Liebe Leserin, lieber Leser In etwas mehr als einem Monat wird gewählt. Besonders begehrt sind die Plätze in der kleinen Kammer. Dementsprechend viel Geld geben die Ständerats-Kandidatinnen und Kandidaten für ihren Wahlkampf aus. Wie Recherchen der «Schweiz am Wochenende»-Redaktion zeigen, findet derzeit der teuerste Ständerats-Wahlkampf aller Zeiten statt. Allein im Kanton Bern geben die sechs prominentesten Kandidaten zusammen fast eine Dreiviertelmillion aus – der zweite Wahlgang ist noch nicht mal bei allen eingerechnet. Noch höher dürften die Ausgaben in den Kantonen Aargau und in Zürich sein. Auch in St. Gallen, Luzern oder den beiden Basel fliessen beträchtliche Summen. Viele nennen ein Budget von 70'000 bis 100'000 Franken – immerhin ein durchschnittlicher Jahreslohn. In den grossen Kantonen sind es mehrere Hunderttausend Franken. Ich empfehle Ihnen unseren Schwerpunkt-Artikel und den Kommentar von Chefredaktor Patrik Müller. Haben Sie heute schon ein Foto auf Instagram hochgeladen? Ja? Dann machen Sie es wie Millionen andere Menschen weltweit. Über 100 Millionen Bilder werden tagtäglich auf das Fotonetzwerk hochgeladen. Allerdings fallen nur die spektakulärsten Fotos auf. Für den perfekten Auftritt auf dem Fotonetzwerk wird deshalb ganz schön getrickst. Der Kamerawinkel wird so gewählt, dass die anderen Touristen, die nach denselben (Schnapp-) Schüssen lechzen, nicht auf dem Foto zu sehen sind, und die Aussicht durch die Perspektive noch etwas atemberaubender wirkt. Und wenn die Farben nicht so strahlen wie gewünscht, hilft ein Filter nach. Lesen Sie hier, wie die Plattform eine neue Ästhetik prägt – und unsere Sicht auf die Welt verändert. 1884 wurde die Firma Victorinox gegründet. Der Urenkel des Firmengründers, Carl Elsener (61), arbeitet seit über 40 Jahren für die Messerschmiede aus dem Kanton Schwyz. Seit 2007 leitet er die Firma als CEO. Schon länger wird spekuliert, wer ihm nachfolgen könnte. Im Interview verrät er, dass die Nachfolgesuche für den künftigen Herrn über die roten Taschenmesser bereits im Gange ist. «Um einen guten Übergang zu ermöglichen, bin ich gerne bereit, wenn es meine Gesundheit zulässt, über das Alter von 65 im Unternehmen mitzuwirken», betont Elsener. Er geht davon aus, dass auch der nächste Chef aus der Familie Elsener stammen wird, und er würde sich freuen, wenn irgendwann auch eines seiner drei Kinder in die Firma einsteigen würde. Lesen Sie hier das ganze Interview mit dem Victorinox-CEO Ich wünsche Ihnen einen schönes Wochenende mit spannender Lektüre, Stv. Chefredaktor, Roman Schenkel Schuppisser |