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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ich war letzte Woche für ein paar Tage auf Usedom und freute mich über 5G am Strand von Trassenheide im Vodafone-Netz. Deutschland 2021 - geht doch! Aber ich sollte mich zu früh gefreut haben. Das WLAN im Hotel war völlig überlastet und unbrauchbar. Ich konnte auch nicht auf mein üppiges Vodafone-Datenvolumen zurückgreifen, weil ich nicht einmal Telefon-Netzempfang im Zimmer hatte. Draußen auf der Terrasse dann immerhin Edge. Und während der Autofahrten und auch bei Karls Erlebnis-Dorf: kein Telefon-Netz! 5 Meter weiter dann wieder 5G. Irgendwie sind die Pressemeldungen ja immer ganz nett, aber wenn es 2021 nicht einmal in einer Urlaubsregion zum telefonieren reicht, dann habe ich da viele Fragezeichen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Start in die Woche!
Ihr Wolfgang Starke für das Team von mobilbranche.de
Mit jetzt 1.800 Antennen funkt die Telekom auf der 3,6 GHz-Frequenz und ermöglicht so die schnellsten Download-Geschwindigkeiten. Zusätzlich wird die langwelligere 2,1 GHz-Frequenz eingesetzt. 5G ermöglicht Spitzengeschwindigkeiten von über einem Gigabit pro Sekunde und gibt es nun in rund 50 Städten. Zwei Jahre nach dem 5G-Startschuss können mehr als 66 Millionen Menschen in Deutschland mit Telekom 5G surfen. Das entspricht 80 Prozent der Bevölkerung.
Telefónica/O2 hat seine 1.500. 5G-Antenne mit 3,6 GHz-Frequenz im O2-Netz in Betrieb genommen und versorgt damit 60 Städte. Bis Jahresende 2021 will O2 über 30 Prozent der Bevölkerung mit 5G versorgen, bis 2025 ganz Deutschland. "Jedes zweite Smartphone, das wir aktuell verkaufen, ist bereits 5G-fähig. In Kombination mit unserem schnell anwachsenden 5G-Netz wird die 5G-Datennutzung in den kommenden Monaten einen massiven Schub erhalten." sagt Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland / O2.
"Wir planen das Netz ohne chinesische Anbieter.“
United-Internet-Chef (1&1) Ralph Dommermuth sagt im Gespräch mit der Welt am Sonntag, dass das vierte deutsche Mobilfunknetz ohne Technik von Huawei, ZTE oder anderen chinesischen Firmen aufgebaut wird.
Wenn morgen bei der Fußball-EM die deutsche Mannschaft auf Frankreich trifft, werden Telekom-Kunden wohl besonders die Daumen für ein Torfestival der DFB-Elf drücken: Für jedes Tor der Nationalmannschaft in der regulären Spielzeit während der gesamten EM gibt es für Mobilfunkkunden 1 GB Datenvolumen gratis. Das Datenvolumen kann über die meinMagenta-App, pass.telekom.de oder mit der SMS und dem Code „Speedtor“ an die 7277 am Folgetag gebucht werden. Schade, dass es das Angebot nicht schon beim 7:1 des DFB-Teams gegen Lettland gab!
WhatsApp hat mit der Diskussion um die neuen Nutzungsbedingungen viele Nutzer an andere Messenger verloren. Heute startet das Unternehmen in Deutschland und Großbritannien mit kurzen Videos wie diesem eine Kampagne für die sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Botschaft: Deine Privatsphäre ist uns wichtig und niemand weiß, was die Chat-Teilnehmer austauschen.
Außer vielleicht der Verfassungsschutz, BND, MAD und die Bundespolizei. Denn die dürfen nach der vom Bundestag beschlossenen Änderung des Verfassungsschutzgesetzes nun alle die sogenannten Staatstrojaner einsetzen. Damit können dann eben doch die Nachrichten bei WhatsApp und anderen Messengern mitgelesen werden. Bundesdatenschutzbeauftragter Ulrich Kelber spricht von massiven Grundrechtseingriffen.
Um einen Impfnachweis digital auf dem Smartphone vorweisen zu können, stehen künftig drei Lösungen zur Verfügung: Die Corona-Warn-App, die eigens dafür entwickelte CovPass-App sowie ab Mittwoch auch die Luca-App. Die Apps sind freiwillige Ergänzungen zu den auch künftig weiterhin gültigen gelben Impfheften. Unter mein-apothekenmanager.de wird per Postleitzahlensuche angezeigt, welche Apotheken vor Ort den digitalen Impfpass ausstellen können. Alle weiteren Infos zum Thema "Digitaler Impfpass" finden Sie hier zusammengefasst.
Seit der Apple Watch 5 wird das Always-On-Display (AOD) angeboten, dass die Watchfaces oder etwa den Inhalt der Workout-App immer leicht gedimmt anzeigt und den Bildschirm nicht in den Ruhemodus versetzt. Mit watchOS 8 will Apple die Funktion auch für die Apps Musik, Karten und Taschenrechner anbieten. Neu ist auch eine Schnittstelle für Entwickler, die damit in ihren Apps Bereiche festlegen können, die die AOD-Funktion nutzen.
Ebenfalls mit watchOS 8 kommt die Assistive-Touch-Funktion, wodurch die Apple Watch per Handgesten gesteuert werden kann. Dies geschieht zum Beispiel durch das Ballen der Faust oder Zusammentippen von Daumen und Zeigefinger an dem Arm, an dem auch die Watch getragen wird. Am besten schaut man sich das kurze Video dazu an, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Ich bin gespannt, wie es in der Praxis funktionieren wird.
Und auch Facebook arbeitet an einer eigenen Smartwatch und soll bereits eine Milliarde Dollar in die Entwicklung investiert haben. Dabei unterscheidet sie sich deutlich von anderen Smartwatches und bietet ganz neue Einsatzmöglichkeiten. Die Uhr soll über ein herausnehmbares Display mit Front- und Rückkamera verfügen. Die vordere Kamera dient dabei vor allem für Videoanrufe, während die hintere in Full-HD auflöst und über einen Autofocus verfügt. Damit die Nutzung auch ohne Smartphone funktioniert, soll die Watch mit LTE ausgestattet werden. Facebook selbst entwickelt Apps auf Android Basis, kooperiert aber auch mit Partnern.
Mit iOS 15 soll ein iPhone-Tracking selbst dann noch möglich sein, wenn das Gerät ausgeschaltet bzw. der Akku eigentlich leer ist. Bislang muss das Gerät eingeschaltet sein, um es mit "Wo ist?" zu finden. Mit dem iOS-Update wird ein Bluetooth-Signal noch einige Zeit an andere Apple-Geräte in der Nähe gesendet, auch wenn der Akku eigentlich für den normalen Betrieb leer ist. Klar, dass alles hat dann irgendwann seine Grenzen, eben dann, wenn wirklich keine Leistung mehr zum senden zur Verfügung steht.
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