Aachen macht Kultur - Kulturnewsletter der Stadt Aachen
Chris Brid, Foto: Stadt Aachen
Stadt Aachen
Theater K, Foto: Loni Liebermann

Stadtglühen

Fr 30.06. bis So 06.08.
an zwölf Orten in der Stadt
Eintritt frei

Das Stadtglühen geht in die dritte Runde. Aachens freie Kultur feiert den Sommer in der Stadt. Zwölf besondere Orte der Stadt werden in diesem Jahr bespielt. Es gibt ein großes Musikangebot – von Elektro und Rock über Jazz bis zu Klassik. Das Publikum darf sich auf ein phantastisches Imaginarium, viele Artist*innen sowie ein bezauberndes Figurentheater freuen. Und auf jede Menge Tanz, Theater, Poetry, Comedy, Kunst und ein Programm für Kinder. In Driescher Hof findet die zweite Ausgabe des Graffiti-Festivals „Stadtsprühen“ statt. Für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt.

Möglich wurde das Programm dieses Sommer-Kulturfestivals durch eine Förderung der Stadt Aachen in Höhe von 350.000 Euro.

#aachenmachtkultur.

Das volle Programm
Atangana Bekono Simone, Foto: © Gaby Jongenelen

Ein Loch in den Feind schlagen

Mi 26.07., 19.30 Uhr
Simone Atangana Bekono: Salomés Zorn
Couven Museum, Hühnermarkt 17
Zweisprachige Lesung mit Übersetzerin Ira Wilhelm

„Du musst deiner Faust folgen, so, als ob du ein Loch in deinen Feind schlagen willst." Das lernt Salomé von ihrem Vater. Nun sitzt die Sechzehnjährige in einer Jugendstrafanstalt, weil sie zwei Mitschüler misshandelt hat. Sie versucht, unter den anderen Mädchen einen kühlen Kopf zu bewahren, irritiert die Psychologen und schikaniert die Aufseher. Bis sie feststellt, dass sie mit Gewalt und Verachtung nicht weiterkommt.

Im Rahmen des 24. Literarischen Sommers / 24e Literaire Zomer

In diesem Jahr vereint das Programm eine Vielzahl von Einblicken in die aktuelle Literaturlandschaft beiderseits der Grenze.

Das volle Programm
Luana Bellinghausen und Benedikt Voellmy, Foto: Stadt Aachen / Carl Brunn

My Little Pony

Sa 01.07., 20.00 Uhr
Theater Aachen, Kammer, zum letzten Mal!

Irene und Jakob sind zu einem Termin in der Schule geladen. Ihr Sohn Luis wird ausgegrenzt. Jakob vergisst den Termin, nur Irene nimmt ihn wahr und ist alarmiert: Luis ist Mobbing und tätlicher Gewalt ausgesetzt – wegen des Rucksacks, den er trägt. Darauf sind Ponys aus der Fernsehserie „My Little Pony“ abgebildet. So einen Rucksack trägt ein 10-Jähriger nicht, finden die Kinder in der Schule: Luis wird zum Opfer, weil er anders ist. Wie gehen seine Eltern damit um, dass sich ihr Kind in kein Schema pressen lassen will? Irene und Jakob entwickeln unterschiedliche Strategien, ihre Ehe gerät in eine Ausnahmesituation. Dabei entgleitet Luis beiden mehr und mehr. Der spanische Autor Paco Bezerra hat 2016 ein packendes Kammerspiel geschrieben, das eine Familie zeigt, in der sich Rollenbilder verkehren und die von Auflösung bedroht ist. Dabei wird Luis nur über die zunehmend aufgeladenen Dialoge seiner Eltern präsent.  

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Podcasten, Foto: Stadt Aachen / Jutta Göricke

Podcasten für Kinder

Mi 05.07., Uhrzeit bitte erfragen
Podcasts aufnehmen
Workshop für 8-10-Jährige
digitalHUB, Jülicher Str. 72a

Bist du zwischen 8-10 Jahren alt und möchtest wissen, wie es einem richtigen Tonstudio aussieht? Die Kolleginnen der Stadtbibliothek Aachen zeigen dir, wie es hinter den Kulissen aussieht und du darfst einen Podcast mitgestalten

Kostenfrei

Anmeldung: Beratungsplatz der Kinderbibliothek Couvenstraße oder an: [email protected]

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Lektüre, Foto: Stadt Aachen / Jutta Göricke

Schmöker-Sonntag

So 02.07., 13.00 – 17.00 Uhr
Zentralbibliothek Couvenstraße

Heute ist das Erdgeschoss geöffnet, zum Stöbern, Lesen und Zeit verbringen. Dort finden sich die Kinder- und Jugendbibliothek, Belletristik, Zeitungen und Zeitschriften sowie Sachbücher zu verschiedenen Themenbereichen. Ausleihen kann man aber sonntags nicht


Die Geschichte der Inge Kaufmann

Do 13.07., 18.00 – 21.00 Uhr
Fluchthelferin und Nazi-Verfolgte: Die Aachenerin Inge Kaufmann
Vortrag und Diskussion mit Dr. Christian Bremen
vhs

Inge Kaufmann ist vielen Aachener*innen als Zeitzeugin bekannt gewesen. Die Verstorbene hat jahrelang maßgeblich die Aachener Erinnerungsarbeit mitgetragen und ihre Geschichte erzählt: Als junges Mädchen, ihr Vater war Jude und ihre Mutter Katholikin, geriet sie in den Sog der NS-Ideologie als „Halbjüdin“. Die antisemitischen Anfeindungen und drakonischen Maßnahmen führten bei Inge Kaufmann zu Akten der Solidarität und Hilfe NS-Verfolgten gegenüber. Sie engagierte sich als Fluchthelferin und geriet in Gestapo-Gefangenschaft nachdem sie französischen Kriegsgefangenen geholfen hatte.
Studierende der RWTH haben in diesem Semester die Biografie von Inge Kaufmann erarbeitet und präsentieren ihre ersten Forschungsergebnisse.

Kostenfrei

Anmeldung erbeten unter

hier



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