In den meisten Bundesländern sind noch Sommerferien.
Um die Online-Version anzusehen, klicken Sie bitte hier.
06.08.2024
 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
in den meisten Bundesländern sind noch Sommerferien. Zumindest einen Teil davon dürften viele Menschen auch in Deutschland verbringen – und haben Zeit, den ein oder anderen See zu testen. Uneingeschränkt baden kann man leider manchmal nicht. Immer wieder gibt es Schilder, die auf Blaualgen hinwiesen. Das sind Bakterien, die sich gerade bei warmem und sonnigem Wetter vermehren und regelrechte Teppiche auf dem Wasser bilden. Sie produzieren Giftstoffe, die Haut, Augen und Schleimhäute reizen können oder, äußerst selten, Vergiftungen auslösen. Wer bei Blaualgen besonders vorsichtig sein sollte und welches Risiko Zerkarien aus Vogelkot oder Vibrionen in salzhaltigen Gewässern bergen, lesen Sie hier.
 
Nicht nur im Wasser tummeln sich Organismen, die wir lieber meiden möchten. Auch auf der Wiese muss man aufpassen, nicht versehentlich in eine Biene zu treten oder seine Brotzeit vor Wespen verteidigen. Gerade Stechmücken bleiben aber oft unbemerkt, man kann dann nur versuchen, den juckenden Stich zu behandeln. Ein sogenannter Stichheilerhilft – und kann sogar ganz unterhaltsam sein.
 
Achseln rasiert oder nicht? Am Badesee werde ich ungewollt Zeugin der Körperpflege-Vorlieben meiner Mitmenschen. Unter den Frauen ist es laut einer Umfrage im Auftrag des Online-Händlers Galaxus mit 82 Prozent die Mehrzahl, die ihre Achselhaare ganz entfernt oder zumindest kürzt, unter den Männern immer noch knapp die Hälfte. Aber was sagen Hautärztinnen eigentlich zum anhaltenden Rasurtrend? Und wie kommen wir geruchsarm durch die heißen Tage? Das erfahren Sie hier.     
 
Wünscht eine interessante Lektüre und viel Spaß beim Baden
Ihre
Dr. Jessica Roth

PS: Lesenswert ist auch das Interview mit Tamara Schwab, Vize-Miss-Germany und Empfängerin einer Organspende. Sie erzählt, was es heißt, mit einem Defibrillator in der Brust zu leben und wie sie erst lernen musste, ihrem neuen Herz zu vertrauen. Wer ein bisschen mehr Zeit hat, kann sich auch die Videoreiheansehen.

Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: [email protected]
Themen des Tages
 
Baden oder nicht? Welche Gefahren im Wasser lauern können
 
  
Die Sonne brennt, das Wasser lockt. Doch können in Badegewässern Blaualgen und Parasiten gedeihen. Wie Sie Risiken erkennen und vermeiden.
> Zum Artikel
 
 
 
 
Ein Stichheiler im Interview: „Mich juckt wenig“
 
  
Autorin Sonja Gibis erfährt im Gespräch mit einem Stichheiler, warum nur weibliche Mücken unser Blut saugen, und wieso ein Stichheiler auch bei Bienen- und Wespenstichen helfen kann.
> Zur Kolumne
 
 
 
 
Rasieren oder nicht: Sind Achselhaare unhygienisch?
 
  
Rasieren, Epilieren, Wachsen – es gibt viele Haarentfernungsmethoden. Aber müssen die Achselhaare wirklich weg? Zwei Hautärztinnen über den Sinn der Haare und Auswirkungen auf den Schweißgeruch.
> Zum Artikel
 
 
 
 
Tamara Schwab: „Jeden Tag bin ich aufs Neue dankbar“
 
  
Die Vize-Miss-Germany überlebte zwei Herzstillstände – und bekam ein Spenderherz.
> Zum Interview
 
 
 
 
Tamaras Reise
 
  
Tamara Schwab befand sich Anfang 20 in bester Verfassung, als ihr Herz plötzlich aus dem Takt geriet. Nach zwei Herzstillständen und zahlreichen falschen Diagnosen hatte sie fast die Hoffnung auf eine Genesung aufgegeben. Doch dann erhielt sie ein Geschenk des Lebens: ein Spendeorgan. Ein neues Herz wurde ihr transplantiert.
> Zur Dokumentation
 
 
 
 
RSV: Impfempfehlung für Ältere, bei Schwangeren ausstehend
 
  
Das Erkältungsvirus RSV ist für Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen gefährlich. Die passive Impfung für Säuglinge wird bereits empfohlen, nun rät die Stiko auch Älteren zur Impfung.
> Zum Artikel
ANZEIGE
Keine Tabus
 
Mich stören meine vielen Nasenhaare. Wie entferne ich sie am besten?
 
  
Antwort von Dr. Bernhard Junge-Hülsing, HNO-Facharzt in Starnberg:
Nasenhaare haben natürlich ihren Zweck. Sie reinigen, erwärmen und befeuchten die Atemluft. Im Alter aber wachsen sie häufig dichter und schneller, besonders bei Männern. Dann kann man sie selbst mit speziellen Nasenhaarscheren kürzen. Die Scheren haben abgerundete Spitzen, um Verletzungen zu vermeiden. Sie sind zum Beispiel in der Apotheke erhältlich. Oder Sie verwenden einen elektrischen Nasenhaarschneider aus dem Elektrofachhandel. Für beide gilt: nicht zu tief in die Nase gehen und die Schleimhaut möglichst nicht berühren. Dort verlaufen Blutgefäße, es könnte zu Nasenbluten kommen. Achten Sie darauf, dass nicht zu viele abgeschnittene Nasenhaare an die Schleimhaut gelangen. Die daran anheftenden Bakterien könnten Infektionen auslösen. Zupfen Sie die Haare auch nicht aus. Das tut weh und kann außerdem Blutungen auslösen.
ANZEIGE
In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-Magazin
 
Cover
Blick ins aktuelle Magazin
Unsere Themen: Ciao, Reise-Blues +++ Was hilft bei Nierensteinen +++ Apotheker ohne Grenzen +++ Sind Sie sich sicher? Unser Gedächtnis +++ Zwischen den Extremen: Bipolar +++ Mobilität: Wie geht es ohne Auto? +++ Lärm und unsere Gesundheit +++ Schön frisch: Lebensmittel bei Hitze +++ Rückwärtslaufen +++ Interview: Tamara Schwab +++ Starkes Comeback: Muskelaufbau nach OP oder Krankheit +++ Ursachen von Long Covid +++ Neue Kolumne von Moritz Hürtgen +++ Mein Medikament ASS +++ Keine Tabus +++ Reise: Musikfestival in Basel +++ Kochen mit Milchprodukten +++
In der Apotheke: Die aktuelle  "Apotheken Umschau"