegt nur am unteren Ende der bislang in Aussicht gestellten Spanne von 10 bis 15 Prozent. Die bereinigte operative Marge soll nun bei etwa -1 Prozent liegen, dabei wollte Shop Apotheke beim bereinigten EBITDA noch die Gewinnschwelle erreichen. Nun steht der Jahreswechsel bevor und die Rufe von Ärzten, Pharmazeuten und Krankenhäusern nach einer nochmaligen Verschiebung der Einführung des E-Rezeptes werden immer lauter. Corona muss auch hier als Begründung herhalten und der hohe Andrang zwecks Corona-Booster und Grippeimpfungen scheint plausibel genug als Erklärung, weshalb viele Ärzte die Umstellung technisch gar nicht umsetzen können. Für Shop Apotheke würde die Verschiebung nichts Gutes bedeuten, denn die erhofften Potenziale würden damit ebenfalls in weitere Ferne rücken und in der Folge auch die Geschäftszahlen für das Gesamtjahr und darüber hinaus belasten. Dem Kurs schmeckt das natürlich gar nicht und so notiert die Aktie um mehr als 100 Euro unter ihrem Allzeithoch von 250 Euro von Mitte Februar. Doch die Logistikprobleme sind behoben und das E-Rezept wird einen starken Nachfrageboom auslösen, sobald es denn mal wirklich eingeführt wurde. Die Potenziale bei Shop Apotheke sind vorhanden, sie werden allerdings etwas später gehoben. Vermutlich erst im Verlauf des nächsten Jahres. Shop Apotheke Europe NV (ISIN: NL0012044747) | Hier die Grafik vergrößern... | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 21e/22e/23e | Kurs | A2AR94 / SAE | 2,7 Mrd. EUR | neg. / neg. / 216 | 148,70 EUR | Westwing Westwing sieht sich als "Marktführer für inspirationsgetriebenen Home & Living eCommerce in Europa". Die Westwing Group ist sowohl ein Shopping-Club als auch ein E-Commerce-Shop. Der Shopping-Club versorgt seine Mitglieder über E-Mails mit ständig neuen Angeboten und diese stehen dann für einen kurzen Zeitraum zum Kauf zur Verfügung. Dabei läuft die Werbe-Strategie über "kurzlebiges" Content-Marketing bei Pinterest oder Instagram und eignet sich so auch für Influencer-Kampagnen. Mit "Westwing Now" etablierte man zusätzlich einen klassischen Online-Shop, so dass man inzwischen auch Kunden anspricht, die mit dem Club-Prinzip nicht warm werden. In diesem Segment tritt man in direkte Konkurrenz zu home24, Wayfair und klassischen Möbelhändlern. Des Weiteren führte man mit der „Westwing Collection“ eine Eigenmarke ein, mit der man höhere Margen erzielen kann. Westwing profitierte enorm von Corona und dem Cocooning-Trend und der Aktienkurs vervielfachte sich. Doch seit dem Allzeithoch im Sommer hat sich der Kurs inzwischen mehr als halbiert. Denn das Wachstum schwächt sich merklich ab. Gleichzeitig steigen die Investitionen und Kosten, was die Margen quetscht und das sind keine Aussichten, die man bei Wachstums-Unternehmen gerne sieht. Vor allem bei jenen nicht, bei denen es Zweifel an der dauerhaften Profitabilität gibt. Nach den Gewinnen in 2020 wird Westwing in absehbarer Zeit Verluste vermelden müssen. Das hat man selbst bei Vorlage der Zahlen zum 3. Quartal eingeräumt. Denn die Marketingkosten werden die nächsten Quartale auf hohem Niveau bleiben müssen, um Kunden zu gewinnen. Gleichzeitig steigen die Verwaltungskosten deutlich, vor allem wegen des Aufbaus der Eigenmarke und des Ausbaus der Logistikkapazitäten. Beim Blick auf die Zahlen kann man allerdings nicht erkennen, dass sich das rentiert. Denn das Umsatzwachstum ist deutlich zurückgegangen. Was auch am Basiseffekt liegt, denn im Vorjahr erlebte Westwing einen Nachfrage- und Umsatzboom, so dass dieser „Wachstumsberg“ nun die Vergleichsbasis für die heutigen Umsätze ist. Andererseits schwächelt Westwing allerdings auch etwas, so dass der Basiseffekt nicht alles erklärt. Als weiteres negatives Momentum könnte sich die noch junge SDAX-Mitgliedschaft erweisen. Denn die Kursschwäche führt dazu, dass Westwing nicht mehr die Kriterien für eine SDAX-Mitgliedschaft erfüllt und daher bei der nächsten turnusmäßigen Überprüfung wieder aus dem Index fliegen könnte. Das sorgt zumindest kurzfristig für zusätzlichen Druck auf den Aktienkurs. Und als wäre das noch nicht genug, steigt auch das Short-Interest bei Westwing an, weil Shortseller sich in Position bringen. Diese haben sich Aktien geliehen und diese dann über die Börse verkauft – was den Kurs drückte. Und sie spekulieren darauf, dass der Kurs weiter fällt und sie dann die Aktien deutlich günstiger zurückkaufen können. Die mindestens im 1. Halbjahr 2022 noch schwachbrüstig daherkommenden Geschäftszahlen könnten ihrem Interesse dienlich sein. Ab der zweiten Jahreshälfte sollten sich die Geschäftszahlen dann aber wieder von einer besseren Seite zeigen und damit auch das Anlegerinteresse steigen. Bis dahin steht zu befürchten, dass der Kurs weiter zu wenig Impulse für eine signifikante Aufwärtsbewegung finden dürfte. Westwing Group AG (ISIN: DE000A2N4H07) | Hier die Grafik vergrößern... | WKN / Kürzel | Börsenwert | KGV 21e/22e/23e | Kurs | A2N4H0 / WEW | 465 Mio. EUR | 30 / 31 / 17 | 22,84 EUR | Unser Fazit Man sollte nicht alle Corona-Gewinner über einen Kamm scheren, sondern sich stets die Unternehmen individuell ansehen. Gibt es Gründe für schwächer als erwartet ausfallende Geschäftszahlen und sind diese vorübergehend oder weisen sie auf tiefergreifende und vielleicht sogar strukturelle Probleme hin? Sind operative Gewinne zu erwarten, positive Cashflows? Und winken vielleicht perspektivisch sogar Jahresüberschüsse oder machen dauerhaft hohe Investitionen jeden diesbezüglichen zaghaften Versuch zunichte? Delivery Hero, Shop Apotheke und Westwing haben gemeinsam, dass die Corona-Pandemie ihrem Geschäftsmodell erheblichen Rückenwind brachte. Ansonsten sind ihre Geschäftsmodelle nur wenig miteinander vergleichbar – abgesehen davon, dass sie „online“ und durch Lieferungen erfolgen. Für die Frage, ob sich jetzt der Einstieg auf dem ermäßigten Kursniveau lohnt, muss man die künftigen Wachstumsaussichten bewerten und wann bzw. ob überhaupt das Unternehmen profitabel wirtschaften kann. (Nur) wenn man von der Tragfähigkeit des Geschäftsmodells überzeugt ist, sollte man den Einstieg wagen – denn dann winken auf lange Sicht Kursgewinne, auch wenn man jetzt nicht den tiefsten Kurs beim Einstieg erwischt.
Die heutige Ausgabe entstand wieder in Zusammenarbeit mit Michael C. Kissig, Value Investor und Betreiber des Blogs „iNTELLiGENT iNVESTiEREN“. | | Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Kommentars investiert: Shop Apotheke Weitere Informationen dazu findest Du hier... Meine neuesten Videos
Viel Erfolg bei Deinen Finanzentscheidungen & ein schönes Wochenende wünscht Dir Dein Armin Brack Chefredakteur Geldanlage-Report >> Die nächste Ausgabe erscheint am 11. Dezember Wir freuen uns über Lob, Kritik und Anregungen. Gerne kannst Du uns auch Themenvorschläge unterbreiten. Fragen und Anregungen bitte per Mail an [email protected] Tradesignal® ist eine eingetragene Marke der Tradesignal GmbH. Nicht autorisierte Nutzung oder Missbrauch ist ausdrücklich verboten! Hier kommst Du zu Tradesignal Online. Geldanlage-Report weiterempfehlen! Wir würden uns freuen, wenn Du den Geldanlage-Report Deinen Freunden und Kollegen weiterleiten würdest! Kostenlose Anmeldung unter www.geldanlage-report.de |