Wer unsere Branche in den nächsten Jahren prägen wird.
| 30 junge Talente im Wirtschaftsjournalismus | | |
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Liebe Leserin, lieber Leser, zuletzt haben wir uns vor vier Jahren auf die Suche nach den Talenten im Wirtschaftsjournalismus gemacht. Jetzt haben wir erneut recherchiert. Gleich vorab: Man muss sich keine Sorgen machen, ganz im Gegenteil. Als Medienjournalist beobachte ich ja auch die Entwicklungen in anderen Ressorts. Was ich dabei bemerke: Journalisten, die sich für Wirtschaft und Finanzen interessieren, sind ein bisschen zielgerichteter, vielleicht auch karrierebewusster.
Ich weiß nicht, ob Sie ähnliche Erfahrungen machen, aber Gespräche mit Wirtschaftsjournalisten sind für mich tendenziell erfrischender als mit anderen Ressorts. Ein bisschen weniger Weltschmerz, ein bisschen mehr distanziert-kritische Analyse. Etwas, das guttut in Zeiten, in denen sich Journalisten immer mehr als Akteure von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen begreifen und immer weniger als Reporter, Chronisten oder Analysten.
In dieser Ausgabe finden Sie Kurzporträts von 30 jungen Journalistinnen und Journalisten, die noch am Karrierebeginn stehen, zum Teil aber jetzt schon Führungsaufgaben übernehmen und durch exzellente Geschichten auffallen. In ein paar Jahren werden etliche von ihnen prägende Figuren unserer Branche sein.
Mehr dazu erfahren Sie in unserer aktuellen Ausgabe der "Wirtschaftsjournalist:in".
Sehen wir uns am 17. März bei Hapag-Lloyd in Hamburg? Wir ehren die Topleute im Wirtschaftsjournalismus und in der Unternehmenskommunikation. Die jungen Talente des Jahres werden auch da sein. Schreiben Sie mir bitte, wenn Sie noch nicht angemeldet sind.
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| Spannende Erkenntnisse beim Lesen wünscht Marcus Hebein Chefredakteur "Wirtschaftsjournalist:in"
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Weitere Themen in dieser Ausgabe: | | Jessica Bunjes: "Niemand will mit Arschlöchern arbeiten." Foto: Hapeko | | Der Arbeitsmarkt für Wirtschaftsjournalisten 2025 Wie entwickeln sich Nachfrage und Gehälter im Wirtschaftsjournalismus? Personalberaterin Jessica Bunjes sagt, welche Profile besonders gefragt sind, warum horrende Gehälter auch Nachteile haben können und wie viel Homeoffice für Führungskräfte akzeptabel ist. Jetzt anmelden! "Medien Camp 2025" für junge Talente Was Medien jungen Talenten bieten, zeigen Profis am 10. und 11. April 2025 in Berlin – in Workshops, Diskussionen und Ask-me-Anything-Sessions. Die Teilnahme ist für Studierende, Volontärinnen und Volontäre sowie Trainees kostenlos. Wie man seine Nische im Beruf findet, erklärt Victoria Reichelt. Sie hat es von Tiktok zur Journalistin und Moderatorin bei "ZDFheute live" geschafft. Das komplette Programm von Deutschlands größtem Medien-Nachwuchscamp.
Wie laufen die Geschäfte bei der FAZ? In einem Wort: erfreulich. So jedenfalls liest sich die Ende Januar in der eigenen Zeitung veröffentlichte Vorschau auf den Geschäftsverlauf des Jahres 2024. Demnach hat die FAZ „den branchenüblichen Auflagenrückgang der gedruckten Zeitungen durch digitale Verkäufe mehr als ausgeglichen“. Die Gesamtmenge beträgt 512.500 Exemplare, bestehend aus Print- und Digital-Auflage der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ und des Online-Bezahlangebots FAZ+, das den Zugriff auf alle Artikel auf der Website faz.net erlaubt. Wo es die größen Zuwachsraten gab und was das für den Gewinn bedeutet.
| | | Lukasz Krupski: Es begann mit einem anonymen Anruf. Foto: TSchuler | | Der Informant des „Handelsblatts“ Lukasz Krupski hat dem „Handelsblatt“ einen riesigen Datensatz des Automobil-Herstellers Tesla überlassen, um die Öffentlichkeit vor Sicherheitsmängeln zu warnen. Für die Zeitung entwickelte sich die aufwendige Recherche zu einem Meilenstein. Krupski brachte seine Rolle als Whistleblower dagegen viele schlaflose Nächte. Die Geschichte eines Kampfes zwischen David und Goliath, deren Ausgang noch immer offen ist. Sie suchen einen Pressesprecher (m/w/d)? Bei www.wirtschaftsjournalistin.com erreichen Sie innerhalb von 1 Stunde 8.000 Newsletter-Abonnenten aus Wirtschaftsjournalismus und Kommunikation. Details hier.
Warum macht Sebastian Matthes keine Witze mehr? Um Missverständnissen vorzubeugen: Der Chefredakteur hat im „Handelsblatt“ nicht den Humor abgeschafft. Jedenfalls ist uns keine Quelle bekannt, die das seriös belegen würde. Vielmehr hat Sebastian Matthes unfreiwillig erlebt, wie schmal der Grat zwischen „witzig sein“ und „ernst genommen werden“ manchmal ist. Das kam so: Als er „vor einer Gruppe durchaus gebildeter Menschen“ über die redaktionelle Arbeit beim „Handelsblatt“ sprach, stellte ein Gast irgendwann die Frage: „Wie ist das bei Ihnen mit den Themen, über die Sie nicht schreiben dürfen?“ Gute Gelegenheit, dachte sich Matthes spontan, die Diskussion mit dem feinen Schwert der Ironie auszufechten. „Gute Frage!“, begann er launig seine Antwort. Was darauf folgte, ist kaum zu glauben.
| | | Ulric Papendick: „Junge Leute wollen sich einbringen.“ Foto: Kölner Journalistenschule | | „Es gibt Jobchancen zuhauf“ Die Kölner Journalistenschule gehört zu den wichtigsten Brutstätten für den deutschen Wirtschaftsjournalismus. Ulric Papendick leitet die Schule seit fast einer Dekade. Im Interview sagt er, was die junge Generation auszeichnet und was ihr fehlt, wie Talente zu Spitzenkräften werden und warum es mitunter nötig ist, den Unterschied zwischen Aktivismus und Journalismus klarzumachen. Interessiert an Nachrichten und Jobs der Branche? Wirtschaftsjournalismus und PR: Mit dem kostenlosen Newsletter von wirtschaftsjournalistin.com erhalten Sie künftig jedes neue Jobangebot und einmal wöchentlich die aktuellen Nachrichten der Branche. Mal testen oder gleich hier anmelden!
Was machen Sie jetzt anders, Herr Bögelein? Die Wirtschaftsberichterstattung der „Südwest Presse“ in Ulm ist nutzwertiger, regionaler und digitaler geworden. Was sich alles geändert hat – und wie die Zeitung durch Webinare beim Publikum punktet. Details von Wirtschaftsressort-Chef Alexander Bögelein.
Erkenntnisse von Antonia Mannweiler Zwei Staffeln des Podcasts „Gold & Asche“ hat die ARD-Finanzredaktion im vergangenen Jahr produziert. Auf das Thema „Hauskauf“ folgte im Herbst „Projekt ETF“. Moderiert wird der Podcast von Antonia Mannweiler gemeinsam mit Andreas Braun und Till Bücker. Welche Themen am besten liefen und wo es die meiste Resonanz gab, erklärt Antonia Mannweiler in unserer Rubrik „Letzte Worte“.
| | | | Journalisten-Werkstatt Wie KI journalistische Arbeit effizienter macht |
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Bei Routineaufgaben im redaktionellen Alltag spart KI viel Zeit. Voraussetzung ist, Prompten verstanden zu haben. Spannend sind auch neue Möglichkeiten bei der Recherche. Jüngere KI-Systeme nehmen große Dokumentensammlungen entgegen und erlauben, diese gezielt auszuwerten. Die Möglichkeiten von KI im Journalismus und deren praktische Umsetzung zeigt Ihnen unsere neue Werkstatt „Künstliche Assistenten“. Diese erhalten Sie zusammen mit der aktuellen "Wirtschaftsjournalist:in". |
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