| | 100 beste Plakate 17: Eröffnung am Donnerstag, 26. Juli 2018, 12.30 Uhr Gespräch mit Klaus Rackwitz: "Nürnberger Prinzipien - Europäische Werte - Universale Menschenrechte" & Führungsprogramm |
| Liebe Kunstfreunde, zum inzwischen achten Mal halten prämierte Plakatmotive Einzug in die Foyers des Neuen Museums. In Kooperation mit dem 100 Beste Plakate e.V. präsentieren wir vom 26. Juli bis zum 9. September 2018 die 100 besten Plakate des Vorjahres aus den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als Aushang im öffentlichen Raum oder als visualisierte Botschaft mit Nähe zur freien Kunst schafft es das Medium "Plakat", der zunehmenden Digitalisierung zu trotzen und die Betrachter in seinen Bann zu ziehen. Entdecken Sie die begeisternde Vielfalt aktuellen Plakatdesigns! Zur Eröffnung zur Mittagszeit mit Dr. Eva Kraus am Donnerstag, den 26. Juli 2018 um 12.30 Uhr laden wir Sie herzlich ein. Zur aktuellen Installation Bettina Pousttchi. UNN (United Nations Nuremberg) auf dem Klarissenplatz veranstalten wir in Kooperation mit dem Nürnberger Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt Europas 2025 einen Gesprächsabend zum Thema Menschenrechte. Klaus Rackwitz, Direktor der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien, wird am Dienstag, den 24. Juli 2018 um 19 Uhr im Neuen Museum über Nürnberger Prinzipien - Europäische Werte - Universale Menschenrechte sprechen. Die Internationale Akademie Nürnberger Prinzipien widmet sich der Förderung des Völkerstrafrechts und der Menschenrechte und hat ihren Sitz in Nürnberg, dem historischen Geburtsort des modernen Völkerstrafrechts. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Die nächste öffentliche Führung durch die Ausstellung Goshka Macuga. Intellectual Co-operation findet am Samstag, den 28. Juli 2018 um 15 Uhr statt. Zur Führung durch die Foyer-Ausstellung 100 beste Plakate 17 laden wir Sie am Sonntag, den 29. Juli 2018 um 16 Uhr ein. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Dr. Eva Kraus und das Team des Neuen Museums | Ausstellung | | GOSHKA MACUGA | Intellectual Co-operation | von 13.07.2018 bis 16.09.2018
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| Mit der Ausstellung Intellectual Co-operation zeigt das Neue Museum die erste museale Einzelausstellung der polnisch-britischen Künstlerin Goshka Macuga (geb. 1967) in Deutschland. In ihrem facettenreichen Werk kreiert die Künstlerin Netzwerke zwischen Orten und Zeiten, Personen und Erzählungen. Bekannt ist sie für ihre vielseitige Arbeitsweise, die bis in kuratorische und erzählerische Felder hineinreicht. Collagen, Skulpturen, Spiegelarbeiten, Wandteppiche und Installationen bieten in der Ausstellung einen breitgefächerten Einblick in Macugas Œuvre. Raumgreifende skulpturale Arbeiten aus der seit 2015 entstehenden Serie International Institute of Intellectual Co-operation geben der Ausstellung ihren Titel. Die molekular anmutenden Verknüpfungen großer Denker beziehen sich auf eine gleichnamige Initiative, die in den 1920er Jahren den Austausch zwischen Intellektuellen der Zeit aufbauen wollte. Macuga ermöglicht in ihrem „Institut“ losgelöst von Zeit und Raum fiktive Gespräche. Nicht nur in dieser Werkgruppe, sondern in Macugas Werk im Allgemeinen, spielt Kooperation eine entscheidende Rolle. So ist auch für das Nürnberger Ausstellungsprojekt die Zusammenarbeit zwischen Neuem Museum und Germanischem Nationalmuseum zentral: Macugas sich mit dem Ende der Menschheit beschäftigende Arbeit Before the Beginning and After the End (2016, mit Patrick Tresset) wird zur Bühne für Objekte aus den Sammlungen der beiden Häuser. Parallel zur Ausstellung ist im Lichthof des Germanischen Nationalmuseums (Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg) die Installation International Institute of Intellectual Co-operation, Configuration 5 (2015) von Goshka Macuga zu sehen. Eine Kooperation des Neuen Museums mit dem Germanischen Nationalmuseum | Klarissenplatz | | Über den Sommer hinweg wird auf dem Klarissenplatz ein freistehender Pavillon von Bettina Pousttchi (geb. 1971) stehen, der einen illusionistischen, fotografischen Raum eröffnet. Die in Berlin lebende Künstlerin ist bekannt für ihre weltweit realisierten Fassadenarbeiten, die meist durch einen fotografischen Transfer von Örtlichkeit und historischem Zeitpunkt ein Bewusstsein für den spezifischen Ort schaffen, so auch in ihrem Projekt für Nürnberg. Das Sekretariatshochhaus des UN-Hauptquartiers in New York, federführend entworfen von Le Corbusier und Oscar Niemeyer, dient dabei als Ausgangspunkt. Auf dem Platz vor dem Neuen Museum schafft die schwarz-weiße Fotoinstallation in Form eines großen, bespielbaren Pavillons einen Bezug zwischen dem wichtigsten Sitz der internationalen Vereinigung und dem historisch aufgeladenen Nürnberg, sowohl Repräsentationsstätte des NS-Regimes als auch heutige Stadt der Menschenrechte. Die von der Künstlerin in ihrem Pavillon hergestellte Verbindung zwischen diesem ikonischen Gebäude und unserer Stadt begründet sich in ihrer Annahme, dass das international für das demokratische Verständnis so wichtig gewordene Völkerstrafrecht auch aus den Nürnberger Prozessen hervorgegangen ist. Die künstlerische Narration wird so diese Organisation der Vereinigung aller Völker mit der Geschichte der Stadt Nürnberg verweben. Hätte die UNO, die neben New York u. a. von Wien, Genf und Bonn aus tätig ist, nicht aus historischen Gründen auch in Nürnberg eine Dependance erhalten können? So ist es Teil der künstlerischen Fiktion Bettina Pousttchis, dass eine supranationale Institution auch in Nürnberg temporär stationiert sein könnte. Diese manifestiert sich nun für den Zeitraum eines Sommers in dem Pavillon United Nations Nuremberg. Eine Kooperation des Neuen Museums mit dem Art Weekend Nürnberg Mit freundlicher Unterstützung der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg und Ernst & Young Einzelne begleitende Veranstaltungen sind eine Kooperation des Neuen Museums mit dem Nürnberger Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt Europas 2025 | Foyer-Ausstellung | | Zum inzwischen achten Mal zeigt das Neue Museum die Ausstellung der 100 besten Plakate des Vorjahres aus den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Schau um aktuelle und spannende Plakatgestaltung basiert auf einem jährlichen Wettbewerb des Vereins 100 Beste Plakate e. V.: Über 650 Gestalter, Auftraggeber und Druckereien reichten knapp 2.300 Plakate und Plakatserien ein, aus denen eine internationale Jury die 100 besten Gestaltungskonzepte des Jahres 2017 kürte. Der Wettbewerb präsentiert die Vielfalt des Mediums „Plakat“, das es schafft, als Aushang im öffentlichen Raum oder als visualisierte Botschaft mit Nähe zur freien Kunst der zunehmenden Digitalisierung zu trotzen. Innerhalb der Gewinnermotive stehen immer wieder das Spiel mit minimalistischen Formen und typografischen Mitteln einerseits, aber auch höchst gestaltungsintensive Varianten andererseits, sowie eine Vorliebe für schwarz-weiße oder knallige Farbgebungen im Mittelpunkt der Plakatdesigns. Die 100 besten Plakate zeigen erneut die Lebenslust der Plakatkultur und laden auch in diesem Jahr zu einer facettenreichen Reise durch das aktuelle Plakatdesign ein. Ausstellung in den Foyers des Neuen Museums. Der Eintritt ist frei. Eine Kooperation des Neuen Museums mit dem 100 Beste Plakate e. V. | Führung | | Jeden Dienstag findet eine 20-minütige Kurzführung zu ausgewählten Werken aus den Sammlungen und aktuellen Ausstellungen statt. Die Kosten sind im Eintrittspreis enthalten. | Gespräch | | Klaus Rackwitz, Direktor der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien, im Gespräch. Begleitveranstaltung zur Installation UNN (United Nations Nuremberg) auf dem Klarissenplatz von Bettina Pousttchi Eine Kooperation des Neuen Museums mit dem Nürnberger Bewerbungsbüro Kulturhauptstadt Europas 2025 | Eröffnung | | 100 BESTE PLAKATE 17 | Deutschland Österreich Schweiz | Do 26.07.2018, 12:30 Uhr Eröffnung zur Mittagszeit
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| Begrüßung und Führung durch die Foyer-Ausstellung: Dr. Eva Kraus | Führung | | FÜHRUNG ZUR AUSSTELLUNG "GOSHKA MACUGA" | von 13.07.2018 bis 16.09.2018 jeden Samstag, 15 Uhr, Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
Do 02.08.2018, 18 Uhr Führung in englischer Sprache. Mit Anja Skowronski. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
Mi 15.08.2018, 17 Uhr Kombiführung zu Werken von Goshka Macuga im Neuen Museum und Germanischen Nationalmuseum. Start im Foyer des Neuen Museums. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
Do 13.09.2018, 18 Uhr Direktorenführung mit Dr. Eva Kraus. Kosten: 3 Euro zusätzlich zum Eintrittspreis.
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