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Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 29.01.2025 | Sonne-Wolken-Mix mit Regen bei 5 bis 8°C. | ||
+ Trauer in Spandau: 10-Jähriger an Diphtherie gestorben + Wer verletzt wessen Fürsorgepflicht an der Bergius-Schule? + Hochprozentiges gegen Niedrigprozentiges: Bier soll Wahlbeteiligung steigern + |
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von Anke Myrrhe und Jessica Gummersbach |
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Guten Morgen, die schreckliche Nachricht kam am Dienstagabend an die Eltern der Waldorfschule Havelhöhe in Spandau. „Mit tiefem Bedauern und großer Traurigkeit möchten wir Ihnen mitteilen, dass unser Schüler M. nach schwerer Krankheit verstorben ist.“ Es handelt sich dabei um den 10-Jährigen, der im Oktober an Diphtherie erkrankt war. Das Kind war offenbar nicht gegen die Krankheit geimpft, die in Deutschland fast nicht mehr vorkommt. Vier Monate später ist M. nun verstorben. „M. war ein Teil unserer Schulgemeinschaft, der uns mit seiner Fröhlichkeit und Herzlichkeit bereichert hat. Sein Weg zuletzt war geprägt von Stärke und Tapferkeit, und er hinterlässt in unserer Gemeinschaft eine Lücke, die uns alle berührt“, schreibt der Schulleiter in einem Brief an alle Eltern. „Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie, seinen Freunden und seiner Klassengemeinschaft.“ Die Schule kündigte eine Trauerfeier an. | |||
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An der Bergius-Schule überlegt die vom Hof gejagte Schulleiterin Andrea Mehrländer, ob sie sich juristisch gegen den Rauswurf – und hat dafür einen alten Bekannten engagiert. Wer das ist, lesen Sie heute im Checkpoint in der Vollversion. Derweil hat es Günther-Wünsch vor allem mit Andreas Thewalt zu tun, Gesamtelternsprecher der Bergius-Schule. Der hatte eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Schulverwaltung gestellt, weil die Schulaufsicht nach dem Brandbrief im November bei einer Gesamtelternversammlung nicht erschienen war, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet ist. Die zuständige Schulaufsicht von Tempelhof-Schöneberg hat das nun zurückgewiesen. Mit welcher Begründung erfahren Sie heute im Checkpoint für Abonnentinnen und Abonnenten. Was Sie heute noch verpassen, wenn Sie kein noch kein Abo haben? Unter anderem das hier: + „Die Ballade vom LKW“: Die Polizei verschickt jetzt Meldungen in Reimform. + Schöner Wählen: Unsere Urnen sollen schöner werden. Denn schon Franziska Giffey wollte ihre Stimme nicht in die Tonne werfen (kein Witz). Und was sagt der Landeswahlleiter dazu? + Was der Solarrechner ausrechnen soll. + Wo Berlins berühmtestes Auto nun parkt. + Wo in dieser Woche die meisten Fahrräder geklaut wurden (im Wert von mehr als 274.000 Euro). + Exklusive Stadtleben-Tipps und Verlosungen, heute zum Beispiel: 2x2 Karten für den 222. Blauen Montag in den Wühlmäusen + Den wie immer grandiosen Comic „Berliner Schnuppen“ von Naomi Fearn + Wenn Sie jetzt ein Abo abschließen, lesen Sie bis zum 28. Februar für nur 1 € alle Plus-Angebote des Tagesspiegels inklusive der Bezirksnewsletter und natürlich der Checkpoint-Vollversion. Hier geht’s zum Angebot. Wir würden uns sehr freuen. | |||
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Der Streit um die Hochschulen (den eigentlich niemand führen möchte), wird durch Widerreden und Wiederwiderreden künstlich am Leben gehalten. Also bitte: Nach der gestrigen Recherche meines Kollegen Tilmann Warnecke korrigierte Senatssprecherin Christine Richter, dass die getroffenen Aussagen nicht dem Regierenden Bürgermeister zugeordnet werden sollten, sondern ihr, der Senatssprecherin. Und die spricht bekanntlich nicht nur für Kai Wegner, sondern für den gesamten Senat. Also noch einmal: Der Berliner Senat lehnt den Vorschlag des CDU-Wissenschaftspolitikers Adrian Grasse ab, eine Hochschule der Stadt zu schließen, um zu sparen. „In Zeiten großer finanzieller Herausforderungen darf es keine Denkverbote geben. Aber die Frage, eine Hochschule in Berlin zu schließen, stellt sich nicht“, teilte Senatssprecherin Christine Richter mit. Merke: Zitieren ist eine Wissenschaft für sich. | |||
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Hochprozentiges gegen Niedrigprozentiges: Im Kampf gegen die niedrige Wahlbeteiligung wird in Duisburg am Samstag vor der Wahl (15. Februar) Freibier verteilt. Eine ähnliche Aktion vor der Europawahl hatte nur wenige Menschen angezogen – lag womöglich daran, dass es nur alkoholfreies Bier gab. Jetzt erhöht Duisburg die Umdrehungen – ob’s was bringt? | |||
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Apropos schöner Wählen: Fast zwei Jahre nach der Wiederholungswahl in Berlin hat das Bundesverfassungsgericht nun in der Hauptsache entschieden: Die Wahl (also die Wiederholung) war rechtmäßig, die Verfassungsbeschwerde der SPD-Abgeordneten Jan Lehmann und Matthias Kollatz wurde abgelehnt. Lehmann kommentiert: „Es ist wichtig, dass das Bundesverfassungsgericht in dieser Sache jetzt entschieden hat, auch wenn ich die Folgen für problematisch halte. Die ursprünglich 2021 gleichzeitig stattfindende Bundestagswahl wurde nur in Teilen wiederholt, während die Berlin-Wahlen komplett wiederholt werden mussten. Zwei unterschiedliche Maßstäbe für den gleichen Wahltag – das schadet dem Vertrauen in unsere demokratischen Wahlen.“ Das Gericht sah es anders. Und muss in dieser (oder ähnlicher Sache) hoffentlich nie wieder bemüht werden. By the way: Noch 25 Tage bis zur Bundestagswahl. | |||
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Und noch ein paar Leseempfehlungen: Der Maler, der Till und die After-Show-Partys: Bela Bs Roman „Fun“ hat mit Rammstein nichts zu tun – oder? Sparsamkeit in Berliner Cafés: Wenn eine Karaffe Leitungswasser zum Affront wird Kurt, Jenny, Lutz, Natalie… Historikerin entdeckt verschollene Namensliste der Kindertransporte | |||
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