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Guten Morgen,

manchmal braucht es Druck, um Leute aus ihrer Komfortzone zu kegeln. Zum Beispiel einen S-Bahn-Streik. Schwups, was war der Radweg gestern voll. Und ganz offensichtlich mit Hamburgern, die sonst nicht besonders fahrradaffin sind. Die Haltung krumm, die Lunge am Anschlag – und zum großen Keuchen gesellte sich ein herzzerreißendes Quietschen rostiger Ketten. Dafür war das Wetter traumhaft. Zumindest am Morgen. Manch mutiger Neu-Radler, sonst an überhitzte S-Bahnen gewöhnt, dürfte im nachmittäglichen Schneegestöber arg geflucht haben. Doch wer seinen Hesse gelesen hat, der weiß: Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewöhnung sich entraffen. Ansonsten droht, der Meister wusste es, gähnendes Erschlaffen.
Ansonsten verlief der große Streiktag recht glimpflich in Hamburg. Außer in den Askleopios-Kliniken: Dort fielen in den vergangenen Tagen 1000 Operationen aus – auch bei Herz- und Krebspatienten. Die Klinikleitung macht Ver.di deshalb schwere Vorwürfe.

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Er wohnt noch bei Mutti, ist pausbäckig und eher unscheinbar. Und doch gelang es Marvin S., junge Frauen, die er zufällig traf, dazu zu bringen, sich in aller Öffentlichkeit auszuziehen oder sexuelle Handlungen vorzunehmen. Dafür wollte er sie zum Model oder Popstar machen. Doch es blieb nicht bei schwerer Manipulation: S. ist wegen Vergewaltigung, Körperverletzung und Freiheitsberaubung angeklagt. Beim ersten Prozesstag verhöhnte er auch noch seine Opfer, wie meine Kollegin Viola Dengler berichtet. (M+)

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Ganz Hamburg sprach gestern über die eskalierte Elbbrücken-Blockade der „Letzten Generation“ und den Tritt gegen einen am Boden liegenden Aktivisten. Der klagt jetzt: „Viel schlimmer war die Gewalt der Polizei“. Er habe „höllische Schmerzen“ erlitten. Was die Polizei dazu sagt, lesen Sie hier (M+). Die Elbbrücken wurden gestern vorsorglich mit Polizeiautos bewacht.

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Die Band Santiano spaltet viele Familien: Die einen lieben die Shanty-Rock-Gruppe, die anderen finden sie unerträglich. Jetzt ist ein Mitglied der Seefahrt-Rocker („Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren“, „Es gibt nur Wasser“) auf der Ostsee mit seiner Segelyacht abgesoffen. Klingt lustig, war aber saugefährlich angesichts des noch bitterkalten Meeres. Die Details der Rettung gibt es hier.  
 
 Kommen Sie gut durch den Tag!

Mathis Neuburger
[email protected]

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