Liebe Frau Do, viele sind das ewige Hin und Her in der Pandemie leid, aber ab heute gelten in NRW wiederum neue Corona-Regeln, darunter 2G im Einzelhandel. Meine Kollegen bringen Sie auf den aktuellen Stand. Ein Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht genannt, aber mit etwas Glück hat sich das bis auf Weiteres zwischen Bund und Ländern zurechtgeruckelt. Am Ende der heutigen „Stimme des Westens“ mache ich Ihnen übrigens ein kleines Geschenk. Heute wichtig: Karneval: Zurechtgeruckelt hat sich auch die Debatte um den Rosenmontagszug in Düsseldorf. Erst war er wegen Corona auf den 8. Mai verschoben worden, dann fiel auf, wie wenig das bunte Treiben zum Jahrestag des Kriegsendes passen würde. Das neue Datum und die Argumente nennt Ihnen Uwe-Jens Ruhnau. SPD-Spitze: Kevin Kühnert soll auf Lars Klingbeil als Generalsekretär der SPD folgen. Dies dürfte die Partei nach links rücken. Der Ex-Juso-Chef steht vor einem schwierigen Spagat. Tim Braune und Jan Drebes beschreiben in ihrem Text auch, was diese Personalie für Olaf Scholz bedeutet. Bundespräsidentin: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht sich für eine Frau als neue Bundespräsidentin aus. „Nachdem die Union die erste Bundeskanzlerin, die erste Bundesverteidigungsministerin und die erste EU-Kommissionspräsidentin gestellt hat, wäre es nur folgerichtig, wenn sie auch die erste Bundespräsidentin vorschlägt“, sagte er. Meinung am Morgen: Corona: Eingangs war schon von den ab heute geltenden neuen Corona-Regeln die Rede. In seinem Leitartikel hebt Maximilian Plück hervor, was zur wirklich konsequenten Umsetzung der Beschlüsse des Bundes noch fehlt. Außenpolitik: Annalena Baerbock will gegenüber China einen konfrontativeren Kurs einschlagen. Es wird sich zeigen, wie gut das der designierten Außenministerin als Vertreterin einer Exportnation tatsächlich gelingt. Eine ihrer ersten, aber nicht minder komplexen Herausforderungen dürfte indes die Haltung zur Ukraine sein, wie Holger Möhle in seinem Leitartikel herausarbeitet. Glaube: Übermorgen endet Chanukka, das achttägige jüdische Lichterfest. In unserer Kolumne „Gott und die Welt“ schildert Rabbiner Jehoschua Ahrens, was das mit der Bibel und dem christlichen Glauben zu tun hat. Es geht darin auch um ein gelungenes Beispiel für Integration. So gesehen: Einen Höhepunkt des christlichen Lebens markiert das Weihnachtsfest in drei Wochen. Dass in der Adventszeit und im Lichte des Virus Verzicht ein Gewinn sein kann, argumentiert Lothar Schröder in seinem Essay. Trotzdem fällt die Bescherung natürlich nicht aus und bleibt auch eine durchaus weltliche Angelegenheit. Welche neuen Kinderbücher sich für den Gabentisch eignen, hat Sabine Janssen zusammengestellt. Trotz seiner elterlichen Prägung – Mutter Journalistin, Vater Journalist – ist aus unserem Sohn (19) keine Leseratte geworden, auch wenn er das Vorlesen stets genossen hat. Aber auch er bekommt zu Weihnachten sicher das eine oder andere Buch. Wir wollen die Hoffnung ja nicht aufgeben, weder hier noch überhaupt. Fast hätte ich das angekündigte Geschenk vergessen: Künftig gibt es von uns wöchentlich das digitale Zeitungsmagazin „Der Sonntag“. Auf zehn Seiten bietet es längere Reportagen, Analysen und Interviews. „Der Sonntag“ ist für Digital-Abonnenten kostenlos und auch Teil des „Komplettpakets“ für Abonnenten der gedruckten Zeitung (zur kostenlosen Freischaltung geht es hier). Alle anderen können mit dem Gutscheincode CLJRMYY5 loslesen – in der App „RP ePaper“ oder über epaper.rp-online.de. Ordentlich Lesestoff haben Sie jetzt für dieses winterliche Wochenende – und hoffentlich auch viel „Fröhlichkeit im Herzen“! Herzlich, Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |