Gartenbrief vom 14.10.2022 - Lustvoll gÀrtnern mit Markus Kobelt.
40% End of Season Rosen-Aktion Sehr geehrter Herr Do Diese Woche habe ich fĂŒr den Neubau eines grossen GewĂ€chshauses und andere Bauvorhaben in Buchs einen Baurechtvertrag unterschrieben. Landbesitzer sind in unserem Tal hĂ€ufig nicht individuelle Bauern, sondern die sogenannten Ortsgemeinden, die Gemeinschaft derer, die in einem Ort ansĂ€ssig waren und den Boden im Kampf gegen den Rhein urbar gemacht haben. Die Unterschrift war von einem besonderen GefĂŒhl begleitet; nicht etwa, weil das Land nicht mir oder meiner Familie gehört, sondern wegen der Baurechtsdauer. Ich schliesse einen Vertrag ĂŒber 50 (und ĂŒber die VerlĂ€ngerungsregeln noch mehr) Jahre ab, von denen ich nur die ersten 10-15 noch einigermassen aktiv beeinflussen und gestalten werde. Das Ende des Vertrags und allenfalls auch der VerlĂ€ngerung werden die Kinder meiner Nachfolger umsetzen und gestalten â oder auch nicht. Ich schaffe etwas Dauerndes und Langwieriges, aber letztlich kann ich es nicht mehr vollstĂ€ndig erleben oder auch nur garantieren. Die Idee der Langwierigkeit, die Idee der (fast schon ins Ewige ausufernden) langen Dauer, des langsamen aber kontinuierlichen Wachstums hat mich immer schon fasziniert. Als ich Gartenbau studierte, habe ich auch den Plan einer Allee- und SolitĂ€r-Baumschule geprĂŒft: Eben, weil ich hier in der Baumschule BĂ€ume sehr langfristig, ĂŒber eine lange Zeit erziehe, und sie dann in eine noch viel lĂ€ngere Zeitdauer hinein verkaufe, die letztlich nicht absehbar ist und unseren menschlichen Zeitbegriff sprengt, der sehr stark vom Hier&Jetzt geprĂ€gt ist. Allerdings hat sich in den 30 Jahren seit diesen PlĂ€nen nicht meine Grundhaltung, aber doch meine Perspektive grundlegend verĂ€ndert: Damals lagen 40 Jahre Berufszeit, aktive Gestaltungszeit vor mir, jetzt vielleicht noch 10-15 Jahre. Das ist ĂŒbrigens nicht bedrohlich, sondern schön. Ich muss, ich darf Möglichkeiten schaffen, ich muss nicht mehr alle Möglichkeiten selber einlösen und umsetzen. Nach mir wachsen die BĂ€ume weiter in den Himmelđ Diese Gedanken kamen mir in den Sinn, als ich heute den Ăbersichtsartikel zu unserem Obsthochstammsortiment (unten im Newsletter) geschrieben habe. Nicht weit von unserem Betrieb steht eine Hochstammreihe, die ich als Jugendlicher im Auftrag der Ortsgemeinde und meiner Tante zusammen mit einem gleichaltrigen SchĂŒler gepflanzt habe (der wurde ĂŒbrigens auch GĂ€rtner). Nun nach 45 Jahren sind die BĂ€ume ausgewachsen, haben grosse und stabile Kronen ausgebildet, auch unsere Fehler von damals kann man gut beobachten: im Nachhinein haben wir die Krone eher zu tief angeschnitten, in der Bewirtschaftung der Allee wĂ€ren höhere Ăste eher besser. Und wahrscheinlich hĂ€tten wir den Astwinkel etwas grösser wĂ€hlen sollen, um das vegetative Wachstum lĂ€nger und nachhaltiger auszugestalten. Dennoch erfĂŒllt es mich mit Genugtuung, zu sehen, was aus den vor 45 Jahren gepflanzten BĂ€umchen geworden ist. Sie umspannen nicht nur knapp 10 Meter, sondern einen grossen Teil meines Lebens, mein ganzes aktives berufliches Wirken. Und sie haben exzellente Chancen, einige Jahrzehnte Ă€lter zu werden als ich. Wie gesagt, sie hĂ€tten noch mehr Zukunftschancen, wenn das vegetative Wachstum durch steilere Ăste zusĂ€tzlich gefördert worden wĂ€re⊠ObsthochstĂ€mme sind âauch nurâ Pflanzen. Aber zusĂ€tzlich zu beispielsweise GemĂŒsesetzlingen umspannen sie einen Zeitrahmen (als Geschichte, als teilweise Geschichte und als Zukunftserwartung), der ein menschliches Leben leicht ĂŒberschreiten kann. Aber wenn man sich das gut ĂŒberlegt, ist das nicht etwa beĂ€ngstigend, sondern befreiend, ja fast schon transzendentierend, Grenzen ĂŒberschreitend: Ich gestalte eine Zukunft von Möglichkeiten mit, die ich selber so abschliessend nicht haben kann. Pflanzen Sie HochstĂ€mme, wenn Sie genĂŒgend Raum und Zeit haben. Pflanzen Sie aber auch HochstĂ€mme, wenn Sie mehr Zeit haben möchten. Herzliche GrĂŒsse Markus Kobelt PS: Wir haben wieder viele Aktionen fĂŒr Sie vorbereitet:Apfelfestival bei Lubera: Ab sofort können Sie im Shop alle ApfelbĂ€ume mit 20% Rabatt kaufen. Ausserdem haben wir eine End of Season Rosen-Aktion: Aktuell können Sie alle noch verfĂŒgbaren Rosen mit 40% Rabatt kaufen. Alle Bodendecker sind weiterhin mit 10% Rabatt erhĂ€ltlich. Alle Zimmerpflanzen können mit 20% Rabatt bestellt werden. Und last but not least: Sie erhalten momentan bei jeder Bestellung die doppelte Anzahl Tells! Hier geht's zum Tells-Bonusprogramm â fĂŒr alle, die noch keine Rabatte sammeln. |
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HochstĂ€mme im LuberaĂÂź Shop Text: Markus Kobelt HochstĂ€mme (oder auch: ObsthochstĂ€mme) sind ein Höhepunkt der Obstkultur â in mehr als nur im Wortsinne. Sie tragen die Krone in lichter Höhe, bei ca. 150-220cm und profitieren so schattenlos und unbehelligt von Sonne und Wind. Sie prĂ€gen die Landschaft, eine Hofstelle oder auch als Hausbaum einen ganzen Garten. Der Boskoop-Baum im Garten meines Elternhauses wird mich als Bild nie mehr verlassen: Auf ihm lernte ich zu klettern und vielleicht auch zu denken, ich erinnere mich an die Ernte in luftiger Höhe und an die BlĂŒte im Mai. Dieser Dreifachnutzen, als Fruchtbaum, als Zierbaum und als Geschichten-Erinnerungsbaum macht den Hochstamm, den Obsthochstamm als Hausbaum so attraktiv. Der Hochstamm sieht nicht nur schön aus, er trĂ€gt darĂŒber hinaus auch FrĂŒchte und im Verlaufe einer Vegetationsperiode und einer Familiengeschichte ist er das Zentrum vieler Erlebnisse. Die Geschichte des Hochstamms und seine Vorteile HochstĂ€mme oder auch ObsthochstĂ€mme waren vor gut 100 Jahren die wichtigste Bauform bei ObstbĂ€umen. Die GrĂŒnde dafĂŒr liegen auf der Hand: Der starke Wuchs macht die HochstĂ€mme grundsĂ€tzlich resistenter und robuster gegenĂŒber Krankheiten, SchĂ€dlingen und vor allem WitterungseinflĂŒssen. In Regionen mit FrĂŒhlingsfrost kann unter UmstĂ€nden ein Hochstamm auch ein Vorteil sein, da er dem Frostsee entkommt. Die verwendeten Unterlagen (Wurzelteile) fĂŒr die veredelten HochstĂ€mme sind in der Regel SĂ€mlinge, die einen starken Wuchs vermitteln. SĂ€mlingsunterlagen sind oder waren leichter zu beschaffen als vegetativ vermehrte Obstunterlagen (wie sie fĂŒr kleinere Baumformen benutzt werden). Der hohe Stamm von 150-200cm ermöglicht einen guten Unternutzen der FlĂ€che: das heisst das Gras kann geerntet und getrocknet, die Wiese kann beweidet werden. Letztlich ermöglicht der Hochstamm eine Zwei-Etagen-Wirtschaft. Die Bedeutung der HochstĂ€mme heute Mit dem Aufkommen des Intensivobstanbaus mit kleinen BĂ€umen auf schwachwachsenden Unterlagen in der zweiten HĂ€lfte des 19. Jahrhunderts und spĂ€ter im 20. Jahrhundert hat der Hochstamm seine Bedeutung im Erwerbsanbau (eventuell mit Ausnahme der Mostobstproduktion) verloren: Auf den kleinen BĂ€umen lĂ€sst sich Obst einfacher und effizienter produzieren. Nicht nur ist die Ernte viel einfacher und ungefĂ€hrlicher, die kleinen Kronen weisen auch weniger Innenraum und damit mehr Besonnung und weniger Schatten auf. Auf der anderen Seite aber hat der Hochstamm, der Obsthochstamm als Landschaftsbaum, als Allee an einer Strasse, als Hofbaum und als Hausbaum nichts an Bedeutung eingebĂŒsst â er wird aber vielleicht etwas zu wenig eingesetzt, weil man gerne vergisst, dass ein Obstbaum dank BlĂŒte, Fruchtschmuck und HerbstfĂ€rbung auch ein eminenter Zierbbaum ist. Dank seines Dreifachnutzens (Schönheit, Ernte und Erlebnisbaum) ist der Obstbaum vielen zierenden HausbĂ€umen ĂŒberlegen. Auch die ökologische Bedeutung ist nicht zu unterschĂ€tzen, da der Hochstamm mit seinem alten Holz und der dichten Krone einen sehr vielfĂ€ltigen Lebensraum fĂŒr Vögel, andere Tiere und Insekten anbietet. Was sind HochstĂ€mme? HochstĂ€mme sind ObstbĂ€ume, die ihre Krone auf einem Stamm von 150-220cm LĂ€nge tragen. In der Regel erreicht die Krone nach 15-20 Jahren einen Durchmesser von 7-10 Meter. HochstĂ€mme werden auf starkwachsende Unterlagen (Wurzelteile) veredelt (durch Okulation im Sommer oder Kopulation im Winter) und erhalten dadurch ein sehr starkes Wachstum, das das gigantische Kronenvolumen erst ermöglicht. ObsthochstĂ€mme beginnen meist nach 7+ Jahren FrĂŒchte zu tragen, vorher hat das Wachstum und der Aufbau der Krone PrioritĂ€t. Sie können ein Alter von 50-150 Jahren erreichen. Ăltere BĂ€ume sind relativ selten zu finden, da es im hohen Baumalter hĂ€ufig zur Vergreisung kommt, das heisst der Baum kann nicht mehr genĂŒgend Wuchsenergie aufbringen. Es ist möglich, dass diese zeitliche BeschrĂ€nkung auch mit der Veredelungsstelle zusammenhĂ€ngt, die nach so vielen Jahren vielleicht doch zu einem zu grossen Hindernis wird. Meist lĂ€sst dann das vegetative Wachstum nach, der Baum blĂŒht und fruchtet nur noch und kann sich ĂŒber Neuzuwachs nicht mehr erneuern. Wenn auch ein Ă€lterer Obsthochstamm regelmĂ€ssig und stark geschnitten wird, kann dieser Vergreisungs- und Alterungsprozess stark hinausgeschoben werden, weil das vegetative Wachstum dadurch angeregt wird. HalbstĂ€mme auf starkwachsenden Unterlagen gehören zur Hochstammkategorie Wir zĂ€hlen ĂŒbrigens auch die HalbstĂ€mme auf starkwachsenden Unterlagen in diese Hochstammkategorie, da sie genau gleich angezogen werden, da sie ebenso wie die HochstĂ€mme auf einer SĂ€mlingsunterlage wachsen, und da ihre Krone ungefĂ€hr gleich gross wird wie bei HochstĂ€mmen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei HalbstĂ€mmen der Stamm nur 120-150cm hoch ist, gegenĂŒber 160-220cm beim Hochstamm. Das Lubera Hochstamm-Konzept: Wo und wie werden die HochstĂ€mme fĂŒr den LuberaÂź-Shop produziert? Alle Hoch- und HalbstĂ€mme werden in den Lubera-Baumschulen in der Schweiz (Buchs) und Deutschland (Bad Zwischenahn) produziert. Auch die Veredelungen werden alle in unseren eigenen Baumschulen gemacht. HochstĂ€mme sind letztlich so etwas wie die Verbindung zwischen der Geschichte und der Zukunft unserer Baumschule. Mein Urgrossvater produzierte schon in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in Buchs, im St. Galler Rheintal ObsthochstĂ€mme und verkaufte sie mit Ross und Wagen in der Region, vor allem auch in den HĂŒgel- und Berggebieten der Voralpen, wo sie z.B. am Grabserberg noch immer die Landschaft prĂ€gen. "Die sind alle von uns, von meiner Familie", pflege ich stolz zu sagen. Umgekehrt mĂŒssen aber die HochstĂ€mme fĂŒr die Zukunft neu interpretiert werden, sie mĂŒssen eine neue Rolle finden: Dies kann einerseits als Landschaftsbaum sein, der aber die Bewirtschaftung der WeideflĂ€chen und HeuflĂ€chen nicht behindern soll. Andererseits ist es aber auch der Hochstamm in Siedlungen, in einer schönen Hausparzelle, auf einem öffentlichen Platz, an einer Quartierstrasse, der neue Perspektiven aufzeigt. Wir haben deshalb bei Lubera fĂŒr den altbekannten Hochstamm neue PflanzenqualitĂ€ten entwickelt, die in die heutige Zeit passen, die aber die Hochstammkultur auch fĂŒr HobbygĂ€rtner möglich machen: Wir ziehen alle unsere HochstĂ€mme in Töpfen an und können sie ganzjĂ€hrig versenden. Neben den HochstĂ€mmen und HalbstĂ€mmen mit Krone bieten wir auch die Stammrute an, sozusagen den Hochstamm zum Selbermachen, wo Sie selber entscheiden können, auf welcher Höhe Sie die Krone haben möchten. Was ist der Unterschied zwischen einem Hochstamm und einem normalen Gartenobstbaum? Der Begriff Hochstamm oder Obsthochstamm bezeichnet nicht etwa eine bestimmte Sorte, sondern nur eine bestimmte Erziehungsform oder Baumform des Hochstamms. Dazu gehört einerseits sicher die Erziehung: der Hochstamm wird zunĂ€chst als Rute erzogen, um ĂŒberhaupt einen Stamm auszubilden. Auf einer bestimmten Höhe wird dieser dann angeschnitten, um eine hohe Verzweigung zu fördern. Gleichzeitig werden tiefere Seitentriebe entfernt, um den Stamm frei zu halten. Dies alleine reicht aber fĂŒr die Produktion eines Hochstamms nicht aus. Alle oder zumindest fast alle ObstbĂ€ume unserer heimischen Obstarten bestehen aus zwei Teilen, die vom GĂ€rtner, Baumschuler oder BaumzĂŒchter zusammengebracht werden: Einerseits aus dem Wurzelteil, der sogenannten Unterlage, und andererseits aus der Edelsorte, die ĂŒber Okulation im Sommer (okulieren = Ă€ugeln = ein Auge der Edelsorte wird eingesetzt) oder ĂŒber Kopulation (Aufpfropfen) mit der Unterlage zusammengebracht werden. Und genau diese Unterlage ist fĂŒr die Produktion und Anzucht eines Hochstamms entscheidend: FĂŒr einen Hochstamm braucht es sehr starkwachsende Unterlagen, meist aus Samen gewonnene SĂ€mlingsunterlagen (z.B. SĂ€mlinge der Sorte Bittenfelder beim Apfel, Kirchensaller bei der Birne). FĂŒr die niederstĂ€mmigen GartenobstbĂ€ume dagegen sind schwachwachsende Unterlagen erforderlich, die vegetativ vermehrt werden und letztlich als Filter wirken: Sie lassen nur beschrĂ€nkt Wasser und NĂ€hrstoffe nach oben, und beschrĂ€nken auch den RĂŒcktransport der Assimilate aus der Baumkorne. Dieser entscheidende Unterschied zwischen niederstĂ€mmigen ObstbĂ€umen und HochstĂ€mmen ist auch der Grund, warum wir im Lubera Gartenshop die gleichen Sorten sowohl als HochstĂ€mme und HalbstĂ€mme fĂŒr Landschaft und Garten, als auch als kleinkronige GartenobstbĂ€ume anbieten und diese Artikel auch getrennt halten. Bild: Beispiel Paradis Myra als Hochstamm (links) und als kleinkronigen Gartenobstbaum (rechts). HalbstĂ€mmchen und HalbstĂ€mme â Was ist hier der Unterschied? Im Lubera-Shop bieten wir sowohl niederstĂ€mmige GartenobstbĂ€ume als HalbstĂ€mmchen ans â als auch HalbstĂ€mme als Variante der HochstĂ€mme. Bild: HalbstĂ€mmchen eines Gartenobstbaums, Paradis Myra Bild: Halbstamm als Variante des Hochstamms, Paradis Myra Was bitte ist hier der Unterschied, ausser dass der eine Begriff im Diminutiv steht? Am Ende ist der Diminutiv, die Verkleinerungsform schon entscheidend: Das HalbstĂ€mmchen eines Gartenobstbaums hat einen Stamm von ca. 70-90cm, was sich im Vergleich zum Hochstamm als Variante eines Hochstamms, mit einer Stammhöhe von 120-150cm, wirklich als eher klein ausnimmt. Mit den HalbstĂ€mmchen der GartenobstbĂ€ume möchten wir einen kleinkronigen Obstbaum fĂŒr den Garten anbieten, der letztlich nicht grösser wird als der Niederstammbaum und höchstens ein Kronenvolumen von 150-200cm erreicht (beim Steinobst etwas grösser). Der grosse Vorteil des HalbstĂ€mmchens: Darunter kann problemlos der Rasen gemĂ€ht werden und das HalbstĂ€mmchen eignet ich auch als Gestaltungselement als Zentrum eines Beets, eines Rondells oder einer kleinen Wiese. Mit dem Halbstamm als Variante des Obsthochstamms bieten wir einen Baum fĂŒr Landschaft und Garten an, der kronenmĂ€ssig fast das gleiche Volumen erreichen wird wie der Hochstamm, nur dass der Stamm weniger hoch gewĂ€hlt wird. Ăbrigens: Wenn Sie einen Hochstamm als Stammrute (also noch ohne Krone) auswĂ€hlen und kaufen, so können Sie ĂŒber die Anschnitthöhe selber die Kronenhöhe bestimmen (siehe weiter unten). HochstĂ€mme kaufen â Was sind die wichtigsten Ăberlegungen? Wenn Sie einen Hochstamm kaufen möchten, so ist das wohl zuallererst eine emotionale Wahl. Sie möchten einen echten grossen Obstbaum, Sie möchten eine Marke setzen, ein Wahrzeichen; Sie möchten aber auch ernten und geniessen. Trotz dieser Grundeinstellung sollten aber einige VorĂŒberlegungen angestellt werden. Raum und Zeit HochstĂ€mme brauchen Raum und sie brauchen Zeit. Sie werden sich ĂŒber die nĂ€chsten 30 Jahre auf 10x10x10m ausbreiten (vielleicht als HalbstĂ€mme auch ein bisschen weniger) â und diesen Raum mĂŒssen wir ihnen auch bereitstellen. Und die Zeit? Ein Hochstamm muss zunĂ€chst einmal wachsen, er wird 5-8 Jahre brauchen, um eine schöne Grundstruktur zu erreichen, in dieser Zeit sollte er so wenig wie möglich FrĂŒchte tragen. Der Hochstamm braucht aber auch die Zeit des Hochstammbesitzers: FĂŒr die Erziehung sollte vor allem in den ersten 5-10 Jahren jedes Jahr etwas Zeit aufgewendet werden, auch spĂ€ter sollte ein Hochstamm alle 2-3 Jahre geschnitten werden, damit er in Form bleibt und nicht vergreist. Hochstamm mit Krone oder ohne Krone kaufen? NatĂŒrlich muss ein Hochstamm eine Krone haben⊠Aber in unserem Lubera-Shop bieten wir neben den HochstĂ€mmen und HalbstĂ€mmen mit Krone auch Stammruten an, die Sie selber anschneiden können (Bezeichnung im LuberaÂź Shop: Hochstamm und Halbstamm ohne Krone) und damit auch selber entscheiden, auf welcher Höhe die Krone entsteht. Der Stamm ohne Krone ist letztlich der Hochstamm zum Selbermachen! Neben dem verhĂ€ltnismĂ€ssigen gĂŒnstigen Preis hat die Stammrute auch den Vorteil, dass sie bei der Pflanzung dank ihres jungen Alters und noch beschrĂ€nkten Volumens sozusagen keinen Pflanzschock erlebt und unbeeindruckt weiterwĂ€chst. Der Hoch- und Halbstamm mit Krone hat den Vorteil, dass er dem GĂ€rtner ein bis zwei Jahre Zeit spart, er ist einfach schon weiterentwickelt. Auch ist die Grundstruktur der Krone bereits vorhanden, die dann einfach im Garten und in der Landschaft weiter ausgebaut werden kann. Bild: Hochstammjungpflanzen ohne Krone, sogenannte Stammruten am Ende der Vegetationsperiode in der Lubera Baumschule. Hochstamm oder Halbstamm kaufen? Wie schon weiter oben erwĂ€hnt: Der Hochstamm und der Halbstamm bilden grundsĂ€tzlich fast die gleich grosse Krone aus, die gut und gerne 7-10m Durchmesser erreichen kann. Der entscheidende Unterschied zwischen Halbstamm und Hochstamm ist nur die Stammhöhe. Beim Hochstamm betrĂ€gt sie 160-200cm Höhe, bei Halbstamm 120-150cm Höhe. Die Entscheidung ist letztlich auch eine Frage der GrössenverhĂ€ltnisse: Passt an die Pflanzstelle ein hochstĂ€mmiger Baum, ist es vielleicht vorteilhaft, unter 160-180cm die freie Durchsicht zu haben? Oder macht sich ein Halbstamm mit nur 120cm Stammhöhe besser, weil er fĂŒr Kinder besser zu erreichen und zu erklettern ist, weil die Ernte leichter vonstattengeht und weil er das Haus oder die Scheune mit seinen Dimensionen nicht erdrĂŒckt? Einen Vorteil hat der Hochstamm gegenĂŒber dem Halbstamm ganz sicher: Man kann einigermassen aufrechten Ganges unter ihm durchgehen⊠Sortenwahl beim Hochstamm Wir sind stolz darauf, dass wir im Lubera Shop knapp 100 verschiedene Obstsorten als HochstĂ€mme anbieten. WĂŒrde man die HalbstĂ€mme dazuzĂ€hlen, gĂ€be es wohl ĂŒber 150 verschiedene Hochstamm/Halbstammvarianten, die wir anbieten. Vor allem beim Kernobst, also bei Apfel und Birne, haben wir bewusst darauf geschaut, das Sortiment der modernen krankheitsresistenten Lubera Sorten (aus unserer eigenen ZĂŒchtung) mit alten historischen Obstsorten zu ergĂ€nzen, die nun ĂŒber die HĂ€lfte des Sortiments ausmachen. Was gibt es fĂŒr Unterschiede zwischen den alten und den neuen Sorten, z.B. zwischen Paradis Myra, unserem Weihnachtsapfel und dem Boskoop-Baum? Die alten Sorten sind in der Regel etwas krankheitsanfĂ€lliger als die modernen Sorten (entgegen dem weitverbreiteten Vorurteil), sie verfĂŒgen aber fast immer ĂŒber eine stĂ€rkere Wuchskraft, die natĂŒrlich vieles wieder kompensiert und vor allem auch fĂŒr HochstĂ€mme sehr wichtig ist. Aufgrund ihrer SĂ€ure und Bitterstoffe sind alte Birnen und Apfelsorten meist auch besser fĂŒr Apfelsaft geeignet als moderne Sorten. Die modernen Lubera Sorten sind fast immer deutlich schwĂ€cher wachsend als die alten Sorten. Damit sind sie vor allem auch geeignet, wenn es ein etwas kleinerer Hochstamm werden soll. DafĂŒr sind die Lubera Apfelsorten schorfresistent und sehr gut als Tafelobst geeignet. Meist sind die modernen Sorten auch fruchtbarer (was sich eben im reduzierten Wuchs zeigt) und beginnen etwas frĂŒher mit dem Ertrag, was auch wieder das Kronenwachstum hemmt⊠Wie wird der Hochstamm versendet? Unsere HochstĂ€mme und HalbstĂ€mme im Topf werden in 3m langen Spezialkartons versendet. Dabei können wir leider nicht unseren Standard-Dienstleister versenden, sondern greifen auf die Dienste eines StĂŒckgutunternehmens zurĂŒck, das problemlos solch lange Pakete versenden kann. Die Transportkosten bleiben aber in jedem Falle bei 4.95. Bilder: Ein Hochstamm mit Krone und eine Stammrute können im gleichen Karton versendet werden. HochstĂ€mme pflanzen und erziehen â Eine kurze Anleitung Die HochstĂ€mme in Ihrem Garten haben eine langen Zeithorizont vor sich, in der Regel einen lĂ€ngeren als ihre Besitzer selber. Es lohnt sich also, von Beginn weg etwas Arbeit und FĂŒrsorge fĂŒr den Hochstamm zu investieren Wann pflanzen? Die ideale Pflanzzeit fĂŒr HochstĂ€mme geht von August bis Ende April. Im SpĂ€tsommer und Herbst ist das Wachstum der StĂ€mme schon weitgehend abgeschlossen, falls sie dann gepflanzt werden, haben die Wurzeln im noch warmen Boden genug Zeit, ihre neue Heimat zu erforschen. Umgekehrt sind die Hoch- und HalbstĂ€mme im frĂŒhen FrĂŒhling noch ruhig. Die Vegetation ist noch nicht (richtig) gestartet, und sie können mit dem Wachstum gleich am neuen Standort beginnen. Da wir alle HochstĂ€mme im Topf anbieten, kann grundsĂ€tzlich rund ums Jahr gepflanzt werden. Die Wachstumsmonate des Hochstamms, also Mai bis Juli, sind dafĂŒr aber etwas weniger gut geeignet, da der Baum durchs Umpflanzen bei seiner aktuellen HauptbeschĂ€ftigung â Wachsen! â gestört wĂŒrde. Der Wurzelballen, das Zukunftskraftwerk des Baums Die Pflanzenwurzeln werden grundsĂ€tzlich unterschĂ€tzt. Sie gehören â beim Obsthochstamm und auch bei anderen Pflanzen â zu den wichtigsten und vor allem sensibelsten Pflanzenorganen. Es ist also notwendig, Ihnen beim Pflanzen besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Nach dem Empfang des Hochstamms diesen aus dem Paket nehmen; falls der Wurzelballen sich nicht sehr nass anfĂŒhlt, den Topf fĂŒr einige Stunden in ein Wasserbad stellen, so dass sich die Wurzeln vollsaugen können. Reissen Sie den Wurzelballen immer vorsichtig, aber auch entschieden auf. In der Vegetationsperiode darf der Wurzelballen nicht auseinanderfallen, dennoch sollen die am Topfrand entlangwachsenden Wurzeln aufgerissen, aufgeschnitten werden, damit sie sich verzweigen und ins neue Erdreich hineinwachsen. Bei einer Pflanzung ab 1. Oktober bis Dezember empfehlen wir eine Sonderbehandlung: Entfernen Sie das noch vorhandene Laub am Baum und schĂŒtteln Sie den Wurzelballen ganz aus, so dass Sie die Wurzeln in der Pflanzgrube gleichmĂ€ssig ausbreiten können. Das tönt zwar nicht wirklich einleuchtend, verbessert aber das Anwachsergebnis, weil die Wurzeln ĂŒber den Winter so besser starten können. Einen Hochstamm ohne Krone einpflanzen: HochstĂ€mme zum Selbermachen Ein Hochstamm ohne Krone, was soll denn das? So mögen Sie sich und mich jetzt vielleicht fragen⊠Eine solche Hochstammrute ist nicht nur einfacher zu transportieren und auch deutlich gĂŒnstiger, sie ermöglicht es Ihnen vor allem, die Höhe und auch die Form der Krone selber zu bestimmen. Dazu kommt, dass der Pflanzschock bei einem so jungen Bau geringer ist als bei einer stĂ€rkeren Pflanze. Der Hochstamm ohne Krone hat beim Kauf eine bis zu 2 Meter hohe Rute und kaum Seitentriebe Ideale Pflanzzeit: von August bis Ende April Vor dem Pflanzen: Grube schaufeln, Topf entfernen, Wurzelballen vor Pflanzung aufreissen Pflanzung: Pflanze mit Pfahl einsetzen, Erde gut andrĂŒcken, krĂ€ftig angiessen, Rute vorsichtig und lose an 2-3 Stellen am Pfahl anbinden HĂ€ufig wird gefragt, ob man zur Pflanzung nicht auch noch Pflanzerde einsetzen soll. Wir empfehlen das nur, wenn der Pflanzboden wirklich sehr steinig oder auch sehr schwer ist. Von der Pflanzerde (Luberaâs Fruchtbare Erde Nr. 2, oder ganz einfach gut verrotteter Kompost) sollte aber nicht mit mehr als 20-30% zugemischt werden. Letztlich soll ja den Baumwurzeln nichts anderes ĂŒbrigbleiben, als sich an die neuen Bedingungen zu gewöhnen. Zu viel Verwöhnen erhöht nur den Schock der neuen RealitĂ€t. Bei einer Pflanzung im FrĂŒhjahr kann auch etwas StartdĂŒnger hinzugegeben werden, wir empfehlen ca. 30 Gramm LangzeitdĂŒnger (FrutilizerÂź SaisondĂŒnger Plus) in die Pflanzerde zu mischen. Bei einer Pflanzung im Sommer sollte nicht gedĂŒngt werden, ebenfalls nicht bei einer Pflanzung im Herbst. Die DĂŒngung wird dann im nachfolgenden FrĂŒhling nachgeholt. Einen Hochstamm ohne Krone (eine Hochstammrute) anschneiden Mit dem (gartenbau-)technischen Wort âanschneidenâ ist nichts anderes gemeint als das ZurĂŒckschneiden der Stammrute, der vertikalen Achse des Hochstamms auf eine bestimmte Höhe. In den 20-30cm unter dieser Anschnitthöhe entsteht daraufhin die eigentliche Krone. Der Austrieb der KronenĂ€ste wird vom Saftstau verursacht, der auf den RĂŒckschnitt zurĂŒckgeht. Bei einem Pflanztermin von August bis April ist der richtige Termin fĂŒr dieses Anschneiden das frĂŒhe FrĂŒhjahr, also Februar/MĂ€rz. NatĂŒrlich kann bei einer Pflanzung im April auch dann noch angeschnitten werden. Auch bei einer Pflanzung im Mai und Juni ist das sofortige Anschneiden noch möglich; der Wachstumsdruck ist im FrĂŒhsommer so gross, dass die Zeit gut ausreicht fĂŒr die Ausbildung einer schönen Krone. Bei einer Pflanzung im Juli wĂŒrde ich allerdings mit dem Anschneiden zuwarten bis zum nĂ€chsten FrĂŒhling. 1. Die Höhe des RĂŒckschnitts des Stamms (Anschneiden) entscheidet ĂŒber die Höhe des astfreien Stammes und des Kronenansatzes. GrundsĂ€tzlich kann man davon ausgehen, dass die SeitenĂ€ste ca. in den 20-30cm unterhalb der Anschnitthöhe entstehen: Anschneiden auf 200cm fĂŒhrt zu einer freien Stammhöhe von 170-180cm, darĂŒber verzweigen die KronenĂ€ste. Anschneiden auf 150cm fĂŒhrt zu einem Halbstamm mit einem Stamm von ca. 120-130cm und einer Krone, die darĂŒber verzweigt. Achtung: Der Stamm bleibt in der Folge immer gleich lang, sein Wachstum zeigt sich nur im Dickenwachstum. 2. Die Seitentriebe am Stamm, also vom Boden bis zu den ersten KronenĂ€sten, werden allesamt sauber entfernt, nach 2-3 Jahren entstehen dann hier keine Seitentriebe mehr. Vor allem in den ersten 2 Standjahren können aber diese tiefen SeitenĂ€ste in der Vegetationsperiode wachsen gelassen werden, weil sie das Dickenwachstum des Stamms fördern. Sie werden erst im September entfernt. Einen Hochstamm mit Krone pflanzen und erziehen Wenn Sie einen Hochstamm mit Krone kaufen und pflanzen, ist die Behandlung natĂŒrlich etwas unterschiedlich und auch differenzierter als bei der einfachen Stammrute (Hochstamm ohne Krone). Vor allem ist ja bereits eine Krone gewachsen und damit ist auch die Höhe des Stamms bestimmt. Die Behandlung eines frisch gepflanzten Hochstamms mit Krone ist identisch mit einem Hochstamm ohne Krone, nachdem er ein Jahr am Endstandort gewachsen ist (und eine Krone ausgebildet hatâŠ). Es geht jetzt darum, die besten KronenĂ€ste auszuwĂ€hlen, sie in die richtige Position und Neigung zu bringen und gleichzeitig das Wachstum dieser KronenĂ€ste anzuregen (durch RĂŒckschnitt). Bild: Hochstamm ein Jahr nach der Pflanzung der Hochstammrute oder Hochstamm mit Krone gerade nach der Pflanzung. Gehen Sie bei der Erziehung und beim Schnitt eines Hochbaums folgendermassen vor: Konkurrenztrieb entfernen. LeitĂ€ste ca. 20-30% zurĂŒckschneiden. LeitĂ€ste runterbinden, Halbstamm 30°, Hochstamm 45°. Grundsatz: steilere Ăste = grösserer Baum, spĂ€terer Ertrag. Flachere Ăste = Baum wĂ€chst schwĂ€cher, frĂŒherer Etragseintritt. Tiefere Seitentriebe entfernen. Mitte etwas ĂŒber den LeitĂ€sten anschneiden (Dachform). Kronenerziehung: Ăste herunterbinden Bei der Erziehung und Formierung eines jungen Hochstamms spielt das Herunterbinden der Ăste eine entscheidende Rolle. Je steiler ein Ast nach oben wĂ€chst, desto stĂ€rker wĂ€chst er, desto spĂ€ter setzt er FrĂŒchte an; umgekehrt gilt aber auch: je flacher ein Ast positioniert wird, desto weniger stark wĂ€chst er und desto schneller setzt er FrĂŒchte an. Bild: Ansatzwinkel der LeitĂ€ste FĂŒr die Erziehung eines Hochstamms empfehlen wir einen 45° Winkel zwischen der Waagrechten und dem Ast anzustreben; fĂŒr einen Halbstamm, dessen Krone auch etwas kompakter sein darf, empfehlen wir etwas flacher zu binden, ca. auf 30° zwischen Waagrechte und Ast. KronenĂ€ste von Hoch und HalbstĂ€mmen sollten unter keinen UmstĂ€nden ganz flach runtergebunden werden, weil sie dann das Wachstum einstellen und sofort fruchten. Eine produktive und sehr schöne Ausnahme haben wir weiter unten beschrieben: Das Hochstammspalier. Hochstamm schneiden in den Folgejahren In den Folgejahren bis ca. zum 7. oder 8. Jahr geht es vor allem darum, die einmal angelegte Basis laufend zu ergĂ€nzen und eine starke Krone fĂŒr einen bis zu 100 Jahre lang fruchtbar bleibenden Hochstamm zu erziehen. Dabei ist es entscheidend, den Neuzuwachs der Leittriebe immer wieder teilweise zurĂŒckzuschneiden (um mehr Wachstum zu erzielen), die Grundform zu erhalten und störende Triebe zu entfernen. Schneiden: RĂŒckschnitt der LeitĂ€ste So widersprĂŒchlich es tönt: Mehr Schneiden fĂŒhrt zu mehr Wachstum, der Baum, der Hochstamm reagiert auf einen stĂ€rkeren Schnitt mit einem viel stĂ€rkeren und auch stabileren Wachstum. Daraus ergibt sich, dass der Neuzuwachs der Leitriebe in den ersten Jahren jĂ€hrlich teilweise wieder zurĂŒckgeschnitten wird, um eine stabile Kronenentwicklung zu erreichen. Bild: 1. Halbstamm oder kleinere Krone: 10-20% Anschneiden des neuen Zuwachses der LeitĂ€ste = schwacher Baum. 2. Hochstamm oder starke Krone: 30-50% Anschneiden des neuen Zuwachses der LeitĂ€ste = starker Kronenaufbau, grosser Baum. Bei einem Halbstamm wird man etwas zaghafter zurĂŒckschneiden (10-20%), da die Krone im passenden VerhĂ€ltnis zum kĂŒrzeren Stamm eher kompakter gehalten werden soll. Und weniger RĂŒckschnitt fĂŒhrt zu weniger Wachstum und damit zu einer kompakten Krone. Bei einem Hochstamm kann dieser RĂŒckschnitt der LeitĂ€ste radikaler ausfallen mit 30-50% LĂ€ngenreduktion, hier soll ja zuallererst eine möglichst starke und nachhaltig produktive Krone aufgebaut werden. Konkurrenztriebe, nach innen wachsende Ăste etc. entfernen NatĂŒrlich werden beim jĂ€hrlichen RĂŒckschnitt des Hochstamms oder Halbstamms auch Konkurrenztriebe entfernt; dies sind die SeitenĂ€ste der LeitĂ€ste, die meist an zweiter Stelle nach der Astfortsetzung entstehen und die VerlĂ€ngerung konkurrenzieren. Ebenfalls werden stark nach innen wachsende Ăste entfernt. Ausser bei den Konkurrenztrieben empfehlen wir, die zu entfernenden SeitenĂ€ste nie ganz wegzuschneiden, sondern immer einen Stummel von 10-15cm zu belassen. Schneidet man alles immer bis Astring weg, fördert man nur das Entstehen von immer mehr Wasserschossen und das Verkahlen im Kroneninneren. Form erhalten Schlussendlich ist der entstehende Hochstamm mit seiner langsam sich aufbauenden Krone auch so etwas wie ein Gesamtkunstwerk. Es lohnt sich also, ihn vor dem Schnitt sorgfĂ€ltig aus allen Himmelsrichtungen zu betrachten und die Strategie festzulegen. Nach dem möglichst gleichmĂ€ssigen RĂŒckschnitt der LeitĂ€ste und dann dem Entfernen von störenden Ăsten im Kroneninneren muss auch noch die dominierende Mitte, die StammverlĂ€ngerung zurĂŒckgeschnitten werden. Hier achtet man darauf, dass sich so etwas wie eine Dachform ergibt. Bild: Die Mitte wird weiterhin jeweils etwas ĂŒber den LeitĂ€sten (Dachform) angeschnitten. Das heisst: Die Mitte soll immer etwas ĂŒber den LeitĂ€sten stehen und bleibt so auch in den Folgejahren beim Wachstum aufgrund hormoneller Effekte bevorteilt, wird also wieder am stĂ€rksten wachsen. Hochstamm Spezialform: Das Hochstamm Spalier GrundsĂ€tzlich geht es bei der Hochstammerziehung und beim Hochstammschnitt darum, das vegetative Wachstum zu stĂ€rken und das generative Wachstum, den Fruchtansatz möglichst zurĂŒckzubinden. In der jĂŒngsten Zeit tauchen als gestalterisches Element in GĂ€rten und auch in Parks oder sogar Restaurants Baumformen wie das Hochstammspalier auf, die kreativ mit den bekannten Hochstammregeln spielen und sie teilweise ins Gegenteil umkehren. Beim Hochstammspalier wird wie oben beschrieben gearbeitet, bis eine Krone entstanden ist. Dann aber werden die Ăste der Krone möglichst flach runtergebunden, damit sie eine Spalierform ergeben. Dadurch stoppt das Wachstum der Krone sehr schnell, allenfalls können die SpalierĂ€ste noch ihre angedachte LĂ€nge von ca. 1-2m erreichen, dann aber beginnt auf den flach gebunden Ăsten trotz des hochstammtypischen starken Wurzelwerks schon der Ertrag, der dann das vegetative Wachstum seinerseits abstoppt. Bild: Im RHS Garten in Wisley in SĂŒdengland habe ich diese unĂŒbliche Hochstammbaumform fotografiert. Der Hochstammspalierbaum ist meiner Meinung nach eine moderne Ăbersetzung der alten Hochstammidee auf etwas beschrĂ€nktere Gartensituation: Der Stamm schafft, Raum, Luft, Licht und Durchblick im unteren Bereich, dennoch wirkt das Hochstammspalier im Garten als wichtiges und auch unterteilendes, sozusagen architektonisches Element. Der starkwachsende Hochstamm wird durch das Flachbinden in eine möglichst kompakte Form gezwungen, ohne auf einen starken und stabilen Stamm zu verzichten. Wann kann ich die ersten FrĂŒchte des Hochstamms ernten? Diese Frage wird hĂ€ufig gestellt und sie ist berechtigt. Auf FrĂŒchte muss bei der Erziehung eines Hochstamms einige Jahre, meist 6-8 Jahre gewartet werden. Will man einen starken Hochstamm erziehen und setzt er schon in den ersten Jahren FrĂŒchte an, kann es auch sinnvoll sein, diese hĂ€ndisch zu entfernen (möglichst noch im spĂ€ten FrĂŒhling), um eine SchwĂ€chung des Wachstums zu verhindern. Wenn dann die Krone einmal steht, die LeitĂ€ste 2-3m lang sind und stabil, dann kann auch etwas Ertrag zugelassen werden. Das Wachstum versucht man durch einen weiterhin starken RĂŒckschnitt aufrechtzuerhalten.
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Herbstaktion: Apfelfestival im Lubera Shop - Alle ApfelbĂ€ume mit 20% Rabatt! Ab sofort können Sie unsere ApfelbĂ€ume mit 20% Rabatt kaufen! Alle Apfelsorten und alle Topfgrössen und Baumformen werden 20% gĂŒnstiger verkauft â natĂŒrlich nur hier, exklusiv in unserem Lubera Pflanzen Shop. Wir haben eine grosse Auswahl an diversen Sorten, vom kleinsten Zwergapfelbaum bis zum grossen Hochstamm, nicht zu vergessen unsere SĂ€ulenapfelbĂ€ume und die rotfleischigen RedloveÂź ApfelbĂ€ume. Aber auch alle unsere Zier- und HĂ€ngeĂ€pfel können Sie jetzt mit 20% Rabatt bestellen. Viel Spass beim Stöbern wĂŒnscht Ihnen das Lubera Team. Nachfolgend zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl aus unserem Apfelsortiment. Lubera ParadisÂź ApfelbĂ€ume:
Bild: Apfelbaum ParadisÂź 'Der verbotene Apfel' â rot gelb gemusterte aromatische Ăpfel, die ab ca. 20. September bis Anfang Oktober geerntet und im Naturlager bis Januar gelagert werden können.
Bild: Apfelbaum ParadisÂź 'Myra'Âź â besonders sĂŒsse und aromatische Ăpfel, die Ende September geerntet und bis MĂ€rz gelagert werden können. Genussreife erreicht 'Myra' ab November.
Bild: Apfelbaum ParadisÂź 'Sparkling' â saftige Ăpfel mit einer 'explodierenden' Frische, die Anfang/Mitte Oktober gepflĂŒckt und bis Januar gelagert werden können. Hier geht's zu den ParadisÂź ApfelbĂ€ume im Shop. Lubera MaloniÂź ZwergapfelbĂ€ume: Bild: Zwergapfelbaum MaloniÂź 'Gullivers'Âź â erfrischend saftige Ăpfel mit genĂŒgend Zucker, die ab Mitte September geerntet werden können und ab Anfang Oktober die Genussreife erreichen. 'Gullivers' ist der kleinste Lubera Zwergapfelbaum, mit einer Endhöhe von unter einem Meter.
Bild: Zwergapfelbaum MaloniÂź 'Sally'Âź â leuchtend rote, leicht sĂ€uerliche Ăpfel, die Mitte bis Ende September geerntet und bis Februar gelagert werden können.
Bild: Zwergapfelbaum MaloniÂź 'Winzling' â saftige, sĂŒss-sĂ€uerliche Ăpfel, die ab Mitte bis Ende September gelagert werdne können. Die Ăpfel könne auch gut bis in den Oktober hinein am Baum hĂ€ngengelassen werden. Hier geht's zu den MaloniÂź ZwergapfelbĂ€umen im Shop. Lubera MaliniÂź SĂ€ulenapfelbĂ€ume:
Bild: SĂ€ulenapfelbaum MaliniÂź 'Pronto'Âź â sehr sĂŒsse und aromatische Ăpfel ab Ende August, mit einer LagerfĂ€higkeit bis Ende September.
Bild: SĂ€ulenapfelbaum MaliniÂź 'Subito'Âź â frĂŒhreife, spritzige Ăpfel mit einem wĂŒrzigen Aroma, aber auch mit viel Zucker. 'Subito' kann zwischen dem 20. und 30. August direkt ab Baum gegessen werden, bleibt aber am Baum noch ca. 2 Wochen und im Lager dann ca. 6 Wochen fest und knackig.
Bild: SĂ€ulenapfelbaum MaliniÂź 'Gracilis'Âź â sĂŒsse Ăpfel mit einem feinen Apfelaroma. Anfang September ist der Geschmack eher sĂŒss-sĂ€uerlich, ab Mitte September bei Vollreife wird der Apfel eindeutig sĂŒss. 'Gracilis' ist der kleinste SĂ€ulenapfel und ideal fĂŒr den KĂŒbel geeignet. Hier geht's zu den MaliniÂź SĂ€ulenapfelbĂ€umen im Shop. Lubera HochstĂ€mme/HalbstĂ€mme:
Bild: Apfelbaum RedloveÂź 'Odysso'Âź Hochstamm/Halbstamm â sehr sĂŒsse und knackig rotflleischige Ăpfel mit nahezu durchgefĂ€rbtem Fruchfleisch. Die Erntezeit von 'Odysso' ist Anfang Oktober, essreif ist er dann ab Mitte/Ende Oktober und bis Februar kann er (in einem nicht zu kalten Lager) gelagert werden.
Bild: Apfelbaum 'Gravensteiner' Hochstamm/Halbstamm â sehr sĂŒsse, wĂŒrzige und aromatische Ăpfel, die ab Anfang August geerntet werden können und im Lager bis 4 Wochen haltbar sind.
Bild: Apfelbaum 'GoldparmĂ€ne' Hochstamm/Halbstamm â rot gestreifte, sehr sĂŒsse Ăpfel, die nach der Lagerung einen wĂŒrzigen Geschmack bekommen. Erntezeit von 'GoldparmĂ€ne' ist Mitte bis Ende September. Im KĂŒhllager (bei +2 bis +4°C) kann er bis Mitte Januar gelagert werden. Hier geht's zu 66 verschiedenen Hoch- und HalbstĂ€mmen im Shop. Lubera RedloveÂź ApfelbĂ€ume:
Bild: Rotfleischiger Apfel RedloveÂź 'Jedermann's' â saftig frische Ăpfel mit milder SĂ€ure und viel Zucker. Schon ab 20. September können die Ăpfel direkt ab Baum gegessen werden. LagerfĂ€hig ist der Apfel bis Januar, allerdings sollte man 'Jedermann's' eher bei relativ hohen Temperaturen lagern.
Bild: Rotfleischiger Apfelbaum RedloveÂź 'Era'Âź â feste und knackige Ăpfel mit gut ausgeglichenem Zucker/SĂ€ure-VerhĂ€ltnis. 'Era' kann ca. ab 10. bis 20. September genussreif ab Baum geerntet werden. Im Naturlager ist es bis Weihnachten lagerfĂ€hig.
Bild: Rotfleischiger Apfelbaum RedloveÂź 'Lollipop' â kleine, feste und knackige Ăpfel, zuckersĂŒss und von der Grösse her perfekt fĂŒr KinderhĂ€nde. 'Lollipop' ist ab Ende August reif, bleibt am Baum knackig und frisch bis fast gegen Ende September. 'Lollipop' ist eine Herbstsorte und kann nicht gelagert werden â aber wer lagert schon Lollipops? ;-) Hier geht's zu allen RedloveÂź ApfelbĂ€umen im Shop.
| | End of Season Aktion: 40% Rabatt auf alle Rosen! Ab sofort können Sie im LuberaÂź Shop alle unsere Rosen mit 40% Rabatt kaufen! Wir bieten Ihnen ein Sortiment von ĂŒber 300 verschiedenen Rosen in den verschiedensten Farben und BlĂŒtenformen. Rosen begeistern mit ihren eleganten BlĂŒten, den krĂ€ftigen Farben und herrlichem Duft. Sie eignen sich fĂŒr alle GĂ€rten vom klassischen Hausgarten, Bauerngarten oder naturnahen Garten bis hin zu modernen, formalen Gartenanlagen â ja sogar auf Terrasse und Balkon muss dank den Topfrosen nicht verzichtet werden. Nachfolgend zeigen wir Ihnen eine kleine Auswahl aus unserem grossen Rosensortiment.
Bild: Die hĂŒbsche Beet- bzw. Floribundarose 'Eveline Wild' wird extra als essbare Rose vermarktet, weil sie nicht nur sĂŒss aussieht, sondern auch so schmeckt. Die eher kleinen BlĂŒten sind ein Augenschmaus sondergleichen, wenn sie in ĂŒppiger Zahl an den leicht ĂŒberhĂ€ngenden Zweigen gebildet werden. Aussen sind sie stĂ€rker apricot bzw. pfirsichfarben, wĂ€hrend in der Mitte ein zartes Gelb den wunderbaren Farbverlauf ergĂ€nzt.
Bild: Das wunderschöne Kletterröslein RoseasyÂź 'Married' bildet viele kleine halbgefĂŒllte BĂŒschelblĂŒten, die je nach 'Reifezustand' alle Schattierungen von Dunkelrosa, Rosa, Hellrosa bis fast weiss zeigen. 'Married' ist sehr vital wachsend, gesund und bekommt keine Krankheiten. Sie hat einen sĂŒsslichen, intensiven Duft nach Vanille und Heu. GezĂŒchtet wurde diese schöne Rose im Jahr 2012 von Magda Kobelt.
Bild: Die Edelrose 'Limona' besetzt einen Hot Spot in der Farbenpalette der Rosen: Gelbe Rosen gibt es zur GenĂŒge, hellgelbe oder echt zitronen-gelb-grĂŒne aber noch sehr selten⊠Vor allem auch dank der sehr guten Pflanzengesundheit können Sie 'Limona' als echte Pflanzen-Lichtquelle in Ihrem Garten benutzen â und nicht nur da, die Sorte ist auch sehr gut fĂŒr den Vasenschnitt geeignet.
Bild: Die Zwergrose 'Charmant' ist ganz besonders gut fĂŒr kleinere GefĂ€sse und KĂŒbel geeignet, da sie mit ihrem Wuchs bis knapp 50cm zu den kompaktesten Rosen zĂ€hlt und darĂŒber hinaus doch einen aufrechten straffen Wuchs zeigt. Besonders sind die kleinen, einfachen, aber gefĂŒllten rosa BlĂŒten mit der gelben Mitte, die sich beim AufblĂŒhen und vor allem beim AbblĂŒhen in allen Schattierungen von Rosa zeigen.
Bild: Die Englische Strauchrose 'William and Catherine' ist wahrhaftig eine königliche Rose! Sie wurde extra fĂŒr die Hochzeit von Prinz William und Catherine Middleton gezĂŒchtet. Die kleinen weissen BlĂŒten stehen in BĂŒscheln, sie sind zum BlĂŒhbeginn zart apricot gefĂ€rbt und wechseln spĂ€ter in ein reines Weiss.
Bild: Die Beetrose 'Theo Clevers' gehört wie 'Eveline Wild' zu den essbaren Rosen. Sie bildet extrem stark gefĂŒllte, rosafarbene BlĂŒten mit einem fruchtigen Duft und einer leichten Erdbeernote. 'Theo Clevers' hat ein ĂŒberaus gesundes Blattwerk, die BlĂŒten sind relativ klein und eignen sich somit wunderbar als Dekoration auf Desserts, Torten und in fruchtigen Drinks.
Bild: UrsprĂŒnglich unter dem Namen Rose Mystic Taste of Love veröffentlicht, erhielt diese besondere Rose im Jahr 2020 einen neuen Namen. Benannt wurde die Rose 'Jordi Roca' nach dem international bekannten Konditor Jordy Roca. Die Rose mit ihren auffĂ€llig grossen, gefĂŒllten orange- bis apricot-farbenen BlĂŒten ist nicht nur eine Schönheit fĂŒr den Garten, sondern dank der grossen BlĂŒtenblĂ€tter und dem besonderen Aroma auch sehr gut fĂŒr den Einsatz in der KĂŒche geeignet.
Bild: Die Zwergrose 'Mauve Pixie', die auch unter dem Namen Power and Beauty bekannt ist, ist mit ihren lippenstiftroten, prĂ€chtigen BlĂŒten ein echter Blickfang in jedem Garten und auf jeder Terrasse. Die bĂŒscheligen BlĂŒten dominieren ĂŒber die gesunden, kleinen BlĂ€tter und blĂŒhen andauernd von Mai bis Oktober. Sie versprĂŒhen einen sinnlichen, zarten Duft, den man von so einer kleinen Rose gar nicht erwarten wĂŒrde.
Bild: Was fĂŒr eine Perfektion! Die Knospen der Englischen Strauchrose 'Tranquility' sind zartgelb gefĂ€rbt und sobald sich die BlĂŒten öffnen, wechselt die Farbe in ein reines Weiss. Die wunderschönen, abgerundeten BlĂŒten mit den sauber angeordneten BlĂŒtenblĂ€ttern bilden die perfekte Rose! 'Tranqulity' ist dauerblĂŒhend, wird ca. 125-140cm hoch und riecht fein nach Apfel.
Bild: Die Delbard Rose 'Heinz Winkler' wurde nach dem deutsch-italienischen Sternekoch und Feinschmecker benannt. Sie wurde zur GoldmedaillientrĂ€gerin in L'Hay und Genf. Sehr charakterisierend ist die satt rote bis dunkelrote Farbe der BlĂŒten. Die zu Beginn kelchförmigen BlĂŒten öffnen sich mit der Zeit. Sie besitzt nur einen ganz leichten Duft. Nicht nur in vollsonniger Lage, sondern auch im Halbschatten ist ihre Wuchskraft ausgezeichnet.
| | Beetrosen - kompaktes, reichblĂÂŒhendes Allround-Talent Text: Tobias SchĂ€fer Wenn man fĂŒr den eigenen Garten Beetrosen kaufen möchte, bleibt kein Wunsch mehr offen. Kaum eine Rosenkategorie bietet solch eine Vielfalt, was BlĂŒtenformen und -farben betrifft, wie die der Beetrosen. In dieser Rosenkategorie finden Sie kompakt wachsende, reichblĂŒhende Rosen. Es sind besonders viele tolle Sorten lieferbar. Egal welche Lieblingsfarbe Sie haben oder ob Ihnen besonders wichtig ist, dass die BlĂŒten Ihrer neuen Rose duftend sind, werden Sie in dieser Kategorie eine passende Sorte finden. Neben den klassischen gefĂŒllten BlĂŒten, gibt es bei den Beetrosen auch einige Sorten mit halbgefĂŒllten oder einfachen BlĂŒten. An diesen erfreut sich nicht nur der Gartenbesitzer, sondern auch eine Vielzahl an Insekten. Aus diesen BlĂŒten entwickeln sich im Herbst meist zahlreiche Hagebutten, die bei Vögeln als Nahrung beliebt sind. Die Beetrose ist somit eine Pflanze, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch zum Teil einen Nutzen fĂŒr die heimische Fauna bringt. Durch ihren Wuchs kann man die Beetrose an vielerlei Stellen im Garten pflanzen und sie eignet sich hervorragend um unschöne LĂŒcken im Beet zu schliessen. Aber nicht nur kleine Beete lassen sich mit Beetrosen verschönern. Auch in grossen Anlagen sind sie beliebt und geben durch ihre BlĂŒtenfĂŒlle und lange BlĂŒtezeit in flĂ€chigen Gruppenpflanzungen ein prĂ€chtiges Bild ab. FĂŒr die Kultur im Topf sind Beetrosen aufgrund ihrer kompakten Wuchsform ebenfalls sehr gut geeignet. Vor allem neuere ZĂŒchtungen weisen eine besonders gute Blattgesundheit auf, sind sehr winterhart und langlebig. Das erhöht die Freude an den BlĂŒtengehölzen noch zusĂ€tzlich. Wenn Sie sich fĂŒr den Kauf einer Beetrose entscheiden, erhalten Sie somit ein echtes Allround-Talent. Definition â Was sind Beetrosen? Als Beet- oder Buschrosen bezeichnet man kompaktwachsende Rosensorten, die aus den Polyantha- und Floribundarosen hervorgegangen sind. Bei den Polyantharosen handelt es sich um Zuchtsorten der Art Rosa polyantha, die ursprĂŒnglich aus Ostasien stammt. Sie zeichnen sich durch doldenartige BlĂŒtenstĂ€nde aus, daher der Name Polyantha (von griechisch polyanthes: vielblĂŒtig). Aus diesem Grund...
| | Stauden TOP TEN Ob fĂŒr die Terrasse oder den Garten â wenn Sie winterharte Stauden kaufen möchten, werden Sie im Lubera Shop ganz sicher fĂŒndig. Dank der weltweiten, leidenschaftlichen Sammler- und ZĂŒchtungsarbeit können wir Ihnen ein reichhaltiges Sortiment fĂŒr verschiedene Gestaltungskonzepte und Standorte anbieten. Bei uns können Sie auch Stauden kaufen, die problemlos im Halbschatten und Schatten gedeihen. Es gibt zahlreiche BlĂŒten- und Blattschmuckstauden, die dunklere Gartenecken beleben. Stöbern Sie durch unsere ĂŒber 1300 Staudensorten im Lubera Shop und vergessen Sie nicht: Wenn Sie 4-er Bundle kaufen, erhalten Sie 5% Rabatt und bei einem 8-er Bundle sogar 10%. Nachfolgend zeigen wir Ihnen ein paar Stauden, die jetzt hervorragend blĂŒhen:
Bild: Achillea ptarmica 'Schneeball', die gefĂŒllte Bertramsgarbe hat reizende, weisse und dicht gefĂŒllte BlĂŒtenköpfe. Diese kleinen BlĂŒtenköpfe sind in der Floristik sehr beliebt. Anders als andere Achillea mag sie einen feuchten, nĂ€hrstoffreichen Boden. Sie fĂŒhlt sich im Halbschatten genauso wohl wie in der vollen Sonne.
Bild: Aster amellus 'Rosa ErfĂŒllung', die Berg-Aster zaubert ein zartrosanes BlĂŒtenmeer von Juli bis in den Oktober hinein. Sie ist sehr anpassungsfĂ€hig und kann vielfĂ€ltig zum Einsatz kommen. 'Rosa ErfĂŒllung' eignet sich auch hervorragend als Schnittblume und bleibt in der Vase lange frisch.
Bild: Bergenia cordifolia 'Eroica', die Bergenie ist eine sehr robuste, wenig anspruchsvolle und langlebige Blattschmuckstaude. Sie wĂ€chst bodendeckend und breitet sich langsam und flĂ€chendeckend aus. 'Eroica' hat dunkelgrĂŒnes, kleines, rundlich bis ovales, ledriges, gesĂ€gtes und wintergrĂŒnes Laub, das auf der Unterseite rot ist. Ăber dem Laub erscheinen von April bis Mai dichte, krĂ€ftig purpurviolette Trugdolden.
Bild: Chrysanthemum x hortorum 'Fellbacher Wein', die Winteraster bringt im Herbst noch einmal Farbe in den Garten. Sie hat dunkelgrĂŒnes, elliptisches und stark gefingertes Laub und wĂ€chst straff aufrecht. Ab September erscheinen die vielen grossen, roten, halbgefĂŒllten BlĂŒten mit gelbem BlĂŒtenteller.
Bild: Euphorbia x martinii, die Busch-Wolfsmilch ist eine der stattlichsten WolfsmilchgewĂ€chse. Sie wĂ€chst sehr breitbuschig. An rötlichen Trieben sitzen schmallanzettliche, spitze, dunkelgrĂŒne ledrige BlĂ€tter. Ab Mai erheben sich hierĂŒber die grĂŒnlich-gelben BlĂŒtendolden, die eigentlich aus HĂŒllblĂ€ttern mit winzigen BlĂŒten und roten HonigtaudrĂŒsen bestehen.
Bild: Echinacea pallida, der bleiche Sonnenhut hat einen buschigen, horstartigen, sehr aufrechten Wuchs. Von Juli bis in den September hinein erscheinen ĂŒber dem dunkelgrĂŒnen, ganzrandigen Laub die stark aufgewölbten, sehr grossen ScheibenblĂŒten umgeben von sehr feinstrahligen, stark nach unten gebogenen, rosa ZungenblĂŒten. Dieser Schmetterlingsmagnet eignet sich auch besonders gut fĂŒr den Vasenschnitt.
Bild: Aster dumosus 'Niobe', diese Kissen-Aster wurde nicht ohne Grund mit der Bestnote ausgezeichnet. Sie ist ausserordentlich vital, reichblĂŒtig und frosthart. Wenn die meisten Stauden sich bereits auf den Winterschlaf vorbereiten, legt die Kissen-Aster 'Niobe' erst so richtig los: Sie öffnet ihre weissen BlĂŒtensterne ab Anfang September, und ihre BlĂŒtezeit erstreckt sich bis weit in den Oktober hinein.
Bild: Kniphofia 'Lemon Popsicle', die Fackellilie besticht mit leuchtend, limonengelben BlĂŒtenfackeln, die auf krĂ€ftigen Stielen stehen. Sie lĂ€sst sich sehr vielseitig als dekorative Staude einsetzen. Das wintergrĂŒne Laub hat genau so einen dekorativen Reiz wie die BlĂŒten. 'Lemon Popsicle' erreicht eine Höhe von ca. 60cm und braucht einen vollsonnigen Standort.
Bild: Persicaria microcephala 'Red Dragon', der kleinköpfige Knöterich hat rotes Laub mit silbriger Blattzeichnung und eignet sich als Blattschmuckstaude fĂŒr den Schatten oder Halbschatten. Die kleine weisse BlĂŒte im September und Oktober ist relativ unscheinbar. Unter Gehölzen oder an WaldrĂ€ndern lassen sich mit dieser Sorte schöne Farbeffekte erzielen.
Bild: Gaillardia x grandiflora 'Kobold', die Garten-Kokardenblume zeichnet sich besonders durch ihre wunderschönen, grossen und gelb-roten BlĂŒten aus, die Gartenbesitzer erfreuen und vielen Bienen und weiteren Insekten als Nahrung dienen. Der Wuchs des unermĂŒdlichen DauerblĂŒhers ist buschig und dicht. Die BlĂ€tter sind grĂŒn, rosettenförmig angeordnet und fiederteilig, lanzettlich.
| | Bogenhanf vermehren: Alles ĂÂŒber die Vermehrung von Sansevierien Text: Maike Wilstermann-Hildebrand Der Bogenhanf (Sansevieria) ist eine robuste GrĂŒnpflanze, die in jedem Wohnraum oder BĂŒro gut wĂ€chst. Wenn Sie Bogenhanf vermehren wollen, gibt es verschiedene Sorten, die auch als Schwiegermutterzunge bekannt sind. Wir erklĂ€ren Ihnen, wie Sie diese zeitlosen Zimmerpflanzen vermehren können. In unserem Gartenshop können Sie verschiedene Sorten Bogenhanf kaufen und sich direkt zu sich nach Hause liefern lassen. Wir haben in unserem Zimmerpflanzensortiment mehr als 400 verschiedene Sorten. Das Besondere am Bogenhanf Vermehren Sansevierien sind Sukkulenten mit einem kriechenden Rhizome. Ihr Spross wĂ€chst kriechend flach unter der Erde und hat in gewissen AbstĂ€nden Knospenanlagen, an den sich neu Blattrosetten und Wurzeln bilden. Die BlĂ€tter wachsen aus dem Boden, sodass in gleichmĂ€Ăigen AbstĂ€nden rund um die Mutterpflanze Jungpflanzen erscheinen. Jede dieser Jungpflanzen entwickelt 2 bis 12 BlĂ€tter, die ihr wĂ€hrend ihrer gesamten Lebensdauer von 5 bis 25 Jahren erhalten bleiben. Das Laub ist zĂ€h und von langen Fasern durchzogen, die frĂŒher in der Heimat der Pflanzen zur Herstellung von Bogensehnen verwendet wurden. Daher stammt der Name Bogenhanf. Unter guten Bedingungen blĂŒhen die Pflanzen im Zimmer. Sie setzen aber keine FrĂŒchte an â bilden in Zimmerkultur also keine Samen. Eine Vermehrung durch Aussaat selbst gesammelter Saat ist darum bei Sansevierien nicht möglich. Die vegetative Vermehrung ist dafĂŒr ganz einfach. Bogenhanf teilen Wenn Sie im FrĂŒhjahr ihre Zimmerpflanzen umtopfen, können Sie den Bogenhanf teilen, in dem Sie die Rhizome zwischen zwei Blattrosetten durchschneiden und die PflĂ€nzchen einzeln in neue Töpfe setzen. Bei kleinen Sorten können Sie einzelne Rosetten topfen. Bei langblĂ€ttrigen Sorten wie Sansevieria trifasciata 'Laurentii' oder 'Black Tiger' ist es sinnvoll drei oder vier Austriebe zusammen zu lassen. Der Grund dafĂŒr ist eine bessere Standfestigkeit. Sansevierien haben nur wenig Wurzelmasse und werden nur etwa 5 cm tief getopft. Eine Gruppe von Pflanzen, deren Rhizome verbunden sind, hat mehr Halt. Bilder: Bei der Teilung schneiden Sie die Rhizome zwischen zwei Blattrosetten durch. Topfen Sie die vereinzelten Sansevieren dann in neue Töpfe. Blattteilstecklinge beim Bogenhanf Vermehren Bogenhanf kann durch Blattstecklinge vermehrt werden. Bei kleinen Sorten wie Sansevieria trifasciata 'Hahnii' werden dazu ganze BlĂ€tter abgetrennt und gesteckt. Bei langblĂ€ttrigem Bogenhanf werden Blatteile mit einer LĂ€nge von 10 bis 20 cm verwendet. Sansevieria zylindrica werden oft als Jungpflanze angeboten, die aus Gruppen von bewurzelten Blattspitzen besteht. Bild: Bei langblĂ€ttrigen Bogenhanfsorten werden Blattteile mit eine LĂ€nge von 10 bis 20 Zentimetern geschnitten. Bogenhanfstecklinge pflanzen FĂŒr die eigentliche Vermehrung werden die einzelnen BlĂ€tter oder BlattstĂŒcke 2 bis 3 cm tief in eine durchlĂ€ssige feuchte Mischung aus Torf und Sand (3:1) gesteckt. Achten Sie darauf, immer das untere Ende des BlattstĂŒcks in die Erde zu stecken. Bei den MittelstĂŒcken langblĂ€ttriger Sansevierien ist das nicht immer leicht zu erkennen. Werden die Stecklinge aber falsch herum gesteckt, bewurzeln sie sich nicht. Bilder: Die einzelnen BlĂ€tter oder StĂŒcke werden in durchlĂ€ssige, feuchte Erde gesteckt. Bogenhanf vermehren braucht Zeit Bei einer Temperatur von 20 bis 23 °C bilden sich innerhalb von 4 bis 6 Wochen die ersten Wurzeln. 4 bis 7 Monate nach dem Stecken schieben sich die ersten Jungpflanzen aus der Erde. Je grösser der Steckling ist, desto mehr Tochterpflanzen bringt er hervor. Bis zu 5 Jungpflanzen können Sie von einem Steckling gewinnen. Achten Sie darauf, dass das Substrat in der gesamten Zeit gleichmĂ€ssig feucht bleibt. Jungpflanzen vereinzeln Wenn die Tochterpflanzen gross genug sind, mĂŒssen Sie sie von dem BlattstĂŒck abschneiden oder abbrechen. Topfen Sie sie dann in gute Zimmerpflanzenerde ein und kultivieren Sie sie auf der Fensterbank weiter. Stecklingsvermehrung oder Teilung? Die Stecklingsvermehrung dauert lange, bringt aber in einem Jahr mehr Jungpflanzen hervor als das Teilen der Rhizome. Es eignen sich nicht alle Bogenhanf-Sorten fĂŒr die Stecklingsvermehrung. Bei panaschierten Formen bilden die Jungpflanzen das Muster der Mutterpflanze nicht aus. Sie schlagen zurĂŒck in die Ursprungsform. So entwickeln sich aus Blattstecklingen von Sansevieria trifasciata 'Golden Hahnii' wieder 'Hahnii' ohne den gelben Saum. Stecklinge der langblĂ€ttrigen Sorten 'Futura' und 'Laurentii' mit gelbem Saum und die silbrig grĂŒne 'Moonshine' bringen die Ursprungsform 'Robusta' hervor.
| | Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche GrĂÂŒsse Markus Kobelt
Impressum Herausgeber und verantwortlich fĂŒr die Inhalte: Markus Kobelt, [email protected], GeschĂ€ftsfĂŒhrer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Nadja Caille [email protected] Unsere Standorte: | | | |
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